Internationale Politik Welcome Mr President?
Welcome Mr President?
Selbstverständlich ist B. Obama willkommen. Immerhin ist er der oberste Repräsentant unseres wichtigsten Verbündeten und die zu Verhandlungen anstehende Freihandelszone zwischen EU und den Vereinigten Staaten ist wahrscheinlich das wichtigste Abkommen nach dem zweiten Weltkrieg, wichtig nicht nur für den Austausch von Wirtschaftsgütern, sondern auch für die Währungen und die Beziehungen der Völker.
Jeder Staatsbesuch, der Gesprächen gleich welcher Art dient, sollte uns willkommen sein und entsprechend gewürdigt werden und wer an Staatsbesuchen ein Feindbild aufbaut, sollte bedenken, daß er damit Nationalismus und Konfrontation in die Hände spielt.
Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Amerikaner als Präsidentschaftskandidat oder als Präsident die Bundesrepublik besucht, so wie es auch ein Unterschied ist, ob er als Kandidat mit Zukunftsvisionen wirbt oder sich als gewählter Präsident einer Weltmacht mit der Realität dieser Welt zu befassen hat. Über den Vergleich eines Präsidenten der USA mit Erich Honecker kann man wirklich nur den Kopf schütteln.
--
adam
@ hinterwaeldler,
das waren genau auch meine Gedanken. Wie traurig. Vor 5 Jahren wäre er noch von einer riesigen Menschenmenge freiwillig bejubelt worden. Jetzt darf er nur noch vor ausgesuchten und willfährigen Zuhörern reden.
Was für ein Abstieg.
Karl
ich bin eher stinksauer, dass für ihn so ein Sicherheitsaufwand nötig ist.
Denn ihn bedroht ja nicht nur der internationale terrorismus, sondern die sogenannten Wutbürger. Diese Spezies, deren harmlosere Variante verblödet mit Schuhe wedeln oder gar drohen ihm Suppe ins Gesicht zu schütten. Oder die, die aus der Anonymität der Masse mit Backsteinen werfen und die aber aufjaulen, wenn sie einen Wasserstrahl abbekommen.
Diese hirnlose hysterische Masse Leute, die einen Politiker der noch nichts geleistet hat auf einen Sockel stellen um ihn dann, wenn von passender Stelle gewünscht, fallen zu lassen.
Das Schlimme daran ist ja auch, dass genau die glauben eine eigenen Meinung zu haben und nicht merken, dass sie wie Ochsen am Nasenring durchs Dorf getrieben werden.
wehe auch denjenigen, die sich dieser Massenhysterie zu entziehen versuchen - und es nicht nötig haben ihre eigene Meinung durch Links von irgendwelchen Lohnschreibern bestätigen zu lassen.
Ich wünsche mir eher, dass ihm einer die Suppe passgenau übers Gesicht kippt, als Quittung für die weltweite Spitzelei seiner NSA.
Wenn DU solch einen Wunsch hast, lasse es doch nicht durch andere machen, sonder mache es dann doch selber...
sammy
Enttäuscht können eigentlich nur jene sein, die nach der schlimmen Bush-Zeit wähnten, der neue Präsident könne sich am Himmel festhalten, wohin er nach seinen Hoffnung machenden Visionen gehoben wurde.
Dabei war doch jedem mit ein bisschen Verstand klar, dass er nur abstürzen konnte - so hoch wurde er durch die Erwartungen vieler Menschen gehoben.
Doch wie oft wurde schon damals darauf hingewiesen, dass auch dieser Präsident es nicht schaffen kann ," übers Wasser zu laufen", und genau das wäre nötig gewesen, um gegen die Mauer gewisser fanatischen Sturköpfe anzurennen, die -kosten was es wolle- vor allem immer "dagegen" waren.
Wahrscheinlich wird erst die Geschichte zeigen, welche Bedeutung er wirklich für die USA und die Welt hatte oder ob sich sein Wirken lediglich darauf beschränken wird, dass er der erste schwarze US-Präsident war.
Dabei war doch jedem mit ein bisschen Verstand klar, dass er nur abstürzen konnte - so hoch wurde er durch die Erwartungen vieler Menschen gehoben.
Doch wie oft wurde schon damals darauf hingewiesen, dass auch dieser Präsident es nicht schaffen kann ," übers Wasser zu laufen", und genau das wäre nötig gewesen, um gegen die Mauer gewisser fanatischen Sturköpfe anzurennen, die -kosten was es wolle- vor allem immer "dagegen" waren.
Wahrscheinlich wird erst die Geschichte zeigen, welche Bedeutung er wirklich für die USA und die Welt hatte oder ob sich sein Wirken lediglich darauf beschränken wird, dass er der erste schwarze US-Präsident war.
Dabei war doch jedem mit ein bisschen Verstand klar, dass er nur abstürzen konnte - so hoch wurde er durch die Erwartungen vieler Menschen gehoben.
nun luchs35, aber wenn "Klein-Fritzchen und Klein-Erna" nun mal so ihre eigenen Gedanken und Einstellungen haben, halten sie nun mal daran fest und werden so zu "maulenden enttäuschten Zaungästen" der "hohen Politik "...
sammy
- Zitat Nerida -
"wehe auch denjenigen, die sich dieser Massenhysterie zu entziehen versuchen - und es nicht nötig haben ihre eigene Meinung durch Links von irgendwelchen Lohnschreibern bestätigen zu lassen."
Den Satz unterstreiche ich voll und ganz.
Meine Beiträge bedürfen auch nicht der Unterstützung und
Untermauerung durch Links,
die ich sowieso in den meisten Fällen für überflüssig
halte.
M.
"wehe auch denjenigen, die sich dieser Massenhysterie zu entziehen versuchen - und es nicht nötig haben ihre eigene Meinung durch Links von irgendwelchen Lohnschreibern bestätigen zu lassen."
Den Satz unterstreiche ich voll und ganz.
Meine Beiträge bedürfen auch nicht der Unterstützung und
Untermauerung durch Links,
die ich sowieso in den meisten Fällen für überflüssig
halte.
M.
Re: Welcome Mr President?
ich bin eher stinksauer, dass für ihn so ein Sicherheitsaufwand nötig ist.
Denn ihn bedroht ja nicht nur der internationale terrorismus, sondern die sogenannten Wutbürger. Diese Spezies, deren harmlosere Variante verblödet mit Schuhe wedeln oder gar drohen ihm Suppe ins Gesicht zu schütten. Oder die, die aus der Anonymität der Masse mit Backsteinen werfen und die aber aufjaulen, wenn sie einen Wasserstrahl abbekommen.
Diese hirnlose hysterische Masse Leute, die einen Politiker der noch nichts geleistet hat auf einen Sockel stellen um ihn dann, wenn von passender Stelle gewünscht, fallen zu lassen.
Das Schlimme daran ist ja auch, dass genau die glauben eine eigenen Meinung zu haben und nicht merken, dass sie wie Ochsen am Nasenring durchs Dorf getrieben werden.
wehe auch denjenigen, die sich dieser Massenhysterie zu entziehen versuchen - und es nicht nötig haben ihre eigene Meinung durch Links von irgendwelchen Lohnschreibern bestätigen zu lassen.
Das ist seit langer Zeit der beste Text, den ich hier gelesen habe. Er trifft so haargenau das Problem, das ich mit der "freien Meinung" und der Art der Bildung dieser Meinung in unserer Gesellschaft habe. Bravo!
Re: Welcome Mr President?
Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Amerikaner als Präsidentschaftskandidat oder als Präsident die Bundesrepublik besucht
adam
Hoffentlich bekommt er bei seiner Rede vor den deutschen Fernsehmikrofonen dieses Mal auch einen seinem Rang angemessenen Spitzendolmetscher und nicht so einen dilettantischen Billigheimer wie vor 5 Jahren. Dazu neigen die Öffentlich-Rechtlichen nämlich immer mehr.
Ich muss weg, mein Magen hat also nicht die Gelegenheit, sich umzudrehen.
@ nerida und silhouette,
Publikumsbeschimpfungen sind ja in. Toleranz anderen Meinungen gegenüber ja, natürlich, aber nur solange man selbst der anderen Meinung ist.
Niemand, auch nicht ein Amerikanischer Präsident ist sakrosankt und er darf kritisiert werden, denn noch leben wir in einer Demokratie. Ich sehe nun einmal eine große Diskrepanz zwischen dem, was er vor seiner Wahl verkündet hat und dem, was er nach seiner Wahl zustande bekommen hat.
Diese Diskrepanz darf verbalisiert werden. Ich werfe keine Schuhe.
Karl
Publikumsbeschimpfungen sind ja in. Toleranz anderen Meinungen gegenüber ja, natürlich, aber nur solange man selbst der anderen Meinung ist.
Niemand, auch nicht ein Amerikanischer Präsident ist sakrosankt und er darf kritisiert werden, denn noch leben wir in einer Demokratie. Ich sehe nun einmal eine große Diskrepanz zwischen dem, was er vor seiner Wahl verkündet hat und dem, was er nach seiner Wahl zustande bekommen hat.
Diese Diskrepanz darf verbalisiert werden. Ich werfe keine Schuhe.
Karl
Hallo luchs35,
so wie Du habe ich lange Zeit auch gedacht: "Er will, aber er kann nicht". Möglicherweise war das aber gar nicht richtig, vielfach scheint er auch nicht zu wollen. Hätte er Prism fördern müssen?
Karl
so wie Du habe ich lange Zeit auch gedacht: "Er will, aber er kann nicht". Möglicherweise war das aber gar nicht richtig, vielfach scheint er auch nicht zu wollen. Hätte er Prism fördern müssen?
Karl