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Literatur Im Feuilleton der SZ

JuergenS
JuergenS
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Im Feuilleton der SZ
geschrieben von JuergenS
steht heute in einem Artikel des Bereichs "Wissen", dass "der Mensch" in seinem Leben 4000 Bücher lesen kann.

Eine interessante Zahl.

Ich denke, dass ich persönlich, weil keine Bücherwurm, diese Zahl sicher nicht erreicht hat, nachholen will ich auch nicht .
qilin
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von qilin
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2013, 14:41:39
Bei einer Bibliotheksführung fragte mich einmal ein Student, ob ich denn schon alle Bücher gelesen hätte, die da im Magazin standen. Ich konnte nur verblüfft zurückfragen, wie er sich denn das praktisch vorstelle - er meinte "Wenn ich hier beschäftigt wäre, würde ich nicht ruhen, bis ich die alle gelesen hätte!"
(Anmerkung - wir hatte damals etwa 20 km Regallänge besetzt... )

() qilin
olga64
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2013, 14:41:39
Seitdem ich lesen kann - da war ich ungefähr 6 Jahre alt - lese ich mindestens 1 - 2 Bücher monatlich (je nach Dicke des Wälzers). Je nachdem wie lange ich lebe und wie lange ich lesen kann (Augenschwäche, Demenz o.ä.) werde ich vermutlich diese Zahl übertreffen. Bücher waren immer meine Begleiter, Freunde - sie haben oft mein Leben massgeblich beeinflusst, es auch erleichtert und erfreut. Eine schöne Sache,die ich nicht missen möchte. Olga

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Karl
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Administrator

Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2013, 16:23:57
... werde ich vermutlich diese Zahl übertreffen
geschrieben von Olga
2 Bücher pro Monat = 24 Bücher pro Jahr
240 Bücher pro 10 Jahre
2400 Bücher pro 100 Jahre
4000 Bücher in 167 Jahren (+ 6 = 173 )

Liebe Olga,

ich gratuliere, Du wirst mindestens 173 Jahre alt.

Karl
olga64
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 15.05.2013, 16:30:33
Ein Hoch dem ERbsenkramer - wie ich diese tollen Typen doch schätze. Ich wiederhole - ich lese mindestens 1 - 2 Bücher pro Monat - manchmal sind es auch mehr, wenn es sich um Taschenbücher handelt. Aber Gegenfrage: wie sieht es denn bei Ihnen mit dem Lesen aus? Oder haben Sie zu wenig Zeit dafür, wenn Sie nachrechnen müssen? Olga
Karl
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2013, 16:33:38
Ich freue mich immer, wenn ich im Urlaub einmal dazu komme, ein Buch in Ruhe von vorne bis hinten ungestört lesen zu können. Ich werde mich am Lebensende nicht rühmen können, 4000 Bücher gelesen zu haben, weil ich das Tempo der Jugendjahre nicht durchgehalten habe. Vielleicht werde ich aber 20 000 Olga Beiträge gelesen haben und das ist nun wirklich Bildung pur

Karl, der Erbsenzähler aus Leidenschaft

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olga64
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 15.05.2013, 17:09:29
Ich könnte gar nicht einschlafen, ohne einige oder mehrere Seiten gelesen zu haben. Dafür brauche ich aber abends oder am Wochenende niemals den Seniorentreff - so unterschiedlich sind die Menschen und das ist wirklich gut so.
Mich wundert nur, wenn Sie, lieber Karl, von Urlaub schreiben - haben wir als Rentner nicht seit Jahren jeden Tag Urlaub? Olga
Karl
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Administrator

Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2013, 17:14:36
Das Wissen unserer Zeit ist nicht mehr ausschließlich in Büchern gespeichert und Lesen ( das tue ich den ganzen Tag, bis zu 16 Stunden lang) ist mehr als nur Bücher lesen. Heigls Zahl ist nach meinem Verständnis auf Bücher bezogen, die man als Ganzes liest, wie Romane oder Sachbücher und davon kann ich leider pro Jahr nur sehr wenige lesen, was ich bedauere.

Karl
olga64
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 15.05.2013, 17:27:48
Meine Mutter war auch lebenslang eine starke Leserin (dies "vererbt" sich ja in Familien, wenn Kinder frühzeitig dazu erzogen werden). Als sie es ab 90 Jahren augentechnisch nicht mehr schaffte, erhielt sie von uns Hörbücher und ein Abspielgerät - das hat ihr so manchen Tag im Pflegeheim gerettet. Sie hörte ihre gesamten Lieblingsbücher, bevor sie dann friedlich mit 92 Jahren verstorben ist. Ist doch tröstlich, dass es dies gibt. Olga
JuergenS
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Re: Im Feuilleton der SZ
geschrieben von JuergenS
Ob ich jetzt, das war eigentlich mein Ziel, noch von mehreren anderen erfahre, wie sie es mit dem Lesen von Büchern halten?
Denn ein bisschen beneide ich z.B. meinen Bruder, der bei gleicher familiärer "Ausbildung" wie ich, viel las.

Servus

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