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Kleinanzeigen Mitarbeiter jeglichen Geschlechts gesucht

werderanerin
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RE: Mitarbeiter jeglichen Geschlechts gesucht
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Edita vom 19.09.2022, 08:56:09
Wenn ich jetzt deine Erfahrungen so lese, liebe Edita (wohl Gastrobereich o.ä.…) kann ich deine Perspektive gut nachvollziehen - warum Zeit verschwenden.

Nun sehe ich die heutige Zeit, wo dringend Arbeitskräfte gesucht werden und denke auch, dass man auch in diesen Zeiten natürlich nicht jeden nehmen kann..., weil es einfach nicht passt.

Wenn ich selbst so eine Anzeige lesen würde, Interesse hätte, einfach mal ein paar Stunden zu arbeiten, würde ich mir nicht willkommen vorkommen, eher das Gegenteil. 

Was aber würden nun junge Menschen fühlen, die vielleicht nur ein paar Stunden dort arbeiten würden wollen, um sich Geld für den Führerschein oder etwas anderes erarbeiten möchten...

Ich glaube, dass in dieser Anzeige einfach, gefühlt zu viel Negatives steckt, Bewerber sich nun wirklich nicht angesprochen fühlen, weil nicht gut genug.
Sicherlich für die Bewerber nicht schlimm, dann gehts eben woanders hin. Das Nachsehen hätte hier ganz konkret Edeka.

Wir haben hier auch Edeka und dort sehe ich permanent junge Menschen an den Kassen sitzen, die sicherlich Schüler, Studenten sind oder mithelfen, einzuräumen.
Die Leiterin des Marktes kenne ich noch aus dem Fitnessstudio und weiß, dass sie sehr engagiert und zugänglich ist. Das hat sich sicher auch rumgesprochen und nur so, hat dieser Markt keine Schwierigkeiten, Personal zu finden und braucht solche Anzeige nicht.

Alles hat zwei Seiten!


Kristine


 
olga64
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RE: Mitarbeiter jeglichen Geschlechts gesucht
geschrieben von olga64
als Antwort auf rose42 vom 18.09.2022, 23:10:02
Dies war mit Sicherheit eine sehr gute Erfahrung, die Dich in Deinem Lebenslauf vorwärts gebracht hat! Ich bin sicher, daß Du damals schon die Erfahrung gemacht hast, daß Zuverlässigkeit wichtig und aufbauend ist. Ein Glück, wer aus der Not dermaßen positive Ergebnisse zielt.    Rosemarie
DAnke Rose42. Damals als sehr junger Mensch entwickelte mich mein Lebensmotto: versuche Dich nicht ständig über Dinge aufzuregen, die Du nicht ändern kannst. Und das begleitet mich bis heute und lässt mich oft gelassener zu reagieren, auch wenn es ziemilch kompliziert wird.

Als ich Studentin war, musste ich ebenfalls meinen Lebensunterhalt usw. selbst erwirtschaften, weil es zu meiner Zeit kein Bafög usw. gab und Zahlungen aus dem Elternhaus o.ä. nicht erfolgten.
Auch da machte ich Hilfsjobs wie zB. an einer Tankstelle, in Kneipen oder als Bedienung in den grossen Münchner Bierlokalen, wo man als junge Frau aber auch grosszügiges Trinkgeld bekam.

Ich wusste ja zu jeder Zeit,dass es später mal besser werden wird und Hilfsjobs mich nicht lebenslang begleiten werden - wenn ich mich entsprechend anstrenge, lerne und natürlich diszipliniert und ambitoniert meinen Weg gehe.
Wichtig war mir natürlich auch immer, unabhängig zu bleiben - also nicht nach irgendeinen männlichen Ernährer Ausschau zu halten, der dann den magischen Satz spricht: "meine Frau muss nicht arbeiten...."

Und so ist es gekommen - vermutlich auch deshalb denke ich nicht nicht mit Frust an meine Hilfsarbeiter-Tätigkeiten der jungen Jahre zurück. Olga

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