Internationale Politik Wie kann dieser furchtbare Krieg in der Ukraine beendet werden?

Die jüngere Geschichte der Ukraine und ihrer "Demokratie" lehrt uns doch, dass man es dort damit nicht so wirklich ernst nimmt. Gemeint ist der Staatsstreich gegen den frei gewählten Präsidenten der Ukraine Janukowitsch im Frühjahr 2014. Das hast Du sicher schon verdrängt, olga64, da es nicht in Dein Weltbild passt, stimmt's? Oder war es in Deinen Augen etwa legitim, einen demokratisch und frei gewählten Präsidenten wegzuputschen?
In den USA regierte auch mal ein Schauspieler, der aber verfügte wenigstens über Vernunft im Umgang mit der Sowjetunion, beim ukrainischen Schauspieler vermisst man mittlerweile diese Eigenschaft leider, hier überwiegt der blindwütende Glaube an den Endsieg, koste es, was es wolle.

Wandersmann - Wandersmann ........

Hanebüchen was Du hier so zu vekaufen versuchst, Geschichtskenntnis gleich Null!
Auslöser der Proteste zwischen Nov.13 und Feb.14 war, daß die ukrainische Regierung unter dem Kabinett Asarow II überraschenderweise das Assoziierungsabkommen mit der EU vorerst nicht unterzeichnen wollte und friedliche Studentenproteste im Nov.13 durch eine besonders aggressive Spezialeinheit der Polizei gewaltsam auseinander getrieben worden waren!
Daraufhin forderten die Demonstrierenden nicht nur die Amtsenthebung Janukowytschs sondern auch die Unterzeichnung des Assizierungsabkommens!
Ein großer Teil der auf dem Majdan versammelten Leute waren friedlich Demonstrierende, aber es gab leider auch die militante rechte Aktivistenruppe "Rechter Sektor" die das Abkommen ablehnte aber auch Janukowytschs Rücktritt forderte!
Janukowytsch flüchtete dann freiwillig und wahrscheinlich mit vollen Hosen nach Charkiw und von dort wollte er sich ins Ausland absetzen, was aber ukrainische Grenzer verhinderten, ergo wurde er mit knapp 75 % der Stimmen im Parlament abgesetzt, allerdings ob das alles juristisch korrekt war, ist umstritten!
Jedenfalls wurde er nicht ohne Grund abgesetzt, und auch nicht weggeputscht ........
Das Volk hatte sich über und mit dem Parlament für das Abkommen entschieden, aber Janukowytsch wollte es sich mit Putin nicht verscherzen, der selbstverständlich gegen das Abkommen war!


Edita


 

hier überwiegt der blindwütende Glaube an den Endsieg, koste es, was es wolle.

Diese Ausdrucksweise erinnert mich sehr an das Ende des 2. Weltkrieges, wo Hintler und seine Mörderkumpane bis zum Schluss etwas von "Endsieg" faselten und sogar Schüler noch in den Volkssturm schickten, während sie sich selbst die Zyankali-Tabletten für ihren persönlichen Abgang bereitliegten.

Da gibt es Parallelen zwischen Putin und der Nazizeit: auch Putin hat ein unabhängiges Land angegriffen und lässt öfers mal durchblicken, dass damit noch nicht Schluss sei. Und schickt seine Soldaten weiterhin in den Tod und ins Verderben, obwohl sich kein wirklicher Sieg für Russland abzeichnet oder so etwas, was Putin als Sieg interpretieren würde.
Wäre es nicht so dramatisch, könnte man es auch als grosse Peinlichkeit für Russland einordnen.

Monatelang propagiert er den Sieg dieser Spezialoperation, die keiner Krieg nennen darf.
Aber wie würde so ein Sieg aussehen?
Zählt dann jede Partei ihre Toten und Verwundeten, sammelt die restlichen WAffensysteme ein und - im Falle Russlands - konzentriert sich dieser kriegswütige Diktator dann wieder verstärkt auf seinen Freundesdienst gegenüber dem syrischen Schlächter Assad?
Olga

Ja Olga, gut, dass Sie das richtig stellen.
Der "wandernde Thüringer" hat nämlich mal wieder so einiges vertauscht. Statt diesen Begriff auf den Aggressor anzuwenden, hat er mal wieder das Opfer, das sich wehrt, damit belegt.
Aber so etwas kennt man ja mittlerweile, diese Umkehr der Verhältnisse, leider nicht nur bei dem Wandersmann.

Demonstrierende, aber es gab leider auch die militante rechte Aktivistenruppe "Rechter Sektor" die das Abkommen ablehnte aber auch Janukowytschs Rücktritt forderte!
Janukowytsch flüchtete dann freiwillig und wahrscheinlich mit vollen Hosen nach Charkiw und von dort wollte er sich ins Ausland absetzen, was aber ukrainische Grenzer verhinderten, ergo wurde er mit knapp 75 % der Stimmen im Parlament abgesetzt, allerdings ob das alles juristisch korrekt war, ist umstritten!
Jedenfalls wurde er nicht ohne Grund abgesetzt, und auch nicht weggeputscht ........
Das Volk hatte sich über und mit dem Parlament für das Abkommen entschieden, aber Janukowytsch wollte es sich mit Putin nicht verscherzen, der selbstverständlich gegen das Abkommen war!


Edita


 

Und Du bist ernsthaft der Ansicht, dass diese Vorgehensweise etwas mit Demokratie zu tun hat? Gemeint ist, wenn das Volk (auf dem Maidan demonstrierten ein paar Tausend von 44 Millionen Ukrainern, aber nennen wir sie ruhig "das Volk") mit der Politik der Regierung nicht einverstanden ist, es legitim ist,die Absetzung des Präsidenten zu fordern und zu erzwingen? Ohne konstruktives Misstrauensvotum, ohne anschließende Neuwahlen. Das ist in Deinen Augen demokratisch?
Und zu dieser ersten post-Janukowitsch-Regierung gehörten 3 Minister einer Nazi-Partei. Was hat das mit Demokratie zu tun?
Und letztlich ist es immernoch die Entscheidung einer souveränen Regierung, welche Abkommen mit wem abgeschlossen werden. Das soll in Deutschland wohl auch so gehandhabt werden, wenn ich mich nicht irre.
Was wäre denn eigentlich der Fall, wenn hierzulande der Trend anhalten würde, der gegen die permanenten Waffen- und Geldlieferungen in die Ukraine spricht, wenn also eines Teges die Mehrheit der Deutschen dagegen ist? Wird das dann alles eingestellt? Und wenn nicht - muss Scholz dann samt seinem Kabinett den Dienst quittieren und den Reichstag verlassen, weil das Volk mit deren Politik nicht mehr einverstanden wäre? Das müsstest Du ja dann ebenso gutheißen. Oder?

Welche Befriedigung verspüren Sie eigentlich, wenn Sie es jetzt so hinstellen möchten, dass anscheinend nur Deutschland Waffen in die Ukraine liefert und Geld zur Verfügung stellt.
Sind da die anderen Staaten in Europa und die USA nicht sehr viel grosszügiger, flexibler und vor allem zurückhaltender,wenn sie ihre Taten als selbstverständlich betrachten und nicht pausenlos zerreden?

Aber so sind wir halt wir Deutsche: belehrend und jammernd und wenn wir mal helfend eingreifen, haben wir schnell wieder genug davon, wenn andere es nicht so honorieren, wie wir selbst glauben,dass uns dies zusteht. Olga

Na olga64 - mal wieder am eigentlichen Thema konsequent vorbeigegrätscht?
Es ging in diesem Beitrag vorrangig darum, die Demokratiekenntnisse, besser gesagt die Defizite, von edita ein wenig aufzufrischen, und die Parallele zu Deutschland aufzuzeigen, im Sinne von: Was wäre, wenn.
 

Wandersmann - bevor Du Editas Defizite in Demokratiekenntnisse auffrischst, eigne Du Dir die Grundkenntnisse unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung an!


Edita

Die sind mir allesamt bekannt. Dir vermutlich auch. Weshalb aber gehst Du bei der Beurteilung des diesbezüglichen undemokratischen Gebahrens der Ukraine des Jahres 2014 so lässig damit um?
Dass in der Rada mehr geprügelt als demokratisch gestritten wird - so what, andere Länder andere Sitten.
Der Regimewechsel von 2014 aber war definitiv nicht sauber. Da spielten Interessen von Staaten eine entscheidende Rolle.

In einen großen , selbstverständlich auch seriösem, Nachrichtenportal war heute zu lesen :
Putins Verzweiflung wächst
Gefolgt von der Frage ob es klug war durch das Dehen an dem Gashahn mit den Ängsten der Deutschen zu spielen . Die Antwort direkt hinteher : Es war dumm und zeigt wie die Verzweiflung im kreml steigt.
Dann noch der Hinweis das wir mit dem vorhandenen Gas gut durch den Winter kommen.
Und wenn es doch ganz schlimm kommt wir noch große Kapazitäten an Kohle und Atomkraftwerken in Reserve haben.
Natürlich fehlt dann nicht der Hinweis das Russland auf europäisches Geld aus den Gaslieferungen angewiesen ist . Die russischen Gas und Ölreservoirs sind zum bersten voll und Russland kann diese Mengen am Markt nicht loswerden .
Das Ölembargo triit Ende des Jahres in Kraft und Russland kann dann ohne das fehlende Geld aus diesen Einnahmen den Krieg keine 3 Monate mehr weiterführen. Eigentlich eine gute Nachricht
Was jetzt kommt sind eher meine Überlegungen
Nach Adam Riese wäre demnach der Krieg min. Ende März 2023 zu Ende und von Russland verloren
Was geschieht dann mit den Unmengen an Gas und Öl die in Russland *auf Halde* liegen. ? Wer sichert sich den Zugriff ? Deutschland eher nicht , das hat unsere eloquente Aussenministerin ja schon klar gemacht , Unsere Freunde aus Übersee ? Ich könnte es mir vorstellen.
Und jetzt eine ganz verwegene Idee.
Warum tritt das Ölembargo nicht jetzt und unverzüglich in Kraft ?
Nach den schonmal angedeuteten 3 Monaten wäre der Krieg noch in diesem Jahr beendet.
Will das jemand aus der verantwortlichen Etage? Es könnte der Eindruck entstehen : Nein
Manchmal sind Nachrichtenportale schon unterhaltend, wenn man mehr als un den Aufreisser liest

Selbst in den härtesten Zeiten kann Sinn für Satire über die ganz dicken Brocken ein wenig hinweg helfen.