Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Steinmeier in Kiew unerwünscht

Internationale Politik Steinmeier in Kiew unerwünscht

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 13.04.2022, 08:53:11
Man sollte sich mal selbst in solch eine Situation wo die ukrainische Regierung sich nun befindet hineinversetzen wo nur der Tod und Blut den Alltag bestimmt, vielleicht kommt dann ein wenig Toleranz auf
Wer weiß ob der mutige Selenskji bzw. die ganze Regierung überleben wird.
Phil.

zitiert nach pschroed


DAS, lieber Phil., mach ich seit dem 24. Februar 2022!
Ich schlaf damit ein, wenn ich kann...
ich wach damit auf.

Mit Verlaub, Deine Post ist grad absolut überflüssig.

Clematis


 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 13.04.2022, 08:21:33
 
Regieren geht auch anders als sich das "Klein Fritzchen" vorstellt.

 
So ist es Fritzchen !

Morvan
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.04.2022, 09:33:04

Nur keine Bange, auch du solltest noch wachsen.


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jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von jeweller
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2022, 20:41:20

Enya, Politiker sollen plötzlich anfangen zu DENKEN? Wenn die diese Fähigkeit hätten würde die WELT anders aussehen.😁

LG Hubert
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von Edita
als Antwort auf hobbyradler vom 13.04.2022, 08:16:03
Hallo @Edita

Was wird denn Steinmeier konkret vorgeworfen?
Seine Zeit war unter Schröder und Merkel. Sowohl von SPD, CDU und CSU müssen seine „Fehler“ wohl akzeptiert worden sein.
Nun @Hobbyradler - wofür hat er sich denn entschuldigt? ich vermute mal, für seine Politik während seiner Kanzleramtschef-Zeit unter Gerhard Schröder, denn der ist heute  Verwaltungsratsvorsitzender der Nord Stream 2 AG, welche komplett zum russischen Gazprom-Konzern gehört.
Verständlich, daß er und wir alle uns 2001 von Putin und seiner Rede im Bundestag haben einwickeln lassen, aaaber - Grosny von 1999 hätte auch damals nicht ausgeblendet werden dürfen, denn dort zeigte er schon zu was er fähig ist.
Später komplettierte er seine brutalen Machtansprüche mit Südossetien, Syrien, die Krim und dem Donbas, aber von deutscher Seite kamen keine ernstzunehmenden Konsequenzen, das alles waren reale und nicht übersehbare Hinweise auf Putins perverse Machtansprüche!
Steinmeier hat sich vom platten Antiamerikanismus Schröders einlullen lassen und hat somit die eiskalten und rücksichtslosen Wirtschaftsinteressen mit vorangetrieben.
 
Wenn man ihm etwas vorwirft, wie konnte er dann 2 mal zum Bundespräsidenten gewählt werden?
Hier bei uns waren ja fast alle eingelullt, bis jetzt, bis zu den permanent pöbelnden Auftritten des unsympathischen Botschafters Melnyk, mir ist der auch nicht sympathisch, aber anscheinend sind solche Leute dringend notwendig um in einer verfahrene Sache Licht ins Dunkel bringen zu können, mir ist Frau Mekel jetzt auch nicht mehr so geheuer wie früher, denn ich las kürzlich, daß sie an einem Tag den vergifteten Nawallny in der Charité besuchte und am nächsten Tag das Pipeline Projekt Nord Stream zur rein privatwirtschaftlichen Angelegenheit erklärte.

 
Wenn Selenskyi und sein „Diplomat“ die Hilfe aus Deutschland mit Beschimpfungen und Beleidigungen würzen, wird diese Hilfe vielleicht nicht benötigt.
Im Angesicht der täglichen Blutauslaufenden Leichenberge brauchen sie diese Hilfe so dringend wie nichts anderes auf der Welt, dringender als nur lauwarme Worte!
 
Ich vermute es wird keinen Politiker geben der ohne Fehler ist.
Das wissen wir alle, auch Selenskyi und Melnyk, aber Fehler ist nicht gleich Fehle, da gibt es gravierende Unterschiede!


 
Wo kommen wir hin, wenn ein ukrainischer Diplomat vorschreiben will was Deutschland zu tun hat.
Niemand will was vorschreiben, alles geschieht unter dem verzweifelten Druck des Zusehen müssens, wie Land und Menschen platt geschossen werden.


 
Wäre es gut in der EU Länder zu haben, deren Staatsoberhäupter andere Staatsoberhäupter so brüskieren?
Es gibt zur Zeit kein Land in der EU, das solch brutalste Gewalt wie sie die Ukraine erleben muß, aushalten muß!

 

Die einzige Frage für mich ist, was Duda und Steinmeier überhaupt in der Ukraine wollten.

Ciao
Hobbyradler
 
Ich weiß es auch nicht, aber wahrscheinlich warme Worte spenden .......


Edita
Pfeilgiftfrosch
Pfeilgiftfrosch
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von Pfeilgiftfrosch

Die meisten Bürger, dazu zähle ich auch mich, haben die Russland Politik der letzten Jahrzehnte mitgetragen. Zumindest bis 2014, also bis zum Einmarsch auf die Krim.
Es war immer das Ziel Deutschlands gewesen mit Russland im Dialog zu stehen.
Steinmeier und die meisten Bundesbürger fühlen sich schwer getäuscht und verurteilen den brutalen Angriffskrieg aufs Schärfste.
Dass nun die Ukraine unseren Präsidenten zur unerwünschten Person erklärt, ist ein schwerer Fehler und ein großer Affront gegenüber jedem, der die Ukraine und seine Bevölkerung auf vielfältige Weise unterstützt. Auch finde ich, dass der Botschafter der Ukraine zu viel redet. 


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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 13.04.2022, 10:33:11
Nun @Hobbyradler - wofür hat er sich denn entschuldigt? ich vermute mal, für seine Politik während seiner Kanzleramtschef-Zeit unter Gerhard Schröder, denn der ist heute  Verwaltungsratsvorsitzender der Nord Stream 2 AG, welche komplett zum russischen Gazprom-Konzern gehört.
 

Hallo @Edita

Vielleicht ist die Ukraine an einigen ihnen nicht passenden Aktivitäten selbst schuld.

Deshalb kann man über Steinmeiers „Verbrechen“ erst etwas sagen, wenn konkret auf dem Tisch liegt was ihm vorgeworfen wird.

Was Schröder betrifft ist dies ein anderes Thema. Da fehlt es am Ehrgefühl

Vielleicht war auch nachfolgendes Auslöser für Nord Stream 2
 

Ukraine schürt Furcht vor neuer Gaskrise

Die Ukraine droht, den Transit von russischem Gas in die EU zu stoppen. Den Europäern wird ihre Abhängigkeit von der Kiewer Regierung schmerzhaft bewusst.
….......................
Hamburg - In Europa wächst die Sorge vor einer Gaskrise im kommenden Winter. Bereits am Freitag hatte der ukrainische Regierungschef Arsenij Jazenjuk gedroht, im Rahmen neuer Sanktionen gegen Moskau auch den Transit von russischem Gas in die EU komplett zu stoppen. Am Montag legte Kiew nach.
…....................

Die Drohungen aus Kiew wecken üble Erinnerungen. Denn als die russischen Lieferungen über die Ukraine im Januar 2009 für einige Wochen unterbrochen wurden, damals wegen eines Wirtschaftsstreits zwischen Moskau und Kiew, litten Teile Europas unter bedenklicher Energienot. In Bulgarien konnten Schulen nicht mehr beheizt werden. Die Slowakei erwog aus Energiemangel einen uralten Atomreaktor wieder anzuschalten. In anderen Ländern wurde das Brennholz knapp.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/ukraine-schuert-furcht-vor-neuer-gaskrise-durch-transitstopp-a-985449.html

Ciao
Hobbyradler
oldsmobilefan
oldsmobilefan
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von oldsmobilefan
als Antwort auf Pfeilgiftfrosch vom 13.04.2022, 10:44:17

an Pfeilgiftfrosch

Sehe ich genauso. Darüber hinaus gibt uns das Verhalten der ucrainischen Führung einen Vorgeschmack darauf, was uns erwarten würde, sollte die Ukraine in die EU aufgenommen werden.

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 13.04.2022, 10:33:11

Hältst Du es für möglich, dass auch Du hin und wieder eingelullt warst/bist?

Edita
Edita
Mitglied

RE: Steinmeier in Kiew unerwünscht
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 13.04.2022, 11:04:39

Natürlich - Putins Rede damals im Bundestag hat mich genau so eingelullt, aaaber - damals war ich nicht so firm in Politik, ich hatte andere tiefgreifende Sorgen und ausgerechnet in dem Jahr ist mein Mann gestorben, zwar am Anfang des Jahres, die Rede war ja erst im September, aber meine Frieda konnte das
"Verschwinden" ihres Papas, der ihr noch am Abend zuvor gesagt hat "bis Morgen Mausi", nicht verkraften, in dem Jahr reagierte sie alle 2 bis 3 Monate mit Anfällen, die dann wieder etliche Wochen KKH mit sich brachten, und den Laden hatte ich ja auch noch.

Aber irgendwann später, noch lange vor der Krim-Annexion, war ich wacher ..... was Putin betrifft, aber die und Syrien hat mir den Rest Klarheit verschafft!

Solche eklatanten Fehler dürften Berufspolitikern nicht passieren!


Edita


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