Internationale Politik Terror in London

adam
adam
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Re: Terror in London
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 06.06.2017, 16:21:13
Versteh es doch endlich, Karl,

ich nehme niemanden in Sippenhaft. Nur bringt es für mich nichts, wenn Brunys Nachbar das Gegenteil von meinem sagt. Meiner verdient keine Toleranz, nach 30 Jahren Düsseldorf.

Den Islam mag ich allerdings pauschal nicht. Er ist für mich eine absolutistische Herrschaftsideologie, ein Nationalsozialismus, der seinen Führer unangreifbar in den Himmel gehoben hat. Die Piusbruderschaft auf orientalisch.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Terror in London
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.06.2017, 16:54:52
@ adam,

Du schreibst von "dem Islam" und weißt doch selber sehr gut, dass es viele unterschiedliche islamische Strömungen gibt.

Deine pauschale Abneigung schlägt allerdings in letzter Zeit immer deutlicher durch und macht deinen "Nachbarn" zu "dem Moslem", den Du nicht magst und uns als Exempel vorführen möchtest.

Schade.

Karl
sammy
sammy
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Re: Terror in London
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 06.06.2017, 17:06:18
Deine pauschale Abneigung schlägt allerdings in letzter Zeit immer deutlicher durch und macht deinen "Nachbarn" zu "dem Moslem", den Du nicht magst und uns als Exempel vorführen möchtest.
geschrieben von karl

....mit der Wortwahl ist es so eine Sache. Da frage ich mich jetzt, macht "Adams" Abneigung nun den "Nachbarn" zu einem "Nichtvorbildmoslem", oder macht der Nachbar sich selber dazu....?

sammy

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olga64
olga64
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Re: Terror in London
geschrieben von olga64
als Antwort auf sammy vom 06.06.2017, 17:18:31
Zurück zum aktuellen Thema, einem weiteren Terroangriff in London, vermutlich wieder durchgeführt von in UK geborenen oder dort aufgewachsenen jungen MÄnnern, die unser GEsellschaften so sehr hassen, dass sie unermüdlich unschuldige Menschen angreifen und töten wollen und müssen.
In UK leben ca 23.000 sog. Gefährder, davon ca 3.000 sehr gefährliche. Die Polizei wurde von der früheren Innenministerin, Frau May, heute Premierministerin um ca 20.000 Polizisten gekürzt, die nun die grosse Aufgabe haben, diesem sicher weitergehenden TError Herr zu werden.
Diese Premierministerin ist eine Meisterin der SChlagworte und auch Worthülsen: bis vor kurzem waren dies noch "Brexit means Brexit", wurde dann abgelöst von "stable and strong" und nun "enough is enough". ES stehen ihr Wahlen in dieser Woche bevor und man darf gespannt sein, wie Madam vom Wählervolk gesehen und benotet wird.
Grossbritannien ist ein Land, wo die Menschen sprichwörtlich gelassen und wenig hysterisch sind, wo der Spruch, der mittlerweile nach jedem Terrorangriff inflationär angewandt wird: "wir lassen uns von denen unser Leben nicht kaputtmachen" vielleicht wirklich in die Tat umgesetzt wird.
London ist (noch) eine sehr gelassene und coole Stadt und wird es hoffentlich noch lange bleiben; ein Schmelztiegel unterschiedlicher Nationen und in einer sehr, sehr unsicheren und harten Zeit.

FAst hätte ich es vergessen: in Paris nahe Notre DAme wurde ein Angreifer von der Polizei niedergeschossen ,der seinerseits versuchte, einen Polizisten mit einem Beil zu töten. Olga
adam
adam
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Re: Terror in London
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 06.06.2017, 17:06:18
@ adam,

Du schreibst von "dem Islam" und weißt doch selber sehr gut, dass es viele unterschiedliche islamische Strömungen gibt.

Deine pauschale Abneigung schlägt allerdings in letzter Zeit immer deutlicher durch und macht deinen "Nachbarn" zu "dem Moslem", den Du nicht magst und uns als Exempel vorführen möchtest.

Schade.

Karl
geschrieben von karl


Nein Karl, so nicht.

Bei mir wird kein Mensch pauschal eingeordnet, auch nicht weil er Muslim ist. Meine negative Einschätzung des Islam macht kein Individuum zu irgendwas. Das kommt auf ihn selber an. Sammy fragt zu Recht und hat auch die richtige Antwort.

Zum Vergleich beurteile ich ja auch nicht jeden Katholiken nach meiner negativen Einschätzung der Piusbruderschaft.

Zukünftig werde ich das Ganze auch nicht mehr so ernst nehmen und mir mehr "amerikanische" Freiheit bei der Beurteilung von Religionsangelegenheiten erlauben. Auch bei Muslims. Und wenn sich einer hier in Europa daneben benimmt, werde ich das zu beurteilen wissen und das Kind beim Namen nennen.

Eines bleibt mir wichtig: Ich habe mich nicht vor 45 Jahren aus der Umklammerung der christlichen Institution befreit, um als Senior auf muslimische Traditionen Rücksicht zu nehmen. Da gibt es bei mir "den Finger"!

--

adam
Edita
Edita
Mitglied

Re: Terror in London
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2017, 17:37:55
Die Polizei wurde von der früheren Innenministerin, Frau May, heute Premierministerin um ca 20.000 Polizisten gekürzt, die nun die grosse Aufgabe haben, diesem sicher weitergehenden TError Herr zu werden.
Olga


Liebe Olga - das wurde bei uns in D in den Jahren von 2004 oder 5 bis 2015 doch genau so gehandhabt, wenn ich mich recht erinnere sollen es ebenso 20000 Stellen gewesen sein, die die Länder auf Druck des BMI bis 2015 einsparen mußten, nur Bayern soll sich geweigert haben, die haben keinen einzigen Polizisten eingespart, was sich natürlich an der sehr viel positiveren Kriminalstatistik bemerkbar gemacht hat!
Viel weniger Polizei, eine billige unzureichende Ausrüstung, aber ...... mehr gewaltorientierte Demos, mehr Cyberkriminalität, mehr Terrorismusbekämpfung, mehr Bandenkriminalität ...... und 1Mio. Überstunden, wem kann man bei uns dieses Desaster auf die Füße schmeißen, bei Frau May ist es relativ einfach!

Edita

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Karl
Karl
Administrator

Re: Terror in London
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.06.2017, 19:33:09
Lieber Adam,

niemand sollte sich von einer Religion umklammern lassen. Auch ich habe mich von diesen Fesseln befreit. Das bedeutet aber nicht, dass ich keine Rücksichten auf die religiösen Empfindungen anderer Menschen nehme.

Natürlich verlange ich von diesen jedoch - unabhängig von ihrem Bekenntnis - meine Meinungen und Lebensweise zu akzeptieren.

Karl
Re: Terror in London
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 06.06.2017, 12:09:24
Adam,

darauf kann ich Dir keine Antwort geben.

Mir kam es darauf an, dass endlich einmal mit Taten von Seiten der
Imame dem Irrsinn begegnet wird.
Und das ich denke, dass dies ein ganz wichtiger Schritt ist.

Ich bedauere, dass dieser Schritt offensichtlich hier nicht größer
zur Kenntnis genommen wird.

Gute Nacht, schlaf gut!

Meli
Karl
Karl
Administrator

Re: Terror in London
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.06.2017, 23:24:31
Ich bedauere, dass dieser Schritt offensichtlich hier nicht größer
zur Kenntnis genommen wird.
geschrieben von meli
Guten Morgen meli,

nun, ich zähle mich auch zu den hier Schreibenden und ich habe sogar aus Deinem Link zitiert. Dass dieses Faktum, dass sich die Mehrheit der europäischen Muslime gegen den Terror stellt, nicht wahrgenommen wird und stattdessen von manchen deren pauschale Ausgrenzung vertieft wird, ist fatal und nutzt den Radikalen. Es ist das, was die Köpfe hinter dem Terrorismus wollen, denn diese Spaltung der Gesellschaft zerstört dieselbe.

Nur gemeinsam und Schulter an Schulter mit den europäischen Muslimen können wir den Terror besiegen.

Unter dem gemeinsamen Leitsatz »one London, one community« haben sowohl Muslime als auch Christen und Juden die Attacke an der London Bridge verurteilt. Die Vertreter der einzelnen Religionen riefen zur Einigkeit auf. Quelle.
geschrieben von Deinem Link zur FAZ


Karl
Re: Terror in London
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 06.06.2017, 21:03:38

Natürlich verlange ich von diesen jedoch - unabhängig von ihrem Bekenntnis - meine Meinungen und Lebensweise zu akzeptieren.
Karl
geschrieben von karl

Und das tun sie in der Regel auch. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Muslima oder ein Moslem jemals von mir verlangt hat, dass ich ein Kopftuch tragen muss. Das tu ich dann doch freiwillig, nämlich wenn die Sonne, mit 40 Grad und mehr, versucht meine Hirnwindungen aufzuweichen , dann ist ein locker gebundener Turban mehr als willkommen.
Bruny

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