Internationale Politik Russland -Hoffnungsland europäischer Bauern und Handwerkern
luchs35Nun, diese Bestechlichkeit haben wir auch in Moskau erlebt. Sie hat uns auf Schritt und Tritt begleitet, ohne Schmiergelder lief nichts. Das war 1999. Das kann nur diejenigen erfreuen, die das Geld zum Verteilen haben.
Zäh sei nur der russische Beamtenapparat, aber jedes Scheinchen wirke Wunder, das Abläufe enorm antreibt, erzählte der Bauer, der sich schon in seiner zukünftigen Heimat umgesehen und umgehört hat.
Karl
Aber jetzt brauch ma net alle Länder aufzählen, wo es ohne Scheinchen net geht.
Leider ist das nicht nur in Moskau so, lieber Karl, das kann auch in manchen EU-Ländern ein "Schlüssel zum Glück " sein .Nun, diese Bestechlichkeit haben wir auch in Moskau erlebt. Sie hat uns auf Schritt und Tritt begleitet, ohne Schmiergelder lief nichts. Das war 1999. Das kann nur diejenigen erfreuen, die das Geld zum Verteilen haben. Karl
Luchs35
Nein, muss man nicht. Ich für meinen Teil darf aber froh sein, in einem Staat zu leben, in dem Bestechung zumindest nicht als "normal" angesehen wird und in dem ich davon ausgehen darf, dass mein Anliegen bei einem Behördengang korrekt abgewickelt wird.
karl
So ist es, liebe Edita, und deshalb gibt es auch diese Verzerrungen , wenn von einzelnen Ländern gesprochen wird. Bei Putin ist es Russland, in den USA derzeit Trump.Das - ist der springende Punkt, der mich schon lange auch ärgert, wenn hier von Politikern "von Russland" gesprochen wird, dann meinen sie Putin und seine Politik und ignorieren, daß sie das gesamte Volk der Russen damit verunglimpfen, wenn jedoch von USA gesprochen wird und wurde, waren jeweils nur die Präsidenten gemeint!
Edita
Luchs35
Stimmt, HIER die vergleichende Situation in den Ländern dieser Welt.
Dabei frage ich mich, lieber Karl, ob diese Bestechungen nicht oft auch mit der Bakschisch- Mentalität in einzelnen Völkergruppen zu tun hat? Da fängt es im alltäglichen Kleinen an und hört bei Riesensummen auf, wobei Letzteres fast überall zu finden ist, wo man Kontrollen nicht so ernst nimmt.
Luchs35
Nun, mein Bruder,der für eine deutsche Firma weltweit einen Teil von Industrieanlagen plante und baute, nannte als Hauptgrund,dass bei den niedrigen ...niedrigsten...Gehältern diese Form der Bezahlung einkalkuliert war.
Die Wolgadeutschen mußten die ersten Repressalien hinnehmen, und zwar vom Zaren Alexander II, da war Stalin noch nicht mal geboren!Richtig, aber dann:
Edita
"Nach dem Überfall des „Dritten Reiches“ auf die Sowjetunion im Juni 1941 ließ Stalin das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR am 28. August 1941 den Erlaß „Über die Umsiedlung der im Wolgagebiet ansässigen Deutschen“ beschließen. Die etwa 400.000 verbliebenen Wolgadeutschen wurden der kollektiven Kollaboration beschuldigt, nach Sibirien und Zentralasien deportiert und dort in Arbeitslager der „Arbeitsarmee“ (Трудармия) gezwungen, wobei Tausende starben. ... "
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolgadeutsche
Da muss Du gar nicht so weit gehen, Mart. Frage mal hier eine Coiffeuse, die sehr wenig verdient. Da ist das Trinkgeld auch überwiegend in den Lohn einkalkuliert, obwohl das offiziell schon vor Jahren - übrigens auch im Gastgewerbe - abgeschafft wurde.
Luchs35