Internationale Politik Rassisten sind A....l.... - überall auf der Welt!

Wenn man gegen Schwarze, hetzt ist man Rassist; wenn man gegen Schwule hetzt, ist man homophob; wenn man gegen Juden hetzt, ist man Antisemit.
Aber wennman gegenMuslime hetzt – wie gegen wärtig gegen den Komiker Dieudonné! – ,dann verteigt man die Pressefreiheit...
Spiegel online nennt auch sofort die Gründe für die Verhaftung des Komikers: „Verherrlichung des Terrors“ - bei einem KOMIKER...gegen den die bewährte
Antisemitismus-Keule geschwungen wird.
Diese Keule wird unentwegt bemüht, um selbst berechtigte Kritik gegen die schrecklichen ZIONISTEN mundtot zu machen; - auch gegen Israelis, die in Israel leben!
Immerhin habe ich zu Beginn des ersten Golfkrieges - aus Solidarität mit Israel - ein halbes Jahr in Israel gelebt, und weiß genau, wovon ich rede..

Eine junge Israelin namens Zippi, mit der ich über Monate hinweg fast täglich über das „deutsche Wesen“ diskutiert habe und die später während ihrer Hochzeitsreise in Jerusalem einem Sprengstoff-Anschlag zum Opfer fiel, hat mir damals mit auf den Weg gegeben: „Rassisten sind Arschlöcher – überall auf der Welt!“.

Dieudonné wurde an katholischen Schulen erzogen und seine Kinder sind katholisch getauft. Er ist ganz sicher kein Muslim.

Ganz sicher hast Du auch "Ich bin Charlie" nicht verstanden und Dein Versuch, die "Antisemitismuskeule" als unberechtigt gegenüber den Kritikern der "schrecklichen ZIONISTEN", auch Israelis in Israel, zu definieren, ist ein Rohrkrepierer. Besonders auch im Zusammenhang mit Deiner Vorliebe für rechte Kommentatoren in rechten Medien und Deinem Versuch, Dieudonné als Opfer darzustellen. Leute, die wie Du argumentieren, machen berechtigte Kritik an der Politik Israels immer zu einem Drahtseilakt.

Obwohl ich sonst fäkale Ausdrucksweise strikt ablehne, kann ich also in diesem Fall Deiner Überschrift nicht grundsätzlich widersprechen.

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adam

... machen berechtigte Kritik an der Politik Israels immer zu einem Drahtseilakt

Berechtigte Kritik sollte immer möglich sein.

Das Problem ist, wir leben in einer polarisierten Welt, in der Gerechtigkeit nur schwer herzustellen ist. Verbale und zeichnerische Provokationen sind von der Meinungsfreiheit gedeckt, aber wie ernst dies gemeint ist, wird nur dann erkennbar, wenn man selber von solchen Provokationen betroffen ist. Die Gefahr ist durchaus gegeben, dass Provokation in die eine Richtung verteidigt, sie aber in die andere Richtung tabuisiert wird. Mohammed Schmähungen ja, aber doch nicht gegen den Papst oder andere Religionen.

Persönlich bin ich kein Befürworter des Rumtrampelns auf den Gefühlen anderer, egal welcher Glaubensrichtung. Die Gläubigen sollte man respektieren, auch wenn man die Religionen harsch kritisiert. Ein Drahtseilakt wird dies jedoch immer sein, denn diese Religionskritik verbieten sich ja viele Gläubige.

Ganz anders ist es, wenn es um die Politik eines Staates geht. Hier darf m. E. immer Tacheles geredet werden.

Karl

Der menschliche Makel

"Die Muslimverbände bagatellisieren nicht nur den Rassismus-Begriff, sie schlagen auch Kapital aus dem Schreckenswort. Es wird zum Knüppel gegen Kritik und verschleiert eigene Ressentiments."

Leider kann man den Link nicht verlinken, warum auch immer.
Aber man findet ihn unter Google: Der menschliche Makel taz.de
Tina

Ganz anders ist es, wenn es um die Politik eines Staates geht. Hier darf m. E. immer Tacheles geredet werden.

Klar kann man das Karl. Auch an Israel. Allerdings sehe ich vorher um mich und will wissen, wer da mit mir in einer Reihe steht oder stehen will, um für mich ein böses Erwachen zu vermeiden.

Wenn aber ganz pauschal altsowjetisch mit Zionismus argumentiert, Seite an Seite mit dem islamisch-arabischem Antisemitismus "marschiert" und über Rassisimus schwadroniert wird, wenn ich ferner weiß, wo sich sonst noch an "Argumenten" bedient wird, erkenne ich den Rassisten klar und deutlich. Der Rest ist versuchtes Alibi.

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adam

PS: Charlie Hebdo würde ich nie kaufen.

Zur Technik: Es ist das Ausrufezeichen in der URL, das mit dem BBCode bei uns in Konflikt gerät. Besser ist dann einfach die Wiedergabe der URL http://www.taz.de/!31846/

Zur Sache: man sollte die Autorin beachten. Frau Kelek ist seit Jahren eine Islamkritikerin, quasi von Hause aus, da sie wohl sehr unter ihrer persönlichen Erziehung gelitten hat. M. E. - und ich verfolge die Äußerungen der Dame schon lange - muss man vorsichtig sein, bei dem was sie sagt, denn nicht alles ist objektiv, ihre Grundstimmung ist sehr emotional.

Rassismus auch gegen Moslems ist in Deutschland leider real existent und das kann auch Frau Kelek nicht wegdiskutieren, ebenso wie Rassismus bei einer Gruppe von Muslimen z. B. in Form von Antisemitismus präsent ist. Frau Kelek liefert den islamophoben Rassisten aber immer wieder Steilvorlagen, seht her, eine Muslima sagt dies ja selbst. Deshalb ist sie auch ein so willkommener Gast in Talk Shows.

Karl

@ adam,

Du bist mir immer zu schnell beim Aburteilen von Diskutanten. Karl

Bin ich nicht.

Denk an das böse Erwachen und daß ich es bin, der immer wieder vor zu eifrigem Gebrauch der Nazikeule warnt und sehr wohl zu differenzieren weiß. Achte auf meine Beweiskette.

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adam

Allerdings sehe ich vorher um mich ...

wozu ?

um den linken "klar und deutlich" und "ganz pauschal" dieses faule ei :

(gegen Israel ; anm. SB) ... (wird) altsowjetisch mit Zionismus argumentiert, Seite an Seite mit dem islamisch-arabischem Antisemitismus "marschiert" und über Rassisimus schwadroniert ...

in das nest zu legen ?

sitting bull

Ist Noam Chomski auch ein "rechter" Autor? Immerhin ist er Jude und leidenschaftlicher Antizionist.