Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Und immer wieder Griechenland .....

Internationale Politik Und immer wieder Griechenland .....

Medea
Medea
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Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von Medea
Griechenland tanzt am Abgrund,
erwartet große Hilfeleistungen aus der EU
um aus der Misere herauszukommen - ist aber nicht imstande, die eigene Verwaltung in den Griff zu kriegen.

Skandalös wenn bekannt wird, daß Rente an Tote, und das in nicht geringem Maße, gezahlt wird.

Es geht Rente an rund 4.500 verstorbene Pensionäre in Höhe von fast 16 Millionen Euros, lese ich. Rund 9000 Fälle sind bekannt,
wo über 100jährige im Rentenüberweisungssystem noch eingegliedert sind, von denen vermutet wird, daß sie längst das Zeitliche segnete.

Griechenland hat die Stirn, die EU-Länder zu schröpfen (hier geht es jetzt erst einmal um die Hellenen)
und der von mir hochverehrte Luxemburger
umarmt und knuddelt den griechischen
Präsidenten, als wäre er der größte Geber für die EU.

Medea.



schorsch
schorsch
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Medea vom 07.06.2011, 07:45:25
Die Mentalität der verschiedenen Euro-Anwärter ist und war schon vor ihrem Eintritt in die EU bekannt. Trotzdem wollte man den Kandidaten eine Chance geben; vielleicht in der Hoffnung, der € werde die Mentalitäten einander angleichen?

Nun ist es zu spät: wer A gesagt hat, muss auch B sagen.

Ketzerische Frage: Was glaubt ihr wohl wäre geschehen, wenn man - wie in der Schweiz - die Völker gefragt hätte, ob sie eine EU wollten?
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 07.06.2011, 07:51:24
wenn a falsch war, muss nicht b gesagt werden. besser wäre es, a rückgängig zu machen.

die griechen wären viel besser dran, wenn sie EURO-pa den rücken kehren und ihre drachme wieder einführen würden. schlecht dran wären dann allerdings die reichen herren EURO-pas. die würden auf ihren faulen papieren sitzenbleiben. das fürchten sie und klammern sich an den status quo und streuen die mär vom angeblich alternativlosen EURO.

--
Wolfgang

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hugo
hugo
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 07.06.2011, 07:51:24
Ketzerische Frage: Was glaubt ihr wohl wäre geschehen, wenn man - wie in der Schweiz - die Völker gefragt hätte, ob sie eine EU wollten?


hm schorsch, ich gaube, dann hätten wir 3 Eurozonen und ein halbes Dutzend freischaffende Staaten.

Das die Griechen demnächst wohl nicht so schnell wieder auf einen grünen Zweig kommen, dafür werden die Absahner (wolfgang nannte sie gerade: "die reichen herren EURO-pas") schon sorgen.

Da können wir -also u.a der deutsche Steuerzahler- abdrücken so viel wir wollen und können,,,es wird immer der Löwenanteil nicht bei den kleinen Griechen sondern bei diesen Herren ankommen und von denen kommts kaum zum Absender zurück und mit Gewinn schon gar nicht, der bleibt bei denen.

Dumm ist derzeit jedoch, das sich Deutschland in die Zwickmühle hineinmanövriert hat. Durch unsere Niedriglöhne wurden unsere Exporte -besonders die Qualitätsprodukte- dermaßen günstig und für die Empfängerstaaten erstrebenswert das sie ungebremst danach greifen.

Ok das freut uns einerseits, die Absatzzahlen beweisen es ja, die Wirtschaft boohmt, die Unternehmer freuts, deren Gewinne steigen,,

,der Haken bei der Sache ist jedoch,,,die Abnehmer wie z.B die Griechen produzieren selber weniger, und/oder bleiben auf den eigenen Produkten sitzen und haben zu wenig flüssige Mittel um unsere Produkte zu bezahlen.
Wir kreditieren also unsere Exporte und veschulden die Empfängerstaaten um so mehr,,und nun ist der Moment erreicht wo einige fast gar nicht mehr zahlungsfähig sind und wir unsere Produkte fast verschenken.

Diese Geschenke zahlt der deutsche Steuerzahler über den Umweg "Finanzhilfen für Griechenland"- direkt an die deutschen Großbanken und deren Eigner,,

so konnte man am 28.04.2011 im Handelsblatt lesen: "2011 solle ein Vorsteuergewinn aus den operativen Geschäftsbereichen von zehn Milliarden Euro in den Büchern stehen. „Die Deutsche Bank ist sehr gut in dieses Jahr gestartet“, erklärte der Bankchef."

komischerweise starten die Griechen nicht so gut ins Neue Jahr, obwohl sie aus einer einmalig günstigen Position starten,,

denn wer gerade mal 20 cm hoch gesprungen ist, dem dürften 2 % mehr wohl zumutbar sein, aber wer -wie die DB- gerade bei 200 cm war und dann locker nochmal 10% zulegt ??? der hat sich wohl eines Trampolins bedient oder gar gedopt ?? *g*

hugo
sittingbull
sittingbull
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Medea vom 07.06.2011, 07:45:25
Griechenland tanzt am Abgrund,
erwartet große Hilfeleistungen aus der EU
um aus der Misere herauszukommen - ist aber nicht imstande, die eigene Verwaltung in den Griff zu kriegen.



der wirkliche grund für das "abkacken" griechenlands dürfte sich mittlerweile eigendlich rumgesprochen haben...z.b. die unter der SPD eingeläutete "lohndrückerei" in deutschland .
wieso musst du jetzt auch noch den quark aus der "bild-zeitung" nachplappern ?
weil die für ihre "schmierenkomödie" über griechenland den "herbert quandt medienpreis" bekommen haben ?
für wahr , eine tolle , absolut passende auszeichnung...
mit diesen typen sollte mensch sich nicht gemein machen.

sitting bull

hema
hema
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von hema
Ich hab gehört, dass mehrere 1.000 bereits verstorbene Griechen noch immer "ihre" Pension beziehen.

Ja, ja: "Ehrlich wehrt am längsten und wer stiehlt, der lebt am schönsten."

Fragt sich nur wie lange.

Dann kommt der nächste Spruch zum Tragen: "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!"


geli
geli
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Re: Und immer wieder Griechenland .....
geschrieben von geli
als Antwort auf hema vom 07.06.2011, 10:55:52
Ist nur die Frage, wer oder was geht zum Brunnen und wer oder was bricht?

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