Internationale Politik Mr Obama in China
ES ist schon traurig: da reist Mr Obama nach China und möchte dem dortigen Riesenvolk und dessen Funktionären die Leviten bezüglich Menschenrecht halte. Und zuhören dürfen nur handverlesene Studenten, ausgewählt vom Parteikader - im Fernsehen wurde diese Rede überhaupt nicht übertragen. Das Gros der chinesischen Bevölkerung erfuhr also nichts von den Weisheiten eines westlichen Politikers.
Und dabei hatte sich Obama doch schon im Vorfeld brav verhalten: den reiselustigen Dalai Lama empfing er nicht in Washington, wie dies seine Vorgänger machten - alles nützte nichts.
Es wird wohl so sein, dass sich in wenigen Jahren die Riesenmächte China und USA die Welt aufteilen werden - auf Augenhöhe. Europa wird dann vermutlich zu einer Art Disneyland abdriften, wo die Besucher aus diesen Ländern Fotos vom Eiffelturm bis zum Münchner Hofbräuhaus machen können.
Wirtschaftlich betrachtet sollten sich die Eltern von Kindern frühzeitig darauf einstellen; Unterricht in chinesischer Sprache und Berufstätigkeit in China mit einplanen.
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olga64
Und dabei hatte sich Obama doch schon im Vorfeld brav verhalten: den reiselustigen Dalai Lama empfing er nicht in Washington, wie dies seine Vorgänger machten - alles nützte nichts.
Es wird wohl so sein, dass sich in wenigen Jahren die Riesenmächte China und USA die Welt aufteilen werden - auf Augenhöhe. Europa wird dann vermutlich zu einer Art Disneyland abdriften, wo die Besucher aus diesen Ländern Fotos vom Eiffelturm bis zum Münchner Hofbräuhaus machen können.
Wirtschaftlich betrachtet sollten sich die Eltern von Kindern frühzeitig darauf einstellen; Unterricht in chinesischer Sprache und Berufstätigkeit in China mit einplanen.
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olga64
Bravo!!!
Deutsche Schwarzseherei pur.
Aber das nur nebenbei.
Also ob es China schon mal gekratzt haette was andere denken oder wollen. Und einen
"Partner" suchen sie schon gar nicht. Ich habe auch nicht das Gefuehl dass Obama von
den Chinesen ernst genommen wird.
Diese ganze Reise war mal wieder in wind gepinkeltes - sozusagen. Derweil Obama
Entscheidungen im eigenen Land vor sich her schiebt. Entscheidungen die er nicht
treffen moechte da sie mit Sicherheit die eine oder die andere Seite unmutig stimmt
ihm gegenueber.
Halt "business as usual".
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julchentx
Deutsche Schwarzseherei pur.
Aber das nur nebenbei.
Also ob es China schon mal gekratzt haette was andere denken oder wollen. Und einen
"Partner" suchen sie schon gar nicht. Ich habe auch nicht das Gefuehl dass Obama von
den Chinesen ernst genommen wird.
Diese ganze Reise war mal wieder in wind gepinkeltes - sozusagen. Derweil Obama
Entscheidungen im eigenen Land vor sich her schiebt. Entscheidungen die er nicht
treffen moechte da sie mit Sicherheit die eine oder die andere Seite unmutig stimmt
ihm gegenueber.
Halt "business as usual".
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julchentx
Bravo!!!
Deutsche Schwarzseherei pur.
Aber das nur nebenbei.
Also ob es China schon mal gekratzt haette was andere denken oder wollen. Und einen
"Partner" suchen sie schon gar nicht. Ich habe auch nicht das Gefuehl dass Obama von
den Chinesen ernst genommen wird.
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julchentx
Also eine realistische Beobachtung der Fakten interpretieren Sie als "Schwarzseherei" - na ja, wenn Sie meinen.
Und "Business-Partner" in grossem Stile sind USA und China längst. China kauft US-Anleihen in grossem Stil und USA ist der grösste Exportmarkt der Chinesen.
Ich hoffe, dies ist Ihnen klar - wenngleich mir Ihre Ansichten nicht ganz klar sind.
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olga64
ES ist schon traurig: da reist Mr Obama nach China und möchte dem dortigen Riesenvolk und dessen Funktionären die Leviten bezüglich Menschenrecht halte.
Ist das nun OLGA-deutsch oder schreibt man in Bayern inzwischen so.
Das muss man sich ja auf der Zunge zergehen lassen.
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benny
"..."
Es wird wohl so sein, dass sich in wenigen Jahren die Riesenmächte China und USA die Welt aufteilen werden - auf Augenhöhe. Europa wird dann vermutlich zu einer Art Disneyland abdriften, wo die Besucher aus diesen Ländern Fotos vom Eiffelturm bis zum Münchner Hofbräuhaus machen können.
Wirtschaftlich betrachtet sollten sich die Eltern von Kindern frühzeitig darauf einstellen; Unterricht in chinesischer Sprache und Berufstätigkeit in China mit einplanen.
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olga64
Olga,
nu mal bisschen langsamer, denn bevor unsere Kinder und Enkel chinesisch lernen müssen/sollen, sollten erst mal alle Europäer und Amerikaner den Koran auswendig lernen, denn die längst stattfindende Eurabisierung "in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf". Ist ja schon gut lieber Herr Dunkelgraf und Herr Hugo, ich erlaubte mir nur mal des Genossen Erich Honneckers Zitat, etwas abzuwandeln.
Find ich auch gut, denn dann bekommt der verweichlichte Europäer endlich mal wieder Ordnung und Disziplin beigebracht und statt Selbstfindungstrip und Scheidung gibt’s für die Dame des Hauses dann immer einen Satz schicker blauer Liedschatten und eine Rüge in Form einer Beule am Kopf, die Gören quatschen künftig auch nicht mehr dauern dazwischen und faseln was von“Markenklamottenmussichhabenundzwarbisschendalli“ und dann hat künftig Vater/Mann wieder das Sagen.
Wovon ich das ableite ???? Vom Ausspruch des Imam von Izmir überall im Netz nachzulesen –
„Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen“
und dann kommt das sie/er/es Olga und erzählt schon was von chinesisch lernen, wie das sie/er/es Olga sicher auch erkennt, wäre das erst der nächste Schritt, vielleicht so ab 2060.
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Freundschaft -
albaraq
dickes ditto :)
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julchentx
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julchentx
Es wird wohl so sein, dass sich in wenigen Jahren die Riesenmächte China und USA die Welt aufteilen werden - auf Augenhöhe.
Dies ist zwar überspitzt formuliert, aber gar nicht so falsch. Die USA befinden sich zwar noch aufgrund ihrer waffentechnischen Überlegenheit auf dem Zenit ihrer Weltmachtstellung, von dem aus es bekanntlich nur abwärts gehen kann.
China strebt rasant aufwärts, dominiert in Afrika wirtschaftlich schon weite Teile und behandelt die Einheimischen in Herrenmanier.
Beide Weltmächte agieren ohne Rücksicht auf Verluste.
Wenn Europa, Deutschland, sich von den Chinesen solche Dinge gefallen lässt wie auf der Buchmesse geschehen, sprich, sich von den chinesischen Offiziellen vorschreiben lässt, wie mit systemkritischen Autoren zu verfahren ist, trägt es selbst Schuld an seinem Niedergang.
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clara
im Fernsehen wurde diese Rede überhaupt nicht übertragen.
Übertragen wurde sie schon. Allerdings - und das ist fast noch absurder, als sie gar nicht zu senden - von einem kleinen regionalen Fernsehsender.
Wenn Europa, Deutschland, sich von den Chinesen solche Dinge gefallen lässt wie auf der Buchmesse geschehen, sprich, sich von den chinesischen Offiziellen vorschreiben lässt, wie mit systemkritischen Autoren zu verfahren ist, trägt es selbst Schuld an seinem Niedergang.
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clara[/quote]
Das ist richtig - allerdings sollten wir nie vergessen: auch Bücher sind Big-Business und nur darum geht es - leider!
Andererseits darf man auch keine iranischen, türkischen Schriftsteller zum Focus der Buchmesse machen,da auch in diesen Ländern Menschenrechte anders interpretiert werden als evtl. bei uns, oder?
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olga64
Andererseits darf man auch keine iranischen, türkischen Schriftsteller zum Focus der Buchmesse machen,da auch in diesen Ländern Menschenrechte anders interpretiert werden als evtl. bei uns, oder?
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olga64
Wiederum richtig, was Sie schreiben. Hier ging es aber um das ausgesprochen dumme Verhalten der Messeleitung. Einladen - ausladen - entschuldigen bei den offiziellen Chinesen - entschuldigen bei den Systemkritikern. Meine Güte, so muss sich doch der Messeausrichter nicht vorführen lassen!
Für zukünftige Buchmessen würde ich vorschlagen: Autoren werden eingeladen, egal, ob es gewissen Machthabern gefällt. Es werden dann hoffentlich die richtigen Autoren sein, nämlich solche, die die Menschenrechte richtig interpretieren.
Dies ist nicht leicht, aber machbar.
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clara