Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !

Internationale Politik US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !

Mitglied_bed8151
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Re: US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 06.10.2009, 18:36:41
Hoffentlich bleibt das Methanhydrat - eine Unterart von Gashydrat - dort, wo es ist (vgl. Linktipp).

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Wolfgang
adam
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Re: US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !
geschrieben von adam
als Antwort auf arno vom 03.10.2009, 09:35:38
US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !
geschrieben von arno


arno,

das wissen wir doch nun schon seit über einem Jahr. Und alle, die sich international eine goldene Nase verdienen wollten, sind mit den USA auf selbige gefallen.

Nicht umsonst führte der erste Weg von Hillary Clinton als Außenministerin nach China, um sicher zu stellen, daß die Chinesen den Dollar nicht fallen lassen. Die unterschiedlichen Systeme spielten keine Rolle dabei, daß sie sich schnell einig waren. Beim Geld hört der Ideologienstreit schnell auf.

Was soll also das Aufwärmen einer Suppe, an der die Welt seit Monaten löffelt und noch Jahre löffeln wird?

Daß die Staaten (nicht nur die USA!) sich verschuldet haben, um die Spekulationsmilliarden zu ersetzen, wissen wir doch auch seit Monaten. Und die Verschuldung war der einzig gangbare Weg, denn wer möchte schon, daß sein Geld von heute auf morgen seinen Wert verliert? Durch die Verschuldung verliert es den Wert nun über Jahre und es besteht eine gewisse Chance, den Wertverfall einzudämmen, indem neues Geld verdient wird.

Allmählich wissen wir doch, daß wir nur hoffen können, mit einem blauen Auge davon zu kommen.

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adam
carlos1
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Re: US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !
geschrieben von carlos1
als Antwort auf adam vom 08.10.2009, 11:25:24
"Nehme an, dass dann die ganze Welt den ganz großen Crash erlebt und viele wieder alles verlieren."hema

"US-Schuldenrekord bedroht jetzt Weltwirtschaft !" arno


Kollektive Ängste vor einem allumfassenden Verlust der materiellen Mittel sind in Dtld weit verbreitet. Das rührt her von bitteren Erfahrungen aus dem letzten Jahrhundert (Große Inflation 1923, Wähungsreform 1948). Und ist es nicht die Inflation, die alles vernichtet, dann die gigantische Verschuldung in den USA etc. Hema fürchtet den ganz großen Crash, bei dem auf einen Schlag "alles" vernichtet wird. Sie geht davon aus, dass alle Forderungen gegenüber Schuldnern nicht mehr eingelöst werden.

Zunächst zu dem gewaltigen Haushaltsdefizit in den USA. Die USA haben in ihrer Geschichte fast imemr ein Haushaltsdefizit aufgewiesen. Nur wenige Jahre bilden eine Ausnahme. Sie sind damit gut gefahren. Das heißt nicht, dass es in den kommenden Jahren so weiter gehen darf.

Finanzkrise, Kriege, erhöhte Ausgaben für Rüstungsgüter sind wahre Geldvernichtungsmaschinen. Den für Steuergelder (=Gegenwert für getane Arbeit der Steuerzahler) beschafften Rüstungsgüter steht kein produktiver Gegenwert gegenüber.

Andererseits: Mit Gleichgültigkeit wird registriert (wenn überhaup), dass in den USA und anderen westlichen Staaten jedes Jahr mehr als hunderttausend Menschen durch Verkehrsunfälle getötet werden, Millionen verletzt oder verstümmelt werden. Wen juckt das denn? Die volkswirtschaftlichen Schäden sind gewaltig. Die Zahl der durch Verkehrsunfälle Getöteten und Ermordeten in den USA ist jedes Jahr höher als die Zahl der Getöteten des Vietnamkriegesm des Irak- und Afghanistankrieges.

Etwa 8 100 MRD $ wurden durch die Finanzkrise 2008 in den USA an Vermögenswerten vernichtet. Weltweit wesentlich mehr. Warum nach dem großen Crash Ausschau halten? Der ist doch schon längst da. Der war auch 2000/2001 schon da und vorher wiederholt. Er wird nach Jahren der Erholung wieder kommen. Am Ende unseres Lebens - wir können noch so viel erspart haben - bleiben uns 1,5qm in einem Loch. Langfristig gehen wir dem ganz größtgen Crash entgegen.

Wann sind wir eigentlich "bankrott"? Bankrott sind wir, wenn wir Bilanz machen. Aber warum sollten wir Bilanz machen?? Es gibt keinen Grund dafür. Die Zeit dafür ist einfach vergeudete Zeit. Jeden Tag müssen wir einen geringen Anteil des Sozialprodukts in uns hineinfuttern, um uns am vor dem Tode zu bewahren (am Leben zu erhalten). Solange Menschen am Morgen aufstehen wollen und arbeiten gehen, sind wir nicht bankrott.

c





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