Internationale Politik Was darf man im Forum Internationale Poltik diskutieren?
Ich weiß, das ist eine sehr provokante Frage. Aber nach der heftigen Diskussion über J.Assange und zum Thema Demokratie bin ich entsetzt, wie sich eine fanatische Meinung manifestieren kann.
Etwas eingeschüchtert über derartige massive Angriffe und Vorfürfe möchte ich euch nun fragen, was dürfen wir hier noch diskutieren, damit sich einige nicht immer wieder antidemokratisch oder antiamerikanisch oder pro- und antirussisch usw. fühlen und ausflippen.
Das macht mir schon Sorgen.
teri
PS.: Auf jeden Fall bin ich gegen alle persönlichen Untergriffe und Unterstellungen...........
Nun, das ist ein wenig diffizil.
Man kann natürlich theoretisch über alles diskutieren.
Vermutlich werden aber nur die mehrheitsfähigen Themen eine größere Akzeptanz haben.
Außenseiterthemen haben es naturgemäß schwerer.
Vielleicht sollte erst einmal der Begriff Diskussion definiert werde? – Vielleicht hat sich deine Frage dann erübrigt? - Karl hat dazu ein schönes Thema hierzu eröffnet!
Vermutlich werden aber nur die mehrheitsfähigen Themen eine größere Akzeptanz haben.Ich weiß zum Beispiel, dass ich oft mit meiner Meinung keine "Mehrheit" finden werde, aber ich werde sie auch nie fußaufstampfend durchsetzen wollen. Ich schreibe und erkläre meinen Standpunkt einmal und nicht wiederholt. Ich muss kein Recht bekommen und nehme auch nicht an einem Beliebtheitswettbewerb teil.
Außenseiterthemen haben es naturgemäß schwerer.
Wichtig ist mir jedoch, auf dem Boden der Verfassung und des Anstands zu bleiben. Nur auf falsche Unterstellungen reagiere ich selbstbewusst.
Ich finde gerade die Außenseiterthemen interessant, Vicinius. Denn diese versprechen auch eine kontroverse Diskussion und neue Aspekte, die man nicht jeden Tag erfährt. Keine persönliche Meinung verlangt nach Akzeptanz, solange sie nicht als verpflichtende Weisheit kund getan witd.
Sicherlich sind solche Themen interessant, jedoch auch meist kontrovers. Aber das muß ja nichts heißen.
Natürlich kann man/frau über Alles diskutieren/debattieren.
Das Problem sind nicht die Themen, das Problem sind Gesprächsteilnehmer.
Ich hole mal etwas weiter aus:
Diskussion im wahren Leben (Face-To-Face)
Man nimmt sein Gegenüber mit allen Sinnen wahr. Man sieht seine Körpersprache, hört den Klang der Stimme, evtl. riecht man seinen (Angst-)Schweiß, man könnte auch beruhigend die Hand auf seine legen.
Das Idealbild des Menschen als soziales Wesen.
Diskussion am Telefon:
hier wird es schon komplizierter, denn die Stimme ist das einzigste Kominikationsmittel, aber Stimmfall kommt noch rüber.
Diskussion in einem Online-Forum:
jetzt wird es extrem, denn außer dem geschrieben Wort hat das Gegenüber gar nichts.
Erschwerend kommen noch hinzu (optional)
- Wortwahl, es gibt mehrere Varianten um eine Sache zu beschreiben ... aber ... habe ich wirklich die 100%ige Formulierung gefunden .... mein Mathe-Lehrer sagte dazu immer: "drücken sie sich eineindeutig aus"
- fehlerhafte Interpunktion und Orthographie .... plötzlich liest das Gegenüber etwas sinnentstellendes.
Und jetzt kommt der Knackpunkt:
Der Leser projeziert in das (nicht von ihm) Geschriebene seine Erfahrungen und Werte hinein.
Und da weder der Eine noch der Andere auf die Idee kommt zu fragen "Warum kommst du zu dieser Meinung", fühlt der Leser sich persönlich angeriffen. Ich gebe zu, dass diese Rückfrage schwer ist in einem Online-Forum, weil die Gegenreaktion schon mal auf sich (zeitlich) warten lässt.
Und schon ist ein "Konflikt" geboren, der eigentlich keiner ist. - H U R R A ... der Admin bzw. Mod kann die "Keule" schwingen - will er aber gar nicht, er will ein friedliches Forum
Ich vertrete die Auffassungen:
- Antworten ziemlich emotionslos zu verfassen - Smileys sind keine Emotionen
- sollten die Emotionen mit einem durchgehen, dann schieb die Tastatur unter den Schreibtisch und denk mal selber nochmal nach
PS.: und nun könnt ihr mich zerfetzen
schon seit compuserve-Zeiten bin ich in einem US Diskussionsforum, bei dem es eigentlich um ein gemeinsames Hobby ging und das noch heute im Internet weitergeführt wird, Dort entschloss man sich nach schlimmen Streitereien, Beleidigungen und gegenseitigen Drohungen, alle politischen und religiöse Themen auszuschliessen - seitdem herrscht dort Ruhe und die Leute gehen wieder freundlich miteinander um - auf die paar, die ohnehin nur auf Streit aus waren und die deshalb abgewandert sind, konnten alle gut verzichten
Das muss doch nicht zwangsweise verordnet werde, @WoSchi
Auch im ST gibt es hunderte Mitglieder und Autoren, die sich nur im Chat, im Blog oder den "sanften" Rubriken vergnügen, oder wie meine Freundin Pilli früher immer schrieb: sumseln
Jeder nach seiner Façon. Deshalb muss doch nix abgeschafft werden?
leider nehmen es aber viele sehr persönlich und werden beleidigend, wiederholen das später zum X. Mal und hängen einen an der eigenen Meinung auf - dazu der Naziwahn bei einigen, die in jeder ihnen nicht-konformen Meinung mindestens einen AfD Wähler vermuten und das ist gelinde gesagt zum Kotzen. Beispiel die Sache mit den Vergewaltigern, die ich als Drecksmenschen bezeichnet habe und zack, wars Nazijargon - andere hätten Dreckschweine geschrieben, ich aber würde Schweine niemals mit solchen Verbrechern vergleichen wollen- und schon wieder glaubt man einen Stein gefunden zu haben, um zu untermauern, dass ich Nazi bin ... nicht lusitg