Internationale Politik Obamas grosse Schlappe

hema
hema
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Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von hema
als Antwort auf luchs35 vom 21.01.2010, 19:31:08

Trotz allem: ich finde das ist doch keine persönliche Niederlage von Präs. Obama.



fritz_the_cat
fritz_the_cat
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Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf hema vom 21.01.2010, 21:06:54

Trotz allem: ich finde das ist doch keine persönliche Niederlage von Präs. Obama.
geschrieben von hema

So sehe ich das aus. Die Senatoren sollen in Washington ihre Staatsinteressen vertreten, und wenn die Bewohner meinen, dazu ist ein Republikaner besser geeignet? Warum nicht.
Bei der Landtagswahl demnächst in NRW wird sicher auch keine Rücksicht auf eine vielleicht veränderte Stimmenanzahl im Bundesrat genommen, nur mal so als Beispiel.

Viele Grüße,
Fritz
________
Versicherungsspruch: Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das "w" weggelassen.
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von julchentx
als Antwort auf fritz_the_cat vom 21.01.2010, 21:20:26
Obama ist ein bisschen wachgeruettelt worden von der Brown Wahl
in Mass.
Na Gottlob, ist ja nicht als ob das Volk nicht schon seit vielen
vielen Monaten murrt....

Drum haben wir heute auch zu hoeren bekommen wie ER ja nicht seine
Wahlkampagne darauf basiert hat die Economy zu retten und
alles ANDERS (Change) zu machen und wieder "gute Tage" ins Land
zu bringen und uns ueberhaupt allesamt aus der Sch... zu ziehen.
Nein er wollte ja nur das Gesundheitssystem veraendern....

Haeh????
War da nicht was mit Hoffnung (Hope) und Aenderung (Change)...
muss mir wohl irren.

Also an alle blau-aeugigen Obama Freunde hier: Mit Verlaub, aber
das ist ja wohl die aller frechste Luege die ich seit Billy Clintons Zeiten gehoert habe.

Entweder bewerbe ich mich um den Presidenten Job oder nicht!
Und wenn ich ihn dann habe kann ich nicht sagen, jaaaaaa, aber die
Dreckarbeit hatte ich eigentlich nicht machen wollen - lediglich
in die Geschichte eingehen durch Gesundheitssystem Reformen und
damit glaenzen bis in Alle Ewigkeit. Der Rest ist nicht mein Problem!

Dann meinte er noch, es waere ihm jetzt klargeworden dass das Volk
unzufrieden und Sauer ist!
NEEEE, MEINSTE? Nachdem monatelang ueberall demonstriert wurde?
(Welches unverschaemt und gegen jedes Grundprinzip des Journalismus
verstossend, verbaggert und verschwiegen wurde).
Wo hat der Mann denn gelebt zwischenzeitlich?

So einen blatanten, stuemperhaften Fall von ploetzlichem
rueckwaert-schwimmen hab ich noch nie gesehen!!!

Ich bin sowas von wuetend. Fuer wie dumm soll man denn verkauft
werden?

Dazu will ich aber noch dazu sagen dass ich ehrlich und willentlich
dem Mann - obwohl von Anfang kkeptisch - jede chance einraeumen
wollte. Genau wie viele ebenso skeptische Amerikaner dazumal.
Darum, und das muss mir hier zugestanden werden, habe ich wenig
bis nichts gesagt in diesem Forum bis jetzt, was Obama betraf.
Weder Gut noch Schlecht, oder ein bisschen von Beidem.

Diese Samt Handschuhe sind jetzt ab! Ich bin nicht bekloppt und
weiss wann ich frech belogen und manipuliert werde.



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Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf julchentx vom 22.01.2010, 03:41:56


julchen

du gestattest,dass ich doch sehr erstaunt bin über deine schonungslose Kritik.

Was hättest du denn so im Nachhinein zu der
wahrhaftig mehr als fragwürdigen Politik des Mr.Bush zu sagen?

Gudrun

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von luchs35
als Antwort auf julchentx vom 22.01.2010, 03:41:56
Hallo Julchen, bislang hast du uns immer mal wieder einen Blick in die politische Szene der USA werfen lassen. Du bist vor Ort und solltest die Gegebenheiten besser einschätzen können als wir im fernen Europa.

Aber was du jetzt in diesen Beiträgen abgelassen hast, erinnert mehr an Stammtisch mit viel Geschimpfe. Selbstverständlich gestehe ich dir deine eigene Meinung zu, aber ich muss sie nicht teilen.

Obama hat ein Amt angetreten, das innerhalb von den vergangenen 8 Bush-Jahren nicht nur die Weltöffentlichkeit vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen liess, sondern auch die Amerikaner an den Rand des Abgrunds geführt hat - mal ganz drastisch ausgedrückt! Massenarbeitslosigkeit, Bankencrashs, die die Welt mitrissen, Kriege etc. - wie bekannt.

Als Obama klar ausdrückte, wo es mangelt, wo Verbesserungen oder Änderungen gemacht werden müssen, kam erst einmal das grosse Aufatmen. Aber schon damals waren ausser Begeisterung auch Bedenken zu spüren, dass die Erwartungen an ihn viel höher sind als er je erfüllen könnte.

Nun ist er ein Jahr im Amt, und die Republikaner haben mit ihrem sturen "no,no no" alle seine Bemühungen unterlaufen. Nun endlich sehen sie nach dem Fiasko in Mass. zu Chance, Obamas Politik mit Endlos-Debatten noch wirksamer zu hintertreiben.

Obama muss Kompromisse eingehen, die seinen eigenen Plänen und Vorstellungen krass entgegenstehen.

Aber glaubt wirklich jemand im Ernst, dass er als Realpolitiker das nicht wusste ? Die Zeit sitzt ihm im Nacken, aber er sieht wohl die Grenzen, die ihm durch die Opposition der Reps aufgezwungen werden.

Was ist ein Jahr Obama gegen 8 Jahre Bush?

Also bitte Geduld, bevor der Stab über ihn gebrochen wird.

Abgesehen davon, Julchen, hast du die Frage noch nicht beantwortet, was genau an Obamas Gesundheitsreform so schrecklich ist?

luchs35
luchs35
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Re: Obamas grosse Schlappe
geschrieben von luchs35
als Antwort auf hema vom 21.01.2010, 21:06:54
Natürlich muss man diese Niederlage auch als persönliche Niederlage des Präsidenten ansehen. Er flog eigens zu diesem Wahlkampf nach Massachsetts , um die Kandidatin mit aller Kraft zu unterstützen. Und wohlgemerkt: Mass. ist die absolute Hochburg der Demokraten gewesen. Seine Anwesenheit hat nichts gebracht- und das ist gerade hier auch als persönliche Niederlage zu werten!

Allerdings wurden die Demokraten dort auch für die schlechte Wirtschaftslage und vor allem die Bankenrettung abgestraft. Das hat Obama nun dazu gezwungen, den Banken den Kampf anzusagen.

Wenn ich Rekordgewinne sehe und dieselben Banken behaupten, dass sie kleineren Unternehmen keinen Kredit geben können, die Zinsen auf Kreditkarten nicht niedrig halten und Steuerzahler nicht entschädigen, dann ist dies genau diese Form von unverantwortlichem Verhalten, dass die Reformen nötig macht!
geschrieben von Obama:


Dass sich diese Branche nun kräftig gegen Obama stemmt, ist abzusehen.

Obamas Initiative zielt darauf ab, das Privatkundengeschäft vom Investment-Banking der Banken zu trennen.

Auf Rückenstärkung durch die Reps braucht er sicher nicht zu bauen!

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