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Internationale Politik Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"

arno
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Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von arno
Moin,

die Politik ist für die Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens zuständig und wird immer schwieriger, weil sich die Menschheit immer schneller vermehrt und damit selbstverschuldet die Erfolge zunichte macht. Eine zweite Erde, nach der immer verzweifelter gesucht werden wird und die dann geplündert werden kann, gibt es nicht.

Nach der Ansicht des berühmten Physikers wird sich die Erde nach weiteren
40 Menschengenerationen ohne den Menschen weiterentwickeln.
Trotz vieler neuer Erkenntnisse steht die Menschheit vor dem Aus.
Haben damit Wissen und Erkenntnisse ihren Sinn verloren?

Gruß arno
Karl
Karl
Administrator

Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von Karl
als Antwort auf arno vom 17.11.2016, 14:35:19
Ich lese den von Dir verlinkten Artikel anders. Hawkins empfiehlt der Menschheit, andere Planeten zu bevölkern, weil dann die Chancen des Überlebens steigen. Angesichts der menschengemachten Gefahren könnte das Überleben auf einem einzigen Planeten ausgelöscht werden, auf vielen nicht.

Karl
arno
arno
Mitglied

Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 17.11.2016, 14:49:27
Moin, karl,

die Planeten unseres Sonnensystems sind bekannt, schwierig zu erreichen
und lebensfeindlich. Planeten außerhalb unseres Sonnensystems sind auch bekannt, aber nicht erreichbar. Wir haben keine andere Alternative.

Ich halte ein Überleben der Menschheit auf der Erde für möglich, wenn die internationale Politik grundlegend geändert wird.

Gruß arno

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf arno vom 17.11.2016, 15:00:52
@ arno

Ich habe Hrn. Hawking eigentlich auch so verstanden, dass er nicht automatisch die Menschheit selbst als Verursacher für die Notwendigkeit dieses Umzuges ansieht, sondern auch Naturkatastrophen wie mögliche Asteroidenanschläge usw. dafür verantwortlich macht.
An die kommende Klimaveränderung wird der Mensch sich anpassen, auch wenn's mal eng werden sollte, da bin ich mir ziemlich sicher. Einen "Umzug" mehrerer Milliarden Menschen zum Mars o.ä. Destinationen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Schon die Ansiedlung kleinerer Mars-Kolonien, wie demnächst ja vorgesehen, ist nur mit hohem Aufwand und langer Vorbereitung möglich.
Und falls es doch machbar sein sollte - dann sind am Ende vielleicht alle Menschen auf dem Mars, sie müssen ein Leben leben, dass man als solches nicht bezeichnen möchte - und dann fliegt der Asteroid an der Erde vorbei, und trifft den Mars .... .
Nene - ich befürchte, hier ist Herr Hawking aufm Holzweg.
Ich plädiere für Hierbleiben, und die Welt in Ordnung bringen.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von lupus
An dem "wir" für die ganze Menschheit habe ich meine Zweifel.
Natürlich könnte ein Meteoriteneinschlag viele Menschen auslöschen. Jedoch "Alle" ?
Ein Rückfall in die Barbarei infolge des Überlebenskampfes ist eher wahrscheinlich.
Vor 1000Jahren zogen ganze Völker auf der Erde herum und die Menschheit entwickelte sich weiter. Jedoch mit dem feinen Unterschied, daß noch nicht alle Räume verteilt und besetzt waren.

lupus
justus39
justus39
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Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von justus39
als Antwort auf arno vom 17.11.2016, 14:35:19
Die Bulgarische Hellseherin gibt unserer Mutter Erde immerhin noch über 1.700 Jahre, und darauf habe ich mich eingerichtet.

Baba Vanga sagte 9/11, den Tsunami und den Aufstieg des IS voraus

Die Bulgarin Baba Vanga starb 1996 im Alter von 85 Jahren. Viele ihrer Prophezeiungen wurden Realität – darunter 9/11, der Tsunami aus dem Jahr 2004 und der Aufstieg des IS.

Auch der Klimawandel soll bei ihren Prophezeiungen Thema gewesen sein. Demnach warnte sie vor 60 Jahren, dass Polarkappen schmelzen würden und dadurch der Meeresspiegel ansteigen werde. Vulkane würden erwachen.
In einer weiteren Prophezeiung sagte sie, dass die Erde 3797 unbewohnbar sein werde, die Menschen aber dann in der Lage sein würden, in einem anderen Sonnensystem zu leben. Außerdem werde es im Jahr 3005 auf dem Mars zu einem Krieg kommen.

Das kann ja noch ganz schön spannend werden.

justus
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von dutchweepee
In den mindestens fünfzehn Jahren, die ich schon im ST lese und schreibe, haben wir die Thesen von Hawking bereits oft diskutiert und wieder bleibe ich dabei, dass sein Meinungen einen logischen Ausweg aus dem ewigen Fortschrittsdilemma der sogenannten Menscheit bieten.

Er befürwortet zum Beispiel die selbst gesteuerte Evolution. Durch geziehlte gentechnische Eingriffe sollten Teile der Menschheit für jahrhunderte lange Reisen in die Tiefen des Weltalls oder zur Besiedelung der Meeresböden konditioniert werden.

Wer von uns hätte etwas dagegen gehabt, wenn unser Nachwuchs gentechnisch modifiziert worden wäre, um keinen Krebs oder Erbkrankheiten zu bekommen. Eine gezielte Mutation zur Immunisierung gegen Grippe und Umweltgifte wäre in meinen Augen eine feine Sache und würde das Leben meiner Nachkommen erleichtern

Unsere Vorfahren hatten auch kein Penicillin. Trotzdem sehen wir uns Heute nicht als "Supermenschen", wenn wir bei Infektionen gentechnisch produzierte Antibiotika schlucken. Aber priviligiert sind wir Europäer trotzdem, denn mindestens dreiviertel der MENSCHHEIT haben keinen Zugriff auf solche Hilfen. Ich beführworte jeden sinnvollen Eingriff in das Genom der Menschen, um unseren Nachwuchs fit(er) für die Zukunft und das Universum zu machen - wie es auch Hawking sieht.

Nur die veraltete, religiöse "Ethik" und Verblendung hält uns noch im Mittelalter fest. In tausend jahren wird es natürlich noch eine weiterentwickelte Menschheit geben, die jedoch über unsere reaktionäre Dummheit den Kopf schütteln wird. Warum lassen unsere Arzte Menschen sterben, weil sie auf eine Spender-Leber warten, obwohl man mittels ebryonaler Stammzellen eine passende Leber binnen Wochen wachsen lassen könnte? Wo ist der Unterschied zu den Schröpfköpfen des Pracelsus?
justus39
justus39
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Re: Physiker Stephen Hawking "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre"
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 17.11.2016, 18:00:59
In tausend jahren wird es natürlich noch eine weiterentwickelte Menschheit geben, die jedoch über unsere reaktionäre Dummheit den Kopf schütteln wird.


Darauf bin ich auch schon gespannt.

justus

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