Internationale Politik Wiederwahl sicher oder gibt es ernsthafte Konkurrenz für Donald Trump.

@Schorsch
Dieser Spekulation kann ich nicht folgen: Noah? Arche? und die Arche sinkt? Das versuchen uns die Medien in Deutschland einzureden.
Dieses gesamte Verfahren verhilft Trump, bis heute, zu einem Wahlsieg in 2020.
Die Republikaner stehen geschlossen hinter Trump und es wird mich nicht wundern wenn einige Demokraten noch ihre Meinung ändern. Vor allem jene, die Wahlen gewinnen müssen.
Werner
 

@Karl
Ich sehe zwar gerne, wie Du Dir vermeintliche Rosinen rauspickst.
Die Trump Administration hat die Siedlungen nicht legalisiert sondern eine Lösung ausdrücklich an die beiden Parteien im Nahen Osten übertragen.
Ich finde das einen richtigen Schritt. Oder möchtest Du lieber eine Situation wie in Syrien oder Irak wo alle Weltmächte ihr Spielchen spielen und Menschenleben für ihre Zwecke opfern?

Andere Frage? Willst Du eine Nahostlösung überhaupt noch erleben?

Was hat die Politik der letzten Jahrzehnte gebracht? Diktatur im Gazastreifen. Tote auf beiden Seiten und nichts, aber wirklich nichts, hat sich geändert geschweige denn verbessert, vor allem nicht für die Araber.
Auch ich hätte gerne eine Verbesserung der Lebensbedingungen für Araber. Ich habe Freunde in Ost-Jerusalm und in Hebron.

Ich würde gerne von Dir erfahren welche Verbesserungen im Nahen Osten durch die Politik in der Vergangenheit erbracht wurden? Bis zum Nimmerleinstag warten wir auf die Zweistaatenlösung, was übrigens die Siedlungen erst emöglichte.
Werner
 

Deine Verdrehungen sind ungeheuerlich. Gerade durch die Siedlungen wurde eine Zwei-Staaten-Lösung verhindert, und die sind völkerrechtswidrig, Punkt
Du verdrehst dermaßen alle Fakten, dass es eine tagesfüllende Tätigkeit wäre, die alle richtigzustellen, das können Karl und Aixois ohnehin besser. Aber glaub nur nicht, dass deine Verdrehungen nicht auch von denen wahrgenommen werden, die sich nicht die ganze Arbeit machen, dagegen anzukämpfen.
 

Edwards ist Katholik, seine Frau Donna Edwards (sehr dominant, streng konservativ gläubig erzogen) ist Baptistin, viele Baptisten (wie auch weisse Katholiken) stehen den evangelikalen Hardlinern sehr nahe...

Edwards selbst gewann nur sehr knapp, ein Grund dafür könnte sein, dass er sich erfolgreich um die Stimmen rechter Evangelikalen und  dem ihnen nahestehenden Business bemüht hatte.

Der Einfluss evangelikalen Gedankenguts (in manchen Zielen AfD nahe) geht über Parteigrenzen hinweg.

@marina
Versuche das doch einmal so zu sehen, wie ich das schreibe.

Die festgefahrene politische Situation über Jahrzehntem, haben den Israelis die Zeit gegeben, diese Siedlungen zu bauen.

Nicht mehr, nicht weniger. Das mag zwar nicht in Dein politisches Konzept passen, ist aber so.
Werner

werner777:
"Ich würde gerne von Dir erfahren welche Verbesserungen im Nahen Osten durch die Politik in der Vergangenheit erbracht wurden? Bis zum Nimmerleinstag warten wir auf die Zweistaatenlösung, was übrigens die Siedlungen erst emöglichte."

Ich stimme Dir zu, dass erst die Siedlungen das vergebliche Warten auf die Zweistaatenlösung ermöglicht haben. Ich bin überzeugt, jeder nachdenkende Mensch erkennt, dass die Siedlungen das Problem sind, warum eine Zweistaatenlösung immer unwahrscheinlicher wird und dass sie dazu dienen, einen palästinensischen Staat zu verhindern.

Eine Einstaatenlösung wäre ja auch ok, aber dann müsste Israel bereit sein, die Palästinenser als vollwertige Bürger mit allen Rechten zu integrieren, was die jüdisch-religiösen Parteien wohl niemals zu akzeptieren bereit wären. Da ich eine Einstaatenlösung nicht sehe und eine Zweistaatenlösung auch verhindert wird, läuft die derzeitige israelische Politik letztlich darauf hinaus alle Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben, falls sie nicht gewillt sind auf Dauer unter einer Besatzungsmacht zu leben.

Mein Lösungsansatz wäre Netanjahu ins Gefängnis zu befördern, wo er hingehört, und eine neue, gute Politik für alle Menschen zu machen.

Karl
 

@marina
Ich möchte noch hinzufügen: Ich habe mich über die Jahre immer gewundert: Warum tut niemand was. Denn jeder konnte sehen, wie Israel die Zeit der Untätigkeit nutzte um die Siedlungen zu errichten und Fakten zu schaffen.
Und was ist das Ergebnis? Jetzt haben wir diese Fakten.
Ich habe damals in Jericho erlebt welches Potential in diesem Land steckt als Palästinenser und Israelis zusammenarbeiteten um den Tourismus in Jericho zu fördern.
Dies könnten wir auch heute erleben, aber nicht mit der Politik der letzten Jahre, auf beiden Seiten.
Werner
 

Ich stimme Dir zu, dass erst die Siedlungen das vergebliche Warten auf die Zweistaatenlösung ermöglicht haben.

Lieber Karl, ich fürchte, du hast hier etwas missverstanden. Er hat geschrieben: " Bis zum Nimmerleinstag warten wir auf die Zweistaatenlösung, was übrigens die Siedlungen erst emöglichte." ("ermöglichte" im Sing.)

Damit meint er, dass das Verhindern der Zweistaatenlösung erst die Siedlungen ermöglicht hat. Mit anderen Worten: Er dreht hier den Spieß wieder genau rum. Er meint eben nicht, dass die Siedlungen die Zwei-Staaten-Lösung verhindert haben, sondern genau umgekehrt.
Es ist hanebüchen, ich schreibe hier nichts mehr, weil man bei ihm jeden einzelnen Satz richtigstellen muss genau wie bei Trump, die Zeit habe ich nicht und nehme sie mir nicht.

@Karl
Der erste Satz ist vielleicht ein versehentlicher Dreher: Nicht die Siedlungen haben das vergebentliche Warten auf eine Zweistaatenlösung ermöglicht. Sondern das vergebliche Warten hat die Siedlungen ermöglicht. Und ich stimme dem ersten Absatz voll zu.

Der zweite Absatz wäre schon ein Ansatz zu Verhandlungen durch Trumps Politik. Seit Bestehen des Staates Israel leben Palästinenser und Juden zusammen, z.B. eine Stadt, die ich besonders mag: Akko.

Also sind wir uns einig, dass Bewegung in die Sache kommen muß. Bis zum vollwertigen Bürger ist sicher ein weiter Weg. Aber er wäre zu machbar. Doch bedenke die Wunden, die auf beiden Seiten gerissen wurden.
Da wäre z.B. Militärdienst. Allein an diesem Beispiel siehst Du bereits wie schwierig das wird. Das gibt es zwar bereits ein Beispiel durch den Militärdienst der Drusen aber die werden ja wieder durch die „wahren“ Muslime verfolgt.

Netanjahu war als Regierungschef den Israelis verpflichtet. Für die Verbesserung der Situation der Palästinenser sind Fatah und Hamas verpflichtet. Das ist die gegenwärtige Situation ohne daß ich diese beurteile. Netanjahu kann sich also nicht verhalten als gäbe es bereits eine Einstaatenlösung.

Dritter Absatz: Netanjahu steht ja seit gesternbereits vor Gericht. Ob sich Dein Wunsch erfüllt weiß ich nicht, denn blödsinniger Weise 😉 ist Israel ein Rechtsstaat wie unserer.
Werner
 

Leichte Abwandlung: Genauigkeit ist eine Zier doch leichter lebt sich ohne ihr.