Internationale Politik Um ETWAS beneide ich die Griechen gerade......
Wetten, dass das "Griechische Drama" nun zu einer Neuauflage kommen wird?: Grosse Hoffnungen auf einen "Erlöser", der das Kunststück fertig bringen soll, die staatliche Milliarden-Verschuldung in einen paradiesischen Überfluss zu verwandeln; Millionen Arbeitsplätze schaffen; Löhne und Renten verdoppeln; weitere Milliarden von Euros von "Brüssel" erhalten - ohne den lästigen Zwang, diese je zurück bezahlen zu müssen.....
Wetten, dass das "Griechische Drama" nun zu einer Neuauflage kommen wird?: Grosse Hoffnungen auf einen "Erlöser", der das Kunststück fertig bringen soll, die staatliche Milliarden-Verschuldung in einen paradiesischen Überfluss zu verwandeln; Millionen Arbeitsplätze schaffen; Löhne und Renten verdoppeln; weitere Milliarden von Euros von "Brüssel" erhalten - ohne den lästigen Zwang, diese je zurück bezahlen zu müssen.....
GAnz so pessimistisch sollte man dies nicht sehen, denn das würde ja bedeuten, dass man gar nichts mehr machen müsste, oder? Und so eine Entscheidung wäre immer falsch.
Griechenland hat ca 11 Mio Einwohner, also ein wenig mehr als die SChweiz und/oder Österreich, aber weniger als Bayern.
Viele junge Griechen haben das Land bereits verlassen und suchen anderswo ihr Glück. Aber der Tourismus ist zurückgekehrt nach Griechenland und wie heute einer der neuen Politiker zu Recht erklärt, die Haupteinnahmequelle für das Land.
Es haben sich auch viele jünger Unternehmen gebildet, die mit kleineren Läden ihre Existenz aufbauen. DAzu kommt noch ,dass China mittlerweile in Griechenland gross eingestiegen ist und eine finanzielle Alternative zur EU bieten kann und wird. Das Land ist bereits BEsitzer wichtiger Häfen usw.
Ich kann mir auch vorstellen, dass es dem neuen Ministerpräsidenten besser gelingen könnte, Investoren ins Land zu holen als es meist sehr linken Parteien gelingt, zumal ,wenn diese auch in ihren Entscheidungen oft sehr "wandelbar" sind.
Ich wünsche den Griechen wenigstens, dass sie sukzessive einer besseren Zukunft entgegensehen und endlich aus dem selbstverschuldeten Drama herausfinden. Es war ja nicht Brüssel und/oder unsere Kanzlerin, die die Schulden in Griechenland in dieser verantwortungslosen Weise machte und mit grossen Lügen lange versuchte, dieses Konstrukt aufrechtzuerhalten. . Olga
Die Schuldenkrise Griechenlands entstand lange vor der linken Regierung Tsipras:
Ich möchte nicht wissen, wie Deutsche Wähler reagiert hätten, wenn man Ihnen so tief in die Tasche greift.
Quelle: Ist die Griechenland-Krise jetzt wirklich vorbei?
Anfang 2010 musste der damalige Ministerpräsident Giorgos Papandreou erkennen, dass sein Land so viele Schulden hat, dass es sie nicht mehr zurückzahlen kann. Griechenland stand kurz vor der Pleite. Die Schulden summierten sich auf 350 Milliarden Euro. Das war fast doppelt so viel wie der Wert aller Waren und Dienstleistungen, die alle Griechen in einem Jahr erzeugen.Die linke Regierung unternahm daraufhin sehr unpopuläre Maßnahmen, um die griechische Wirtschaft wieder zu stabilisieren. Die Auflagen wurden von den Geldgebern und der "Troika" diktiert.
Zuvor hatte Griechenland jahrelang seine Zahlen geschönt. Das Land, so drückte es der frühere deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble aus, hätte eigentlich „nie Mitglied der Euro-Zone werden dürfen“. Denn leistete sich viel zu viele unnötige Dinge:Mit der Aufnahme in die (viel stabilere) Eurozone konnte das Land plötzlich viel mehr Schulden machen als zuvor. Banken gewährten immer neue Kredite und verdienten daran Geld. Sie vertrauten darauf, dass im Notfall schon andere Euro-Länder einspringen.
- Griechenland gab mehr Geld pro Einwohner für das Militär aus als jedes andere EU-Land.
- Griechenland gönnte sich die Olympischen Spiele 2004 für viele Milliarden Euro.
- Griechenland beschäftigte viel zu viele Beamte, von denen manche kaum zur Arbeit kamen.
Unter diesen Vorzeichen war es kein Wunder, dass die linke Regierung Griechenlands die Merheit der Wähler nicht gewinnen konnte. Ich bin sogar erstaunt, dass sie trotzdem über 30% der Stimmen erhielt und die rechte Partei aus dem Parlament geflogen ist. Das spricht in meinen Augen stark für die Griechen.Das alles hatte schlimme Folgen für das Land. Die meisten Menschen haben rund ein Viertel ihres Einkommens verloren. Jeder Fünfte ist arbeitslos, gut 400.000 gut ausgebildete meist junge Menschen, darunter viele Ärzte und Ingenieure, sind ausgewandert.
- Griechenland kürzte die Renten um durchschnittlich 45 Prozent.
- Griechenland erhöhte die Steuern und das Renteneintrittsalter.
- Griechenland entließ Hunderttausende Bedienstete beim Staat.
Ich möchte nicht wissen, wie Deutsche Wähler reagiert hätten, wenn man Ihnen so tief in die Tasche greift.
Quelle: Ist die Griechenland-Krise jetzt wirklich vorbei?