Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rose42 vom 01.03.2020, 13:57:01

nichts brauchen die Wissenden mehr, als gesunden Menschenverstand, damit das viele Wissen auch umgesetzt werden kann 😊

WurzelFluegel

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf diego48 vom 01.03.2020, 11:14:50

Was ANDERES meinst du? Krieg?
Ich lebe seit 60 Jahren im Südlichen Afrika, habe das Land bis zum Victoria-See und Sudan mit dem Land Rover bereist und das in jungen Jahren. Da muss man sich mit vielem auseinander setzen.
Ja, auch mit ANDEREM und habe es überlebt. Man kann der Jugend vielleicht in Europa viel erleichtern, ob man ihnen damit einen gefallen tut ist fraglich.

LG Hubert

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rose42 vom 01.03.2020, 13:57:01
Liebe Via,
auch ich gehöre zu den Nutznießern dieses threads. Ich finde es sehr interessant, was Ihr "Wissende" hier von Euch gebt; allerdings fühle ich mich nicht gebildet genug, um einen eigenen Beitrag zu leisten.

Diese falsche Bescheidenheit solltest du dir aber dringend abgewöhnen, man braucht absolut keine philosophische Bildung, um sich Gedanken darüber zu machen, was wir den nachkommenden Generationen mitgeben können. Schließlich haben die meisten von uns Kinder großgezogen und dabei so viel wie möglich getan, um ihnen ein gelingendes Leben zu ermöglichen.
Und wie sagte schon Erich Kästner so klug: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Eigentlich kann man der jungen Generation nur das vorleben, was man für eine bessere Welt für wichtig hält, mit großartigen Theorien erreicht man gar nichts. So lange man nicht selber das lebt, was man für ethische und moralische Maßstäbe hält, ist jedes Predigen und jede Theorie umsonst.
Das hat schon Goethe erkannt, ich zitiere aus dem Faust: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum“.

Diese ganze riesige theoretische Überbau bringt die Jugend keinen Schritt weiter. Uns übrigens auch nicht. Das ist jedenfalls meine Meinung, obwohl ich nach Eintritt in den Ruhestand eine Zeitlang Philosophie an der Uni gehört habe. 😉
 

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.03.2020, 14:58:31
So lange man nicht selber das lebt, was man für ethische und moralische Maßstäbe hält, ist jedes Predigen und jede Theorie umsonst.
 

Dennoch sollte man sich doch bewusst machen, woher man die ethische und moralische Maßstäbe hat.
Die kommen doch nicht vom Himmel gefallen.
Wieso "ticken" die Thüringer in manchen Dingen anders als die "Hamburger?" um nur ein Beispiel zu nennen? Sind unsere Maßstäbe nicht sehr geprägt durch das gesellschaftliche Gebilde in dem wir aufwachsen, gebildet  und beeinflusst werden?
teri
teri
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.03.2020, 14:58:31
Und wie sagte schon Erich Kästner so klug: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Eigentlich kann man der jungen Generation nur das vorleben, was man für eine bessere Welt für wichtig hält, mit großartigen Theorien erreicht man gar nichts. So lange man nicht selber das lebt, was man für ethische und moralische Maßstäbe hält, ist jedes Predigen und jede Theorie umsonst.
Das hat schon Goethe erkannt, ich zitiere aus dem Faust: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum“.

Diese ganze riesige theoretische Überbau bringt die Jugend keinen Schritt weiter. Uns übrigens auch nicht. Das ist jedenfalls meine Meinung, obwohl ich nach Eintritt in den Ruhestand eine Zeitlang Philosophie an der Uni gehört habe. 😉
 
👍

Nun, für Philosophie und geistvolle Gedanken ist man eigentlich nie zu alt.

Ich vetraue auf die Jugend, denn wie man bei FFF sieht, beginnen sie eigenständig zu protestieren und zu handeln. Wir Oldies können sie dabei höchstens durch unsere politischen Wahlen und in zustimmender Diskussion mit ihnen dabei unterstützen.

Dieser Thread hier gefällt  mir, weil er viele persönliche, auch philosophische Meinungen zuläßt und man obendrein ein wenig humorvoll mitspielen kann.

Für die bilogoischen Fakten empfinde ich Karl, der eigens einen Chat für uns macht, interessanter und professioneller, als den Threaderöffner hier.

Einen schönen, entspannten Sonntag wünscht euch allen
teri
RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 01.03.2020, 15:40:46

darüber wurde viel geforscht und du hast vollkommen recht
jedes Kind, wird von den Maßstäben und Werten der Gesellschaft geprägt und zwar von Geburt an,
die Werte der Eltern/der Familie in der es aufwächst prägen zwar etwas stärker, aber die Gesellschaft mischt gravierend mit
Kinder bemerken noch vor ihrem ersten Geburtstag, wer in der Gesellschaft wertgeschätzt wird und wer nicht
die ersten Vor-Urteile  sind mit drei Jahren schon da, sie können aber auch da schon aufgegriffen und verändert werden

WurzelFluegel
 


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jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf rose42 vom 01.03.2020, 13:57:01

Hi Rosemarie,
bei uns gehen die meisten Kinder bis zum Abi in die Schule. Wir haben 11 offizielle Landessprachen und Kulturen mit denen sie immer zusammen sind. Jeder beherrscht mindestens 3 Sprachen.
Was sie bis dahin nicht gelernt haben müssen sie sich im Berufsleben aneignen und da ist jeder Tag eine Herausforderung. Ich bin sicher sie können selbst auf sich aufpassen. Unser Sohn konnte es.

LG Hubertfullsizeoutput_649.jpeg

Epriel
Epriel
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von Epriel
als Antwort auf dutchweepee vom 25.02.2020, 16:36:27

Dutch, wenn einer deine Worte verstehen kann dann ich. In jedem gesellschaftlichen Raum sitzt mindest einer, der sich berufen zu fühlen scheint, gerechter zu sein als alle Gerechten. Huldigt man ihm (mehr oder minder) darf man dazu gehören. Tut man das nicht, wird man eliminiert. Ob sich so etwas auf kommende Generationen auswirken kann ist für mich zweifelsfrei Fact. Der Krieg beginnt immer dort, wo Menschen nicht mehr miteinander reden wollen. Für die Zukunft hier und anderorts verheißt das nichts Gutes!

rose42
rose42
Mitglied

RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von rose42
als Antwort auf jeweller vom 01.03.2020, 16:04:51

Hallo Hubert,
die Chancen sind enorm, die die Kinder in Südafrika haben, wenn sie  mit so vielen Sprachen ringsum aufwachsen. Bei uns ist es schon ein Privileg, wenn man zweisprachig aufwachsen kann. Wie alt war Dein Sohn, als Ihr nach SA ausgewandert seid - und wie alt ist er jetzt? Ich glaube, Du sagtest einmal, er hätte ein eigenes Geschäft. Da seid Ihr beiden Eltern ja fein raus. Und so hast Du auch Muse, Dich Deiner Fotografie
zu widmen. Wächst diese Rose in Deinem Garten? Sie ist wunderschön! Gleich nachher stöbere ich mal wieder in Deinen Bildern. 
Wir freuen uns hier auf Frühling und Sommer - ich schätze, bei Dir wird e bald Winter oder?
Grüße auch Deine liebe Frau von mir - alles Gute wünscht Euch
Rosemarie
 

jeweller
jeweller
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RE: Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?
geschrieben von jeweller
als Antwort auf rose42 vom 01.03.2020, 17:07:12

Guten Morgen Rosemarie.

Dadurch sind sie auch viel aufgeschlossener und benehmen sich dementsprechend.
Schon aus Tradition achten sie die Älteren.
Unser Sohn Peter ist in Windhoek Namibia 1967 geboren. Da zur Schule, Uni und 2 Jahre Militär gegangen. Damals war Terroristen-Krieg mit Angola.
Er ist Kreative-Manager und Graphiker für eine Filmgesellschaft in Kapstadt.
10 Jahre hat er mal in Wien gelebt, ist aber vor Jahren wieder Heim gekommen.
Leider wollte seine Verlobte nicht nach Afrika. Ich glaube, heute ist er nicht mehr traurig darüber. 
Die Rose ist eine unter fast 10 verschiedenen im Garten.
Winter ist bei uns mediterran. Nachts 5 und am Tag bis 20 Grad, aber hoffentlich viel REGEN. 
Achte mal auf den Gehsteig, er ist bepflanzt. Ist in Deutschland, verbooottten!

Hab einen guten Wochenanfang.
LG Hubertfullsizeoutput_715.jpegfullsizeoutput_717.jpeg


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