Literatur wilhelm busch

libelle
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Re: wilhelm busch
geschrieben von libelle
noch ein Streich ......





weitere werden folgen


Gruß
libelle
( ein absoluter W.Busch Fan )

was wäre die Welt ohne Apophysis

miriam
miriam
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Re: wilhelm busch
geschrieben von miriam
als Antwort auf libelle vom 10.05.2012, 23:00:32
Eine kleine Bemerkung am Rande:

Wilhelm war etwas zu früh geboren,
Zur Muse hätt' er anders - Libelle erkoren...
Und sie, in den Fraktalen tiefsten Sinn,
Erblickte den Vogel – ein wahrer Gewinn!

Die beiden haben mich schon lange übertroffen,
Trotzdem bleibt heut' die Tür der eigenen Volière offen...







Dies war heut mein letzter Streich...

Liebe Grüße


Miriam
omaria
omaria
Mitglied

Re: wilhelm busch
geschrieben von omaria
WILHELM BUSCH - Biografie

Zum morgigen "MUTTERTAG*:



omaria

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anjeli
anjeli
Mitglied

Re: wilhelm busch
geschrieben von anjeli
als Antwort auf omaria vom 12.05.2012, 14:42:29
Ein schönes Gedicht von Wilhelm Busch zum Muttertag. Es war mir nicht bekannt, dass er solch
ein anrühriges Gedicht geschrieben hat.

Tod und wieder neues Leben gehören zu unserem Kreislauf, wie die Sonne und der Mond, die
immer wieder kommen und auch gehen.




anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: wilhelm busch
geschrieben von anjeli
als Antwort auf anjeli vom 12.05.2012, 23:38:32
Omaria,
wo bist du, sind dir die Sprüche ausgegangen?

Dann mache ich mal mit dem Bidersprücheklopfen weiter.







anjeli
chris
chris
Mitglied

Re: wilhelm busch
geschrieben von chris
als Antwort auf anjeli vom 14.05.2012, 21:38:25
Wilhelm Busch

Am Vorabend von Rosens Geburtstag

Lauschend am Fenster sitzt der Poet.
Draußen die Blumen und Pflänzchen
Halten ihr Abendkränzchen
Auf dem Gartenbeet.
Der Mond in Silberlivree,
Leise geschäftig,
Kredenzt den Tau, den Blütentee,
anregend und kräftig.

Und von Kelch zu Kelch
Geht ein Geflüster:
Also morgen ist er!
Frau Ehrenpreis: Ja, morgen feiert sie Ihren werten Ersprießungstag
Taubnessel (mit dem Hörrohr):
Hä, was? Hä, welche ?
Frau Ehrenpreis (lauter):
Drüben im Garten, die schöne Frau Rose
Taubnessel: Ah! mit den zwei Knospen die!
Frau Ehrenpreis: die tadel- und dornenlose
Distel (für sich): Wer's glauben mag !
Frau Ehrenpreis: von Duft und Glanz umwoben.
Distel:
Man weiß, man weiß !
Die gute Frau Ehrenpreis
Muß immer loben.
Und doch hat unser Röschen , das feine,
Allerlei kleine
Grillen und Räupchen
Unter dem zierlichen Häubchen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend !
Distel:
Bald steht sie da so mildiglich
Und senkt die Blätter,
Bald rüttelt, schüttelt und spreizt sie sich,
Je nach dem Wetter.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend !
Klatschrose:
Ja, reizend, ganz recht !
Und dann dieser Musenknecht,
Dieser Dichter -
Distel: Der Versetrichter -
Klatschrose: - mit den langen Locken
Distel: - mit dem Loch im Socken.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend !
Klatschrose:
Alltäglich kläglich mit Gefühl
in ihrer Nähe
Entlockt er seinem Saitenspiel
Lieblich Getön
Und singt so schön -
Distel: - wie 'ne Mantelkrähe.
Klatschrose: Zum Beispiel, noch gestern --
Lilie (sanft): Geliebte Schwestern !
Frau Ehrenpreis:
Ihr Muster der Milde!
Ihr Tugendgebilde !
Lilie:
Wen sollte der festliche Tag nicht rühren !
Ich denke doch Levkoje, Tulpe, Päonie, Flox usw:
Ja, ja , wir alle gratulieren !!
Frau Ehrenpreis:
Ein Schöngeist blüht in unserer Mitte,
Ein hochgeschickter - Fräulein Federnelke -
Federnelke: Oh, bitte !
Distel (für sich): Blaustrumpf, verrückter !
Frau Ehrenpreis:
Federnelke, die wundersame,
So lautet ihr holder botanischer Name .
Vielleicht läßt sie sich freundlich erweichen
Und schreibt und dichtet ein Billett,
Duftend, geistvoll und nett.
Das möge dann die dienende Biene,
Unsere süße, geflügelte Schleckerkathrine,
Hinschwebend im frühesten Morgenwind.
Dem hohen Geburtstagskind
Ehrfurchtsvoll sumsend überreichen.
Gänseblümchen: Oh, wie reizend !
Federnelke
(schreibt und liest):
"Veredelte Rose und Nachbarin !
Nehmet dies Brieflein gnädig hin,
Sintemalen dasselbe geschrieben
Von allerlei Pflanzen, welche euch lieben.
Verleihe der Himmel Euer Gnaden
Beständig ein sanftes Sonnenlicht
Und frischen Tau und meinetwegen
Auch hie und da ein wenig Regen,
Nur Sturmwind nicht,
Denn dieser tut der Schönheit schaden.
Ergebenst mit Herz und Honigmund
Das Blumenkränzchen: Tugendbund."
Gänseblümchen: Oh, wie reizend !
Federnelke: Ich denke, es macht sich so !
Alle: Bravo bravissimo !
Mond: Noch 'n Täßchen Tee gefällig ?
Levkoje: Ich trank schon drei.
Flox: Ich fünf.
Tulpe: Ich acht.
Päonie: Mein Mieder kracht !
Alle: Gute Nacht, gute Nacht !

Die Blumen nicken,
der Mond geht unter.
Der Poet, nachdem er noch einen Blick
in die Nacht hinausgebohrt,
schließt leise das Fenster.


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omaria
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Re: wilhelm busch
geschrieben von omaria
als Antwort auf chris vom 15.05.2012, 08:00:01
Omaria,
wo bist du, sind dir die Sprüche ausgegangen?

Nein - aber ich war mit *Gruselbildern* beschäftigt!

chris, hier sind die von Wilhelm Busch beschriebenen Blümchen:



omaria
anjeli
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Re: wilhelm busch
geschrieben von anjeli
als Antwort auf omaria vom 15.05.2012, 08:43:29
Danke für die Raupe, sie ist ja wie aus dem Bilderbuch für die Kleinen entsprungen.



Grrrrrrrrrrrrr, die Made und das andere Getier ist ja richtig ekelhaft.

anjeli
omaria
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Re: wilhelm busch
geschrieben von omaria
Wie für den SENIORENTREFF geschrieben:



omaria

omaria
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Re: wilhelm busch
geschrieben von omaria



FROHE PFINGSTEN!

omaria

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