Internationale Politik Wiederwahl sicher oder gibt es ernsthafte Konkurrenz für Donald Trump.

@Olga
Dem kann ich nicht zustimmen.
Es gab eine Minderheit ideologisch Verblendeter. Selbst oder vor allem in Berlin.
 

Werner,
Unrecht hast du nicht,
aber ich meinte in erster Linie Leute die im Studium waren oder Schüler auf weiterführenden Schulen die Zeit oder Lust hatten.
Da war es normal das man mind. Willi Willi war,
oder einfach mal gegen alles was gegen die herrschende Klasse ging.
Die sogenannten normalen Menschen damals waren anders gestrickt.
Und wer wollte konnte sich informieren, wer wollte.

Es galt als chic Links zusein, das waren die 60.er.

Danach kam der kalte Winter mit Helmut Schmidt, der brachte die Sozis auf den Boden der Tatsachen zurück....................................................

Ich wusste immer Bescheid was da abging, mein Onkel,
hatte uns schon von der anderen Seite her beeinflussen wollen.

Ist wohl ein Frage der Sichtweise.
Da werden Linksradikale in Deutschland hier zur damaligen Mehrheit erklärt. 
Dem war bei weitem nicht so.  Sie waren halt die größten Krawallmacher und versuchten vernünftigen Menschen beizubringen in der großartigen Sowjetunion läge das Paradies.
Es wurden, vermute ich mal, von mehr Deutschen zum Gedenken an die , wie man damals sagte, Brüder und Schwestern im Osten, Kerzen in Fenster gestellt.
Es wird weiter behauptet, es wäre schwer gewesen, die Wahrheit über die DDR zu erfahren. Erinnert irgendwie an '45. Das Gegenteil war der Fall. Man durfte sich nur nicht von den linken Ideologen einfangen lassen.
Beliebt bei Linksradikalen waren in Berlin die sogenannten Demos am Tag der Alliierten. Es war erst wenige Jahre her, daß Piloten bei der Berliner Luftbrücke ihr Leben riskierten und manche sogar verloren und die Alliierten dafür sorgten, daß die Berliner nicht durch Väterchen Stalin ausgehungert wurden. Der gleiche Schmarrn lief bei Maos Kulturrevolution.
 

@Olga
Auch ich war in den 60ern an einer weiterführenden Schule und habe studiert. Wir hatten uns über das Leben im Kommunismus informiert und, verzeih, diese Krawallmacher für „Idioten“ gehalten.
Auch lebte ich ca ein Jahr im geteilten Berlin und sah was dort ablief. Hat sich bis heute wenig geändert. Bei Vielen ist es noch heute chic nostalgisch verklärt zu sagen: Ich war bei den Demos dabei.
Vielleicht waren wir einfach nur an einer guten Schule.
Auch ich war für Willy Brandt, ein Politiker, der für die Freiheit Berlins eintrat. Aber ich sah auch was die Alliierten für uns taten, die Amerikaner an der Spitze.
Und ich würde nie Unterstützer von Willy Brandt mit den linken Chaoten die der Mao Bibel und ähnlichem Schwachsinn hinterherrannten,  in einen Topf werfen.
Werner
 

Ist wohl ein Frage der Sichtweise.
Da werden Linksradikale in Deutschland hier zur damaligen Mehrheit erklärt. 
 

Zur Mehrheit haben Radikale ob Links oder Rechts nie gehört nach 1945.
Es war unter der Jugend eine Linksströmung und die war nicht mal radikal.
Das Baader Meinhof radikalisierten und mit ihnen sicher ein paar hundert Sympathisanten
zieht nicht alle nach Ultra Links Werner, dass wissen alle.
In meinem Freundes, Bekannten, Kollegenkreis auch alle Verwandte und das waren viele,
gab es keine Links Radikalen.
Wer behauptet das die Jugend zur Mehrheit Linksradikal war, der lügt.
Der kennt die Wahlergebnisse der KP DKP etc. Parteien nicht mehr.
Die spielten nie eine Rolle und eine Partei der Sorte löste sich ja auch auf,

zu wenig Mitglieder.

Der Rest ging zu den Grünen lt. Empfehlung der Parteispitze.

@freddy
natürlich hast Du Recht. Mein Hinweis auf 45 bezog sich auf die Anmerkung, daß man in den 60ern nicht hätte wissen können, wie es im Osten aussah.

Und dabei war die DDR noch das reichste Land unter der Kolonialherrschaft der Russen.

Bei Linksradikal denke ich auch an manche Asta Vertretungen.

Ich bezog mich auch nicht darauf, daß jemand so dumm gewesen wäre mit DKP oder KPD zu sympathisieren. Die versuchten eher im Stillen zu wirken.

Ich dachte eher an die Pseudorevoluzzer, die schon damals steinewerfend die Strassen beglückten, also eher Fischer und Ähnliche.
Werner
 

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Und ich würde nie Unterstützer von Willy Brandt mit den linken Chaoten die der Mao Bibel und ähnlichem Schwachsinn hinterherrannten,  in einen Topf werfen.
Werner
 

DAs tut doch keiner. Was soll so eine Bemerkung überhaupt?
Faktum ist aber, dass z.B. Winfried Kretschmann und auch Joschka Fischer (um nur einige wenige, sehr renommierte Politiker zu nennen) in ihren jungen Jahren ultralinke Parteien bevorzugten.

ABer zurück zum Ausgangsthema:

Die Administration von Donald Trump versucht,das Impeachment-Begehren der Demokraten nun für Trump selbst und dessen Wiederwahl im nächsten Jahr zu nutzen.
Die TRump-Anhänger erhalten wöchentlich E-Mails mit eine Updating, auf welchem Stand sich das Hearing befindet (natürlich aus Sicht von Trump und dessen Gefolgsleuten). Zugleich werden diese Trump-Fans um weitere Unterstützung gebeten und ausserdem um eine Parteispende; ab 15 US-$ erhalten siedann dafür einen Sticker mit einem TRump-Konterfrei.

Ich persönlich bin gespannt, wie lange Giuliani (der Trump-Intimus und frühere Bürgermeister von New York) noch zu halten ist. Noch versichert Trump,dass Giuliani, sein Wadlbeisser, ein wunderbarer Mensch sei - aber ich denke, bald muss er einen opfern, um seine eigene Haut zu retten. Da sich G. extrem weit aus dem Fenster lehnt, würde er sich anbieten (nach meiner Meinung). Olga

werner777:
"Nun haben wir Botschafter Sondland hinter uns gebracht und man kann wohl sagen: „Im Westen nichts Neues“.

Siehst Du das wirklich so? Dabei ist doch eigentlich an den Aussagen von Sondland nichts zu deuteln. Die sind doch glasklar. Bei dem späteren Telefonat mit Trump, das Trump jetzt zu seiner Entlastung vorbringt, muss doch sowohl Zeitpunkt wie Zusammenhang beachtet werden (da lief doch schon das Verfahren gegen Trump).

Trump hat ganz klar für die Militärhilfe eine private Gegenleistung verlangt, nämlich Wahlkampfhilfe gegen Biden. Das zur Entlastung nachgeschobene Telefonat zeigt doch nur, dass er durchtrieben ist. Da lief doch schon alles so, wie er es in der Ukraine eingeleitet hatte.

Karl

 

Karl du hast eindeutig recht,
aber ich bin nicht der einzigste hier der befürchtet,
dass Trump daraus seinen Vorteil zieht.
Wie ich bereits  mehrmals geschrieben habe,
verpassen die Demokraten den Zug der in Richtung Wahl geht.

Natürlich gibt es immer eine Chance für die D. das sie Trump entfernen können.
Aber die USA blamiert sich so oder so
und ich denke das wird in der endgültigen Beurteilen bzw. Urteil mit einfliessen.
Schande für die USA die einen Präsidenten absetzen oder Schande weil sie ihn nicht absetzen.


 

@Karl
Erst die Kurzversion: Wo hat Sondland gesagt, dass Trump das von ihm verlangt hat?

Und hier die ausführliche Version:
@Karl
Wie soll ich es anders sehen? Hast Du nicht die Frage an Sondland gehört: "Niemand auf diesem Planeten hat Sie aufgefordert von Selenskiy einen Gefallen zu fordern. Ja oder Nein? "
Und Sondland antwortet: "Ja."

Impeachment ist kein Spielchen sondern benötigt verwertbare juristische BEWEISE.

Nach der heutigen, vorerst letzten, öffentlichen Anhörung, stehen die Chancen für ein Impeachment gleich Null, obwohl natürlich niemand von uns in die Zukunft schauen kann.

Ich habe nie ausgesagt ob ich das gut oder schlecht finde.
Was ich allerdings schlecht finde ist die Impeachment-Euphorie, zum Teil verursacht durch den einseitigen missionarischen Eifer der Medien.

Impeachment ist ein trauriger und ernster Vorgang. Schiff und Pelosi werden wohl als Verursacher dieses Dramas in die Geschichte eingehen. Wahrlich kein positives Vermächtnis.

Seit gestern bin ich mir mehr als 99 % sicher, dass Schiff und Pelosi die zum Impeachment notwendigen Stimmen nicht zusammenbekommen werden.

Was für eine Schmierenkampagne haben wir erlebt?
Es begann damit, Trump sei ein russischer Agent, dann Trump hat mit Russen gegen die Demokraten zusammengearbeitet. Dabei war es das Clinton Wahlkampfteam welches ausländische Kräfte bezahlte um Trump im Wahlkampf zu schädigen und das haben politische Kräfte der vormaligen ukrainischen Regierung auch getan.
Wie sich jetzt auch noch herausstellte, hat Obama seine Botschafterin aufgefordert Hunter Biden und seine Geschäfte in Ukraine zu prüfen, da er einen Interessenskonflikt fürchtets. Ein Vorgang, dem man jetzt Trump unterstellte.

Als der Muller Report nicht fruchtete kam es zum Quid pro quo und dann zu Bestechung.
Alles erfolglos!
Zeitweise konnte man nicht mehr nachvollziehen warum der Präsident eigentlich abgesetzt werden sollte.

Alle sogenannten Zeugen sagten entweder direkt aus, daß dies nicht stimme (wie z.B. Botschafter Volker und Andere) oder widersprachen sich bei der Befragung wie gestern Botschafter Sondland. Erst großartiges Quid pro quo in der Einleitung.
Und hier siehst Du den Niedergang des Journalismus: CNN, Washington Post und andere Jubelmedien feierten schon die Absetzung Trumps. Zugegeben, auch ich dachte, daß dies für den Präsidenten eng würde. Hätten sie besser das Ende der Befragung abgewartet.
Denn dann, bei der Befragung, stellte sich heraus, Sondland hat das Alles vermutet (assumed). Im Gegenteil, der Präsident hatte ihm auf Nachfrage ausdrücklich widersprochen.

Und, um abschließend unseren großen Komödianten Karl Valentin etwas abweichend zu zitieren: Und da sitzen sie und trinken noch a Maß und noch a Maß und seitdem wartet die bayerische Staatsregierung auf die göttliche Eingebung.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Werner
 

@Olga
dann habe ich das mit den Willi, Willi, wohl missverstanden.
Ich glaube, ich habe meinen Standpunkt in meinem Beitrag an Freddy schon klargestellt.

Und wirklich zurück zum Thema. Nach dem Ende dieser Vergeudung an Steuern und Arbeitszeit glaube ich, daß Trump niemanden opfern wird, es sei denn, es gäbe einen internen Konflikt zwischen den Beiden. Trump sieht sich als Sieger auf ganzer Linie.

Ich wünsche Dir ein angenehmes Wochenende.
Werner