Internationale Politik Welche Verantwortung hat Deutschland gegenüber Israel als jüdischen Staat?

Würde man das doch nur trennen! Dann bekämen Israels Mächtige kein Kriegsgerät von uns und schon gar keins umsonst. So aber wird mit dem Holocaust Schindluder getrieben, und es gibt den 'Kult mit der Schuld' (H. Nawratil), und es wird von einer 'besonderen Verantwortung' gegenüber Israel gesprochen, die die Waffenlieferungen angeblich rechtfertigten.

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Wolfgang

wolfgang genau darauf versuchte ich wenn auch indirekt hinweisen.
Dies müßte dringend in das Bewußtsein der deutschen Bürger hinein, was da wirklich abgeht.
So jedenfalls wird der deutsche Staat genötigt, an Grausamkeiten gegen Völker teilzunehmen.
Dämmert es wirklich noch nicht ?
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lissi

Das frage ich mich auch. Nur hat diese Lieferung absolut nichts mit dem Holocaust zu tun.

Schade, dass hier beide geschichtliche Ereignisse so vermischt werden, was eine sachliche Diskussion mehr als erschwerend wirkt.
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hafel

Ja Hafel, es ist schon seltsam welche Zusammenhänge hier gemacht werden - ich lese sie nicht als Spekulationen, sondern wiedermal als Desinformation - ob beabsichtigt oder aus Nachlässigkeit.

Zur Erinnerung:

Anfang November hat die israelische Marine auf einem Schiff welches aus dem Iran kam, tonnenweise Waffen für die Hisbollah entdeckt. Es handelte sich dabei um mehrere Dutzend Container die sowohl Waffen (z.B. Katjuscha-Raketen), als auch Munition enthielten.

Natürlich war diese Ladung als etwas ganz anderes deklariert worden um ihr Ziel erreichen zu können.

Vielleicht wäre es logischer da den Zusammenhang zu suchen - und nicht ewig den Holocaust zu erwähnen. .

Seltsam mutet es schon an, dass solche Nachrichten die vielleicht die reelle Lage in Israel beleuchten könnten, fast nie hier im ST erwähnt werden, wenn man darauf mal hinweist, gehen diese Fakten unter in einem Meer von Mutmassungen bzw falschen Zusammenhänge, die erstellt werden.

Wie hier versucht wird mit falschen Zusammenhängen (bei denen natürlich der Holocaust nicht fehlen darf) zu manipulieren, kann man u.a. im Wolfgangs Beitrag von 13:24 nachlesen.

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miriam

Doch, Lissi, es dämmert den meisten Deutschen. Schon lange. In meinem nicht kleinen Verwandten- und Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der die Waffenlieferungen an das israelische Regime gutheisst. Allerdings, das muss auch erwähnt werden, kaum jemand ist bereit, das öffentlich zu machen. Ich höre immer wieder einen verräterischen Satz: Man darf ja nichts gegen Israel sagen. Oder auch: Ich sage nichts; man wird ja sofort als Antisemit beschimpft.

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Wolfgang

Hallo, wolfgang,

Du hast ja so Recht !

Viele Grüße
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arno

Ein so winziger Staat wie Israel wäre längst nicht mehr auf der Landkarte, würden einige Nachbarländer
nicht ziemlichen Respekt vor dessen Waffenarsenal haben und der Gewißheit, daß die israelische Regierung
es im Notfall auch einsetzen wird.

Dessen ungeachtet halte ich seit langem wie viele andere hier auch, die 2-Staaten-Lösung für die einzige alternative Regelung. Darauf müssen Palästinenser und Israelis hinarbeiten, auch wenn diese noch eine Vision sein mag. Manche Vision ist im Laufe der Geschichte zur Realität geworden.

M.

Es lässt sich nicht trennen sonst wäre es blanke Heuchelei!
Ein hochgerüstetes kleines Land flöst Respekt ein weil Gefahren von aussen lauern, das ist in Ordnung.

Angriffskriege sind aber mit nichts zu rechtfertigen oder was war das gegen die Palästinesner zum Jahreswechsel? Libanon,Iran?

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benny

Ok und ich bleibe meinem Standpunkt.
Es muß mal Ende der Fahnenstange sein.
Nicht immer uns melken wollen, wie eine
Kuh.
Ist ja egal, wenn das eigene Volk
dabei drauf geht. Es leben bei uns genug
Leute, die am Rande des Exisstenzminimums
leben/leben müssen aus welchen Gründen auch
immer.
Eine ewige Schuld sehe ich da nicht, Israel
gegenüber. Sie können doch selber keinen
Frieden halten.

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astrid

Was ist denn das für eine Ausdrucksweise? Soll etwa aufgerechnet werden? Was halten Sie denn davon,dass z.B. die Vertriebenenverbände, die bereits durch den Lastenausgleich gewaltige Summen kassiert haben und weiter kassieren, sofort aufgelöst werden - immerhin ist die Vertreibung mehr als 60 Jahre vorbei und jeder, der es möchte, kann heute ohne Probleme im Rahmen der EU-Freizügigkeit in Polen leben.
Und was halten Sie davon, wenn die Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben, schnellstens Arbeit jeglicher Art annehmen, um aus diesem Dilemma zu kommen?
Und nochmals: die weltweit lebenden Juden hätten niemals nach Israel gekarrt werden müssen, um sie zusammen mit andersgläubigen Arabern zusammenzupferchen, wenn wir Deutsche die Juden nicht weltweit industriell abgeschlachtet hätten.
Denken Sie bitte umgekehrt: was und wie würden Sie als Deutsche urteilen (oder gar verzeihen), wenn dies zu Lasten der Deutschen gegangen wäre?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie besser reflektieren könnten - dann wären sie auch eine noch interessantere Diskussionspartnerin. Danke.

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olga64

Alle Themen Olga,
kann doch Jeder nur aus seiner eigenen Sicht, sehen.

Es ist doch keine Arbeit da, wenn die Firmen schließen
und das ist heute doch vermehrt so.
Auch ist es nicht einfach, wenn man die 50 schon
überschritten hat, zählt man bereits zum alten Eisen.
Kostet mehr wie die jungen Leute uns ist somit nicht
rentabel. Für eine älter Arbeitskraft bekommen sie doch
2 oder sogar 3 junge Leute. Und das kann Niemand abstreiten. Auch studierten Leuten ergeht es so,
dann kommt noch hinzu wo man lebt.

Aber das ist ein ganz anderes Thema und gehört nicht
hierher, hatte es nur mal streifen wollen, als ich es
erwähnte.

Gruß, Astrid

Aber das ist ein ganz anderes Thema und gehört nicht
hierher,

Wie wahr, wie wahr! *stöööhn*
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marina