Internationale Politik Wiederwahl sicher oder gibt es ernsthafte Konkurrenz für Donald Trump.
Liebe marina,
siehst Du nicht, dass ich ausnahmsweise die Aussage so interpretieret habe, wie werner777 sie nicht gemeint haben wird, wie rein grammatikalisch es aber auch hätte verstanden werden können? Auch ich bin schon einmal "indirekt" ironisch.
Karl
Ach so. 😉 Muss einem ja alles gesagt werden. 😨
Einseitige Sympathien helfen nicht und die Unterstützung des Bruchs des Völkerrechts auch nicht. Ich erinnere daran, dass auch Russland die Krim nicht ohne Protest annektieren konnte.
DAs ist falsch, was Sie hier schreiben!
Dritter Absatz: Netanjahu steht ja seit gesternbereits vor Gericht. Ob sich Dein Wunsch erfüllt weiß ich nicht, denn blödsinniger Weise 😉 ist Israel ein Rechtsstaat wie unserer.
Werner
Gegen Netanjahu wurde Anklage erhoben. Ob er vor Gericht kommt und wie das Urteil aussehen wird, ist noch nicht entschieden.
Deshalb muss er auch nicht zurücktreten, weil es erst die Anklageerhebung ist.
Es wäre hilfreich, wenn auch Sie sich an Fakten hielten und nicht FAkes hier verbreiten würden - danke.
Ich bin der festen Meinung, dass Trump nun nochmals Netanjahu helfen will, in dem er die seit Jahrzehnten von allen amerikanischen Präsidenten verurteilte Siedlungspolitik der Israelis legitimierte. Aber Trump hat auch einen jüdischen Schwiegersohn,bzw. zu diesem Glauben konvertierte Tochter.
Hätte aber alles nicht viel geholfen, wenn Herr Benny Gantz neuer Regierungschef von Israel geworden wäre - der jubelte ebenfalls aufgrund der Trump`schen Entscheidung.
Es hat das Tor für weitere terroristische Angriffe weit geöffnet - die Palästinenser haben immer weniger zu verlieren und sie wissen das und werden entsprechend reagieren.
Und in Israel wird vermutlich wieder mal zur Wahl gerufen usw.usw. Olga
Mein Lösungsansatz wäre Netanjahu ins Gefängnis zu befördern, wo er hingehört, und eine neue, gute Politik für alle Menschen zu machen.Tja Karl, das wäre gut und einfach, hat aber einen Haken: wer soll diese Politik "für alle Menschen" machen?
Karl
Auch Benny Gantz, der Gegenspieler von Netanjahu jubelte aufgrund der Trump`schen Hilfestellung für die Siedlungspolitik der Israelis.
Die wählen mittlerweile mehrmals im Jahr und es finden sich anscheinend keine PolitikerInnen, die "gute Politik" machen können,bzw. die beim Wahlvolk dafür gehalten werden. Olga
der Schlüssel für die Tür durch die Berliner Mauer lag in Moskau.
Der Schlüssel zur Öffnung der Mauern und Grenzverhaue liegt in Washington bzw. in den USA.
Solange dort noch religiös verbrämte Fundmentalisten das Sagen bzw. grossen Einfluss haben, wird keiner nach 'oben' kommen können, der einfach eine Art Kohabitation, statt Konfrontation leben lässt.
Auch sind die Wunden zu tief,als dass dies von der jetzigen machtfähigen Generation geleitet werden könnte.
Ich habe in einigen arabischen Ländern gelebt: übrall gab es Juden/Judenviertel in den Soukhs, die unbehelligt ihre Religion (seit Menschengedenken ) als akzeptierte Mitbürger ausüben konnten.
Es geht also und war auch vor dem 20. Jhdt. so üblich oder haben die Osmanen die Juden vertrieben ?
@Olga
Asche auf mein Haupt. Du hast Recht und ich entschuldige mich. Ich bin da im Eifer der Argumentation übers Ziel hinausgeschossen.
Die arabische Hoffnungslosigkeit entstand durch die Politik oder, besser mangelnde Politik der letzten Jahre. Mal schauen ob sich Deine Prognose bewahrheitet.
Wie ich schon des öfteren erzählte, habe ich in Jericho zu Camp Davids Zeiten selbst erlebt wie schnell das Fünkchen Hoffnung wieder aufblühen kann.
Werner
SChon in Ordnung, WErner. Ich wehre mich nur konsequent gegen Falschmeldungen, weil diese nach meinem Geschmack wirklich überhandnehmen (will Ihnen aber nichts in diesem Sinne unterstellen).
Ich war zweimal in Israel. Einmal fuhr ich von Larnaca (Zypern) nach Haifa und von dort mit dem Auto weiter nach Jerusalem, Bethlehem usw. Ich hatte die Gelegenheit, mich dort mit einigen jungen (ich war auch noch jung) Israelis zu unterhalten, deren Familien teilweise im Holocaust von Deutschen getötet wurden.
Das war sehr interessant und ich erfuhr auch damals viel zu dem wohl immer bestehenen PalästinenserProblem, Kein Wunder, wenn in so einem kleinen Land Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlicher Biografien und Lebensweisen friedlich zusammenleben sollen, während ausserhalb von Israel diverse Staatenlenker jeden Freitag den Untergang des jüdischen Teils auf ihre Agenda haben.
Mein 2. Besuch führte mich nach Tel Aviv, eine tolle, sehr lebendige Stadt. Dort war ich einige Tage, erlebte aber einen Bombenalarm mit und sauste mit den Israelis in eine Schutzvorrichtung. Ich hatte eine höllische Angst - für die Israelis ist da Alltag, wie man mir erzählte. Und das ist auch so eine Sache für jemanden wie mich, die ich das Glück hatte, immer im Frieden leben zu dürfen. Da erlebte ich viel Fatalismus bei Israelis, zu dem ich vermutlich nicht fähig wäre.
Es gibt vermutlich keine einfache Antwort auf die Lösung des grossen Problems in Israel; das sollte man auch den Politikern zugutehalten, die als primäre Aufgabe auch haben, ihr Volk zu beschützen, was schwierig genug ist. Olga
@aixois
Der Vergleich zwischen Berliner Mauer und Mauer in Israel ist unzutreffend. Beide Mauern wurden zu verschiedenen Zwecken gebaut.
Es gibt auch zu denken, dass es an der Grenze zu Ägypten so gut wie keine Grenzbefestigung gibt. Es gibt einen Stacheldrahtzaun wie an einer Kuhweide. Dies gilt auch zu Jordanien. Da ist der Zaun zwar etwas stärker, aber man kann auf beiden Seiten langfahren, wenn das Gelände es erlaubt. Nur dort wo Terrorgefahr droht steht eine Mauer, also zur Westbank, die nicht dazu dient, daß Israelis nicht nach Osten flüchten. Wie die Grenze von Gaza nach Ägypten befestigt ist kann ich nicht beurteilen.
Und in fast allen muslimischen Ländern gab es Pogrome gegen Juden mit Mord, Totschlag und Vertreibung. Wer übrig blieb wurde geduldet. Dies haben Juden in Israel nicht zu befürchten. Dachte nicht, daß man dies noch einmal in Erinnerung rufen muß.
Werner
Du hast vergessen, die Pogrome gegen Palästinenser zu erwähnen, die gibt es nicht zu knapp. Du veranstaltest hier einen Agitprop vom Feinsten.
Deine einseitige Haltung ist inzwischen gut bekannt, und die Rechte der Palästinenser scheren dich einen Dreck, das ist klar.
Ich stelle mal einen Link ein, da findet man Informationen, die eine andere Sprache sprechen als deine: Amnesty International Berichte zu Israel/Palästina