Internationale Politik Wieder Tote in Kundus

benny
benny
Mitglied

Re:Nur Gutmenschen erwünscht?
geschrieben von benny
als Antwort auf Karl vom 09.04.2010, 18:11:12
Ich finde dümmliche, völlig argumentlose Kommentare anderer in diesem Thread auch unmöglich. Es sind immer die gleichen, die inhaltliche Diskussionen kaputt machen und verunmöglichen
geschrieben von Karl


Karl wenn du hier nur Gutmenschen wünscht die diese erbärmliche Pietätlosigkeit unkommentiert stehen lassen, dann schreib das bitte an den Eingang.

Menschen die in dieser Art sich artikulieren, Links suchen die nur in ihre Welt passen,gegenteilige Meinung nicht zulassen, die sind auch zu anderem fähig als hier nur zu tönen.

Die steigern sich so sehr da rein daß sie am Ende zumindest keine friedlichen Demonstrationen durchführen.
Bilder im TV kennen wir ja zur Genüge.

Also bitte klare Ansage, nur Gutmenschen erwünscht oder auch nicht angenehme Kommentare?
Schönen abend

benny
Re:Nur Gutmenschen erwünscht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf benny vom 09.04.2010, 20:10:29
Benny, es ist doch besser,
die Feuerwehr zu verurteilen,
wenn die Hütte brennt,
als den Brandstifter mal etwas zu kommunizieren.
Alte Bauernregel für den "warmen Abriß".

nordstern
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re:Nur Gutmenschen erwünscht?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf benny vom 09.04.2010, 20:10:29
@benny

Ich bin ein Anhänger sachlicher Diskussion. Ich mag keine Beschimpfungen und schon garnicht, wenn Menschen beleidigt oder verletzt werden. Trotzdem finde ich es unmöglich, was dort auf der Beerdigung der gefallenen Soldaten als "Trost" gespendet wurde. Ich weiss nicht, ob du gerne und gut fotografierst, aber irgendwie wurden dort die wahren Gründe durch einen Samstagabendshow-Sternchenfilter dargestellt. Das ist der Toten unwürdig.

Ich gehe mit Karl konform, wenn er sagt, dass ich zu manchen Diskutanten am liebsten "Halts Maul!" sagen möchte, obwohl sie das Selbe meinen wie ich, nur eben sehr ungehobelt und pietätlos schreiben. Solch eine Schreibe hilft Keinem und schon garnicht wird es den Opfern gerecht. Ich trauere mit den Angehörigen und habe gleichzeitig eine unsägliche Wut auf die Heuchler am Grab der gefallenen Soldaten, die diese Opfer für ihre schändliche Politik instrumentalisieren. Das fängt beim Pastor an und hört bei der Kanzlerin auf.

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benny
benny
Mitglied

Re:Nur Gutmenschen erwünscht?
geschrieben von benny
als Antwort auf dutchweepee vom 09.04.2010, 21:45:34
Dutch diese Show ist doch bekannt und war auch abzusehen, das erste mal war die Kanzlerin auch dabei, warum? Weil in 3 Wochen gewählt wird in NRW und weniger um an dem Tod der Soldaten Anteil zu nehmen!

Ich mag es einfach nicht wenn so aufreißerisch von Dingen geschrieben wird die jeder kennt.
Daß viele diese reißerischen unausgewogenen politischen Themen nicht mögen, zeigt die sehr schwache Beteiligung.
Selbst wer sachlich seine eigene Meinung äussert wird in die Enge getrieben,als dümmlich und störend betitelt, das kann es einfach nicht sein.
Gruß
benny
eko
eko
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Re: unerträgliche Provokation
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 09.04.2010, 18:11:12
Zitat karl:

"Ich finde die frömmelnde Rhetorik bei Beerdigungen im allgemeinen und bei diesem Soldatenbegräbnis auch im Besonderen völlig unpassend und es erzeugt bei mir Unwohlsein."

Karl,

Du erwartest hoffentlich nicht, dass man Deine Aussage der "frömmelnden Rhetorik" als das Maß aller Dinge übernimmt.

Ich möchte an diesem Tag weder Pfarrer noch Minister sein, denn alles, was man da sagt, wird zerissen und kritisiert.

Da sind aber außer Dir auch noch welche Menschen, die mit dem Glauben noch etwas anzufangen wissen und die von einem Pfarrer Trost und Hilfe erwarten.

Es wäre fair (auch von Dir!), das, was da gesagt wird, einfach so stehen zu lassen, unkommentiert! Versteht sich ! Denn sonst müsstest Du Dir auch gefallen lassen, dass man Deine Worte von der angeblich frömmelnden Rhetorik dann auch entsprechend kritisiert.

Man muss nicht immer alles bewerten!
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: unerträgliche Provokation
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eko vom 09.04.2010, 22:52:57
@eko

Ich habe schon jede Menge Grabreden hören müssen - kirchliche und nichtkirchliche - katholische und evangelische - kurze und lange. Es wird ja meist nur Gutes über die Toten gesagt und das ist gut so. Ich habe auch schon als Totengräber gejobbt und dabei natürlich immer gewartet, dass der Pastor oder Grabredner endlich fertig wird. Dabei hatte ich Zeit die Gäste neutral zu beobachten und bemerkt wann die Leute anfangen zu schmunzeln, wenn zu dick aufgetragen wird.

Die Reden für die gefallenen Soldaten am heutigen Tag waren kein Trost, keine Erklärung, warum sie sterben mussten, kein Ausweg für die Trauernden, sondern blanke Politik und Heuchelei. Ich bin auch traurig, dass junge Menschen in Afghanistan sterben müssen, aber ich sehe keinen Sinn darin und keine göttliche Vorsehung.

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eko
eko
Mitglied

Re: unerträgliche Provokation
geschrieben von eko
als Antwort auf dutchweepee vom 09.04.2010, 23:16:43
@ dutch:

Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, nichts von einer "göttlichen Vorsehung" geschrieben oder gelesen.

Dass nicht jeder Pfarrer jedes Mal eine Grabrede hinlegt, mit der alle Leute einverstanden sind, liegt ja nun wohl in der Natur der Sache. Und in einem solchen Fall ist es doppelt schwer, die Worte zu finden, die jeden zufrieden stellen. Der eine Pfarrer kanns besser, ein anderer tut sich damit schwerer. Ich denke, da könntest Du mir zustimmen.

Aber weil das so ist, sollte man die Größe aufbringen, alles mal so stehen zu lassen. Denn mit einem Verriss ala wolfgang ist niemandem gedient und auch karls Einstellung der "Frömmelei" ist da deplatziert.

Ich bin durchaus für Diskussionen, wobei es auch mal hart zur Sache gehen darf, aber eine Trauerfeier ist dazu nicht geeignet. Da sollte man einfach mal....................schweigen!
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: unerträgliche Provokation
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eko vom 09.04.2010, 23:45:44
@eko

Verzeih mir bitte, dass ich vorausgesetzt habe, dass du die (in meinen Augen politisch perfiden und frömmelnden) Grabreden des heutigen Tages gelesen hast.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Wieder Tote in Kundus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.04.2010, 23:18:38
Heute in der BLÖD: "Guttenbergs bewegende Trauerrede: 'Sie waren tapfere, treue Soldaten'"

Das ist schon nicht mehr der Top-Titel. Das schaurige Spektakel von gestern ist Geschichte. Der Tross ist weitergezogen zur nächsten Veranstaltung. Die Lage hat sich entspannt. Kriegstreibers falsche Tränen fließen nicht mehr. Und auch der Priester hat sich beruhigt und feilt schon an der nächsten Rede. Denn bald wird es heißen: Wieder Tote in Kundus!

Bis dahin verabschiede ich mich.

--
Wolfgang
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Wieder Tote in Kundus
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2010, 09:58:29
Ich kenne ja noch aus meiner unseligen DDR zeit, die handlungsmaxime der linkssozis und kommunisten.
Wer nicht unabdingbar für uns ist, der ist gegen uns und muß aus der gesellschaft ausgeschlossen werden.
So kommt mir auch einiges vor, was hier über die trauerfeier und den tod der soldaten abgesondert wurde.
Nicht mal mehr vorm tod hat man respekt und nicht mal mehr bei trauerreden kann man auf klassenkampfkommentare und miese HÄME verzichten.
Aber was soll man von solch verbohrten kämpfern für den kommunismus auch anderes erwarten.
Mir ist seit ich hier bin nicht untergekommen, daß gedenk oder trauerfeiern für gestorbene klassenkämpfer mit solcher HÄME begleitet wurden.
Wie leicht wäre es doch gewesen die erkrankung von Lafontaine zu kommentieren und ebenso ausfallend und mies auszuschlachten wie es die behinderung von Schäuble erfahren mußte.
Übrigens ich habe 5 Kinder, alle inzwischen mit familie und im beruf gut bestallt.
Einigen habe ich mal die besonderen ausfälle von Wolfgang und Hinterwäldler zu lesen gegeben.
Die haben sich köstlich amüsiert.
Nachdem ich klargemacht habe, daß die das ernst meinen gab es ernste bedenken über den gesundheitszustand der beiden.



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