Internationale Politik Oktoberrevolution
(Pedro Ugarte/AFP)
Chile – Der Flächenbrand im neoliberalen Paradies, seine Ursachen und die Folgen
sitting bull
Tja, hätte sich Mr. S. Piñera früher unter das Volk gemischt, dann hätte er längst bemerken können wie es brodelt. Ich schrieb ja in einem anderen Thread, dass Korruption in Südamerika immer noch wie ein Kavaliersdelikt gehalten wird, allerdings macht das Volk dabei nicht mehr mit. Gut so!
Bruny
Ich denke, dem Milliardär Pinera ist schon zuzutrauen, zu erfassen, was das chilenische Volk derzeit auf die Strasse treibt. Er kommt aus einer Politiker-Dynastie; sein Bruder war in Amt und Würden bei Pinochet.
Nun hat er sein Kabinett "gebeten" die Regierungsposten aufzugeben, damit ein neues Parlament das umsetzt, was die Strasse fordert.
Ob es so einfach geht oder ob doch noch viel Blut fliessen wird, bis ein neuer Mann (Frau) an die Regierung in Chile kommt, vieles verspricht, wenig hält und alles wieder von vorne losgeht?
Sollte man sich ein Beispiel an Argentinien nehmen? Dort gewann nun zwar der linke Kandidat die Wahlen, aber im Schleppzug mit Frau Kirchner, die ihrerseits mit diversen Korruptionsprozessen und -vorwürfen belastet ist. Olga
...Ob es so einfach geht oder ob doch noch viel Blut fliessen wird, bis ein neuer Mann (Frau) an die Regierung in Chile kommt, vieles verspricht, wenig hält und alles wieder von vorne losgeht?Solange die Rohstoffe - allen voran die riesigen Kupferminen - im Besitz allmächtiger US-Unternehmen sind, wird die CIA den Kreislauf aus Blut und Macht in Gang halten.
Ich hab mal Karten für die in Schwerin ergattert. Hab noch 1 Platte von denen. War "Goldstaub".
Oh ja Du lieber digga ...es war ein Vorteil des Mangels in der DDR, dass es was GANZ GANZ Besonderes war, solche Sahnestückchen zu ergattern - das wird wohl ein Westmensch kaum nachvollziehen können. Ich habe beide (!) Renft-Pladden erjagd und als Teenie war meine erste Live Band in Wolfen: RENFT - da war ich 15 Jahre alt.
Das zweite Live Konzert war übrigens von LIFT ...ich wurde musikalisch also hochwertig sozialisiert. Wenn andere Sweet oder Abba an die Wand gepinnt hatten - ich hatte IMMER ein signiertes Renft-Plakat überm Bett hängen. Leider hats irgendsoein Dösbaddel beinem Umzug zerruppt, weils ja sowieso "nur ne Ostband" war. Ich kenn den Idioten nicht mehr. Der ist jetzt bestimmt AfDler.
So seh ich heute mit meiner Lieblingspladde aus:
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Ja, Dutch, das waren noch Zeiten. Nicht Geld spielte die große Rolle, aber Beziehungen. Die waren das Vitamien der Zeit. Leider war's im kühlen Norden nicht so das da die großen Bands da so oft spielten und die Kartenanzahl war sehr begrenzt. Es war manchmal abenteuerlich auch zum Konzert zu kommen. Zu Klaus Renft bin ich kurz vor meiner Einberufung zur NVA mal mit meinem SR 2 nach Rostock gefahren, ca. 160 km und das Ende April. Verlange das mal von der Jugend heute.
Ach ja, aber schön war's doch....
Ich bin solz auf Dich, digga! Nen SR2 hatte ich oooch (knallgelb lackiert) und weiß, wovon Du sprichst. 120 km muss man damit so richtig fahren "wollen". Hach wäre das geil so´n Ding heute noch zu haben!
Aba wieder zurück nach Chile, wo die Menschen tatsächlich einen Regime-Change erzwingen wollen:
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Schön aufheben dutchweepee, und bloß nicht dem Drang nachfolgen, und ein Konzert von "Renft" besuchen, so wie ich es kürzlich tat.
"Monster" Schoppe, der einzig verbliebenen der Kultband, lallte irgendwas undefinierbares ins Mikro, "Basskran", vormals bei "Reform" zupfte sein Instrument vorwiegend im sitzen, Lichtblick nach wie vor, und ein echter Gewinn für Renft - Pitti Piatkowski, früher bei den "Klosterbrüdern" und "Enno" bzw. "NO55" an der E-Gitarre.
Man sollte es sich wirklich nicht antun, dafür aber die guten alten Zeiten mit Klaus, Gernulf und Cäsar in Erinnerung behalten.