Internationale Politik Welcome Mr President?

olga64
olga64
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 19.06.2013, 09:22:43
Vielen Dank Adam für den sehr vernünftigen Beitrag.
Ich wundere mich über manche Diskutanten, die die hohen Sicherheitsbestimmung für Mr Obama, der immerhin einer der gefährdetsten Menschen weltweit ist, bemängeln. Ich möchte mir gar nicht ausdenken, was geschähe, wenn er bei uns einem Attentat zum Opfer fiele. Einer seiner Sicherheitsberater liess ja kürzlich auch durchblicken, dass einige der Attentäter von Nine-Eleven aus Deutschland angereist war. Gottlob sind wir nach wie vor mit den USA befreundet, sonst wären wir sicher sehr rasch zu einem Schurkenstaat mutiert.
Auch ich bin für das Freihandelsabkommen und einen Fortbestand der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Diese schliesst aber auch mit ein,dass man einen Freund kritisch beobachten darf und eigene Bedürfnisse und Ansprüche nicht vergessen sollte - wenn eine Freundschaft nur durch braves Verhalten am Leben gehalten würde, wäre dies sicher keine echte Freundschaft.
Gut gefallen mir die aufmüpfigen Transparente: Yes we scan oder Mr. President tear down the firewall. Passt gut, wie ich finde! Olga
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nerida vom 19.06.2013, 12:05:39
Diese hirnlose hysterische Masse Leute, die einen Politiker der noch nichts geleistet hat auf einen Sockel stellen um ihn dann, wenn von passender Stelle gewünscht, fallen zu lassen.

Das Schlimme daran ist ja auch, dass genau die glauben eine eigenen Meinung zu haben und nicht merken, dass sie wie Ochsen am Nasenring durchs Dorf getrieben werden.
wehe auch denjenigen, die sich dieser Massenhysterie zu entziehen versuchen - und es nicht nötig haben ihre eigene Meinung durch Links von irgendwelchen Lohnschreibern bestätigen zu lassen.

Beim Lesen deiner Post tauchen bei mir paar ganz kleine Probleme bzw Fragen auf.

1. Wer ist mit dieser hirnlosen Masse gemeint? Doch nicht etwa die 81 Mio Menschen - 4.000?
2. Darf der mündige Staatsbürger keine eigene Meinung zu besitzen?
3. Woran erkennst du eine Massenhysterie?
4. Wer sind die Lohnschreiber, von denen du in deiner Post schreibst und wo finden wir sie?
Re: Welcome Mr President?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.06.2013, 16:00:22
"2. Darf der mündige Staatsbürger keine eigene Meinung zu besitzen?"


Ja - das darf er und er muss sie auch äußern dürfen, denn unausgesprochenen Meinungen nutzen wenig.
Beides darf der mündige Bürger bei uns und damit meine ich nicht nur unsere Gesellschaft, sondern ganz speziell auch den st.

Vielleicht achtest du ja auf diese - deine eigene Frage, wenn du mal wieder in Versuchung gerätst, jemand aus der Diskussion hier herauszukicken.

Anzeige

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von JuergenS
Ich habe mir seine Rede angehört.

1. Es gefiel mir, dass er keinen deutschen Satz gesagt hat, das war wohltuend.

2. Er hat auch der "Armen" auf der Welt gedacht, Fernziele angedeutet.

3. Er hat zu atomarer Abrüstung aufgerufen, wird Schritte unternehmen.

4. Er hat nicht bilateral geredet, sondern viele globale Ziele formuliert.
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 19.06.2013, 15:29:39
@ nerida und silhouette,

Niemand, auch nicht ein Amerikanischer Präsident ist sakrosankt und er darf kritisiert werden, denn noch leben wir in einer Demokratie. Ich sehe nun einmal eine große Diskrepanz zwischen dem, was er vor seiner Wahl verkündet hat und dem, was er nach seiner Wahl zustande bekommen hat.

Karl
geschrieben von karl

Ich sehe diese Diskrepanz auch. Wo habe ich sie in Abrede gestellt? Hätte ich sie der guten Ordnung halber erwähnen sollen, um auf deiner Linie zu sein?

Mir ging es um etwas ganz anderes, als ich mich an nerida "angehängt" habe. Und das greift weit über diesen Präsidenten hinaus!!! Nicht gemerkt?
Schade.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 19.06.2013, 16:21:29
Obama hat ja neben vielen anderen Problemen auch das sehr grosse, dass Herr Putin derzeit so stark ist wie seit Ende des sog. Kalten Krieges nicht mehr. Alles was Mr Obama nun angekündigt hat, war vorher schon durchgesickert - es sind die üblichen Versprechungen eines amerikanischen Politikers,der ja die Effekte im Amt nicht mehr erleben wird. Bis dahin ist er dann ja wohl kein Präsident mehr.
In Deutschland hat er den Vorteil, noch von einigen Leuten bejubelt zu werden -dies sieht mittlerweile in Washington D.C. ganz anders aus. Und wenn es nicht ganz so doll ist,werden Frau und Töchter nach vorne geschickt - die erwecken nach wie vor Verzückung insbsondere bei älteren Damen. Olga

Anzeige

nerida
nerida
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von nerida
als Antwort auf Karl vom 19.06.2013, 15:29:39
@ nerida und silhouette,

Publikumsbeschimpfungen sind ja in. Toleranz anderen Meinungen gegenüber ja, natürlich, aber nur solange man selbst der anderen Meinung ist.
geschrieben von karl

solange es erkennbar die eigene Meinung ist, dann ist so eine Diskussion sehr wohl reizvoll und so ein Forum ist ja wohl als Plattform für soetwas gedacht. Mich mit anderen auseinanderzusetzen und zu reflektieren, dafür bin ich Userin in diesem Forum geworden.
Aber diese Unsitte für alles einen Link einzustellen erinnert mich an diverse Kaffeekränzchen meiner Mutter, wo die Teilnehmerinnen auch jede Meinungsäußerung mit dem Satz begannen " hier hat mein Mann auch gesagt......)
Ich musste schon allein aus beruflichen Gründen mich jeden Morgen durch einen Berg von Tageszeitungen und Magazinen lesen und das war keinesfalls eine lästige Verpflichtung.
Ich finde es einfach fabelhaft, wieviele Möglichkeiten der moderne Mensch hat, sich über das Weltgeschehen zu informieren - aber ich bin überrascht, wieviele den Abstand dazu vermissen lassen und alles als die absolute Wahrheit verstehen. Nach dem Motto: in der Zeitung stand - im Fernsehen zeigten sie - im Internet usw usw...

Niemand, auch nicht ein Amerikanischer Präsident ist sakrosankt und er darf kritisiert werden, denn noch leben wir in einer Demokratie. Ich sehe nun einmal eine große Diskrepanz zwischen dem, was er vor seiner Wahl verkündet hat und dem, was er nach seiner Wahl zustande bekommen hat.
Diese Diskrepanz darf verbalisiert werden.

Zeige mir den Politiker, der in der Vergangenheit und jetzt gewählt wurde und alle Wahlversprechungen eingehalten hat.
Hier halte ich Kritik sehr wohl für nötig und wichtig - was ich aber nicht ausstehen kann, das ist dieses mit Dreck werfen, das für mich immer so faschistoid herüberkommt. Wenn man die Umstände nicht berücksichtig und historische aber auch zeitbedingte Umstände außer Acht lässt. Das ist für mich ein hirnloses den Mainstream hinterhergerenne.
Ich wäre hier auch dankbar, wenn man diese penetranten Hinweise auf demokratisches Verhalten unterlassen würde.
Vielleicht lieber Karl findest Du hier andere, bei denen dieser Hinweis gerechtfertigter wäre.
Ich werfe keine Schuhe.

natürlich nicht.
Aber Du ziehst Dir gern, wenn es passt, den einen oder anderen an...
olga64
olga64
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von olga64
als Antwort auf nerida vom 19.06.2013, 16:50:16
Sie sollten auch in diesem FAll nicht dem Irrtum unterliegen, dass etwas nicht so schlimm oder gar richtig ist, weil andere es auch so gemacht haben oder nicht.
Ein so wichtiger Mann wie Mr Obama, der ja hauptsächlich für seine Reden bekannt ist, sollte schon beim Wort genommen werden dürfen. Das machen jetzt weltweit ja auch viele Menschen, die einfach nur enttäuscht von ihm sind. Das halte ich aber auch für übertrieben - ausser Jesus Christus dürfte noch nie ein selbsternannter Messias diese Gangart länger durchgestanden haben. Olga
Re: Welcome Mr President?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.06.2013, 15:29:39
@ nerida und silhouette,

Publikumsbeschimpfungen sind ja in. Toleranz anderen Meinungen gegenüber ja, natürlich, aber nur solange man selbst der anderen Meinung ist.

Niemand, auch nicht ein Amerikanischer Präsident ist sakrosankt und er darf kritisiert werden, denn noch leben wir in einer Demokratie. Ich sehe nun einmal eine große Diskrepanz zwischen dem, was er vor seiner Wahl verkündet hat und dem, was er nach seiner Wahl zustande bekommen hat.

Diese Diskrepanz darf verbalisiert werden. Ich werfe keine Schuhe.

Karl
geschrieben von karl


Genau so ist es.
Toleranz anderen Meinungen gegenüber?
Also auch den Meinungen von nerida und silhouette gegenüber?
Erwähntest Du nicht kürzlich, auch Du musst Deine Meinung äußern dürfen?

Na bitte, alle Anderen auch.
Sakrosankt ist niemand.
Auch das gilt für alle.

Zu Publikumsbeschimpfungen habe ich eine ganz spezielle Meinung.
"Lemminge" zum Beispiel, unwidersprochen.
Und noch so einige dieser "Meinungsknüller" der vergangenen Zeit.

Und merkwürdigerweise immer von den gleichen Leuten ?

Publikumsbeschimpfungen sind in.
Immer wieder.

nordstern
sammy
sammy
Mitglied

Re: Welcome Mr President?
geschrieben von sammy
als Antwort auf nerida vom 19.06.2013, 16:50:16
Hier halte ich Kritik sehr wohl für nötig und wichtig - was ich aber nicht ausstehen kann, das ist dieses mit Dreck werfen, das für mich immer so faschistoid herüberkommt. Wenn man die Umstände nicht berücksichtig und historische aber auch zeitbedingte Umstände außer Acht lässt.

Ich glaube diese Aussage trifft es auf den Punkt bei etlichen Beiträgen bzw. BeitragsschreiberIn, es wird wie am Stammtisch mit "Schlagworten" nur so um sich geworfen, oder gar verlinkt nur um seine Meinung bestätigt zu sehen..., ohne auch nur ein Wort über die Komplexität vieler Ereignisse bzw. Sachverhalte zu verlieren. Da könnte man leicht auf den Gedanken kommen, hier werden anarchischtische Tendenzen bar jeder Realität von sich gegeben.
Die Welt ist nun mal vielschichtiger, vor allem die vielen Gesellschaftsformen mit ihren eigenen Interessen stehen sich oftmals konträr gegenüber.

sammy

Anzeige