Forum Kunst und Literatur Musik Morgenlaendisches...

Musik Morgenlaendisches...

Mitglied_bed8151
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Mitglied

Morgenlaendisches...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
(Hassan) Sattar ist ein persischer (Pop-)Saenger. Er lebt als Exilant seit langem in den USA. Einige seiner Lieder sind bei MySpace und Last.fm zu hoeren.

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Gruesse in die Runde... Wolfgang
hydelber
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Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von hydelber
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.12.2008, 19:01:07
Danke für morgenländische Anstösse !

Hier gleich zwei nette Nachzügler aus dem Orient :

Rumi Poem, Iranian Music and Divine Dance

Nur geniessen.

Bukhara & Samarkand

Land der Träume ...

Orient !


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hydelber
enigma
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Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von enigma
als Antwort auf hydelber vom 27.12.2008, 15:53:10
Hallo Hydelber,

das erinnert mich etwas an Konya, die ehemalige Hauptstadt der Seldschuken, in der sich auch das Rumi-Mausoleum befindet.
Konya habe ich in den Achtzigern besucht und dabei auch einige Informationen über die “Drehenden Derwische” erhalten.
Hier mehr darüber.

Ich besitze da sicher kein vertieftes Wissen und habe mich auch nicht weiter damit beschäftigt.
Aber einige musikalische Intepretationen haben mich schon interessiert, z.B. die von Sami Özer,der u.a. neben Ahmet Özhan ein wichtiger Interpret der Sufi-Musik sein soll.
Er hat klassiche und religiöse Musik studiert.

Ein Beispiel seiner Interpretationen - Linktipp!


Hallo Wolfgang,

ein interessanter Interpret ist Hassan Sattar. Er war mir bisher unbekannt.
Danke für das Nahebringen.
Er hat mich aber an jemanden erinnert. Den Interpreten werde ich auch noch einstellen.








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enigma

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enigma
enigma
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von enigma
als Antwort auf enigma vom 28.12.2008, 11:05:16
Jetzt kann ich auch den Sänger einstellen, an den mich Hassan Sattar erinnert hat
Es ist allerdings kein iranischer, sondern ein irakischer Sänger. Aber das tut der Sache ja keinen Abbruch.

Der irakische Sänger heißt Kathem al Saher. Sein Name wird allerdings sehr unterschiedlich geschrieben.
Als Sänger gilt er schon zu Lebzeiten als Legende.

Mehr über ihn hier:

Saher begann schon früh in seiner Kindheit Gedichte und Liedtexte zu schreiben.
Und etwas später erhielt er seine erste Gitarre, wandte sich allerdings später dem Oud zu (einer Art von Laute).
Vor seiner eigenen Karriere als Sänger betätigte er sich als Liederschreiber für Kollegen.
Seine musikalische (klassische) Ausbildung erhielt er an der Musikakademie von Baghdad.
Später machte Kathem (oder auch Kazem oder Kazim genannt) dann eine eigene Karriere als Sänger, die überaus erfolgreich verlief und verläuft.

Er gehört zwar meines Wissens nicht zu den politisch Verfolgten, lebt allerdings seit Jahren im Ausland .
Jedenfalls hat er einen Riesenerfolg gehabt und hat ihn offenbar immer noch.
Was die Ähnlichkeit der beiden Sänger betrifft, so sind es für mich vor allem die Stimmen, die ich bei beiden sehr schön finde.

Von Saher stelle ich jetzt mal den Titel Kouli ein.
Da ist deutlich zu sehen, wie das Publikum “mitgeht“.

Bei seinen Liedern gefällt mir oft die Kombination von vertrauten westlichen Klängen mit
orientalischem Einfluss.

Gruß

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enigma
hydelber
hydelber
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von hydelber
als Antwort auf enigma vom 28.12.2008, 12:08:02
Danke Enigma.

Gute Fortsetzung.
Den Sami Özer finde ich bezaubernd.
Saher vielleicht etwas zahm.

Man darf Adrenalin fliessen lassen.

Auch Frauen sind ja fantastische Orient-Musikanten.

Z.B. Natascha Atlas - eine Gurdijeff-Schülerin.

Das Lied passt zum aktuellen Nahost-Streit :

Natacha Atlas - Leysh Natarak

Natascha Atlas mit der Gruppe Transglobal Underground :

"Awal" (Moonshout)


Es grüsst friedliebend

--
hydelber
enigma
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Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von enigma
als Antwort auf hydelber vom 28.12.2008, 14:22:57
Hallo Hydelber (und alle),

ja, die Natacha Atlas finde ich auch gut.
Die kannte ich schon, weil sie viele Projekte mit europäischen Musikern gemacht hat.
Und Gurdjieff war doch der Esoteriker, Autor und Komponist , der so oft Personen und Geschichten erfunden hat, oder?
Und von dem u.a. der “Danse Derviche” stammt?!
Ich habe auch mal gelesen, dass Natache Atlas stark von esoterischen Ideen beeinflusst war, auch von Gurdjieff also.

Saher ist Dir etwas zu zahm? Aber er kann ja auch anders. Erinnerst Du Dich noch an den Song “We want peace" - gemeinsam mit Lenny Kravitz? Dadurch bin ich, wie gesagt, vor Jahren, erst auf Saher gekommen.
Hier ist er noch mal,der song.

Dann muss ich ja jetzt etwas bieten, was nicht zu zahm ist. )
Wie wäre es denn mit Tinariwen, den Rockern aus dem Morgenland?
Da haben auch schon einige Personen gewechselt in der Band und die Wüstensöhne und -töchter aus Mali sind auch etwas zahmer geworden und der Sound - dem Massengeschmack angepasst - etwas gefälliger, aber sie haben immer noch etwas Ursprüngliches, finde ich.
Hört mal rein - hier:

Gruß
--
enigma

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hisun
hisun
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von hisun
als Antwort auf enigma vom 28.12.2008, 17:43:03
Hallo an alle
Schön, Eure Musik!

Ich liebe die Sitar und seit ich Ravi und Anoushka Shankar im Fernsehen gesehen habe bin ich von den beiden begeistert und habe einige CDs gekauft. Diese Musik ist unheimlich beruhigend und versetzt mich in die orientalische farbige Welt, die ich vor Jahren in Pakistan erlebt habe.

hisun
hydelber
hydelber
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von hydelber
als Antwort auf hisun vom 29.12.2008, 03:54:20
@ enigma :

Tinariwen - tolle Darbietung ... jedoch Rock vom Araber - das klingt so sonderbar unehrlich.

Saher kommt gut an - im Kravitz-Lied.
Nur schade beginnt mit Rock der Krieg anstatt dass einer endet.

Dazu scheinen mir die Jazz- und Techno Klangfarben und Beats besser geeignet.

@hisun :

Alles von Ravi und seiner Shankar-Kompanie ist eine Reise für die Sinne.
Schön dass du einen Zugang gefunden hast.

Also Raga-Musik - einmal jazzig :

Bill Laswell Axiom Sound System ..

Hier noch ein indisches Lied - ganz modern : I like it !

Karsh Kale - Distance


Für geneigte Hörer halt.

Grüsse

--
hydelber
Medea
Medea
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von Medea
als Antwort auf hisun vom 29.12.2008, 03:54:20
Es ist nicht meine Musik
und die Sitar bereitet mir Kopfschmerzen - ich habe mehrmals den Versuch gestartet und wieder abbrechen
müssen, weil sich körperliches Unwohlsein einstellte.
Es muß an den Obertönen liegen, die mir buchstäblich
auf den Magen schlagen.

"Schwarze" Musik dagegen, mit den dunklen Trommeln, den Kehllauten und dem Stampfen und Singen tut mir wohl,
die fordert mich geradezu zum Mitmachen und Mittanzen auf - mein Gefühl dafür ist unbeschreiblich vertraut - vielleicht eine archetypische Erfahrung?

Medea.
Linta
Linta
Mitglied

Re: Morgenlaendisches...
geschrieben von Linta
als Antwort auf enigma vom 28.12.2008, 17:43:03

Natacha Atlas gefällt mir auch sehr gut und besitze
mehreres von ihr, u.a. noch eine Schallplatte Diaspora.

n.


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