Plaudereien Aufreger von damals - erinnert ihr euch?

An der Tatsache, dass sich was lockerte, war aber auch unsere Generation massgeblich beteiligt. Ich denke auch ,dass der Minirock nicht so entscheidend war wie die Pille, die es doch uns Mädchen und Frauen ermöglichte, zu experimentieren, ohne jeden Monat Angst zu haben, ein unerwünschtes Kind mit jemandem gezeugt zu haben, der als Vater dafür gänzlich ungeeignet gewesen wäre. DAs machte uns Frauen auch selbstbewusster und auch anspruchsvoller und reifer für eigene Entscheidungen (zum Minirock, in der Partnerwahl u.v.m.). Olga

Aber Morrison! Dass man beim Storch die Babies bestellen muss, wusste damals doch jedes Kind ............

Ist das heute etwa anders?
Gruß Mane

habe ich ungefähr 2 Jahre lang jeden Abend vorm Einschlafen gebetet. Der liebe Gott muss das gehört haben, denn er brache das heiß ersehnte Baby.
Storch, pffff

Sollten unsere Eltern uns etwa belogen haben, Morrison?
Schau mal hier:

Ich war ein Mädchen vom Lande und wusste daher genau , dass die Bullen die Kühe und die Eber die Säue "besprangen", schließlich hatte ich dabei schon oft genug zugesehen.
Ich war etwa 8 Jahre alt, als ich beim Abendbrot meine Mutter fragte, ob sie sich eigentlich hinknien müsste, damit der Papa sie "bespringen" könne.

Das ich mit einer Ohrfeige ins Bett geschickt wurde, fand ich ganz gemein, schließlich hatte mein großer Bruder die Brause über den Tisch gespuckt und nicht ich.

Jaja, liebe Lissy, manchmal reagieren Eltern unverständlich. Das habe ich auch erlebt.
Andererseits, Du bist aber auch eine Marke. So eine Frage hätte ich mir, meinen Eltern gegenüber, nie erlaubt.

Tja, ich erinner mich an all die tollen Sendungen, als wir als Erstes einen Fernseher unser Eigen nannten.
Da kamen die ersten Serien.. Die Schölermanns ... oder auch später die Hesselbachs...
als Aufreger dienten die ersten Fußballübertragungen

oder auch die Krimis... denke gerade noch an das Halstuch...

Für mich war aber der tollste Aufreger die Sendung von Radio Bremen...



Gruß in die Runde... w.

An der Tatsache, dass sich was lockerte, war aber auch unsere Generation massgeblich beteiligt. Ich denke auch ,dass der Minirock nicht so entscheidend war wie die Pille, die es doch uns Mädchen und Frauen ermöglichte, zu experimentieren, ohne jeden Monat Angst zu haben, ein unerwünschtes Kind mit jemandem gezeugt zu haben, der als Vater dafür gänzlich ungeeignet gewesen wäre. DAs machte uns Frauen auch selbstbewusster und auch anspruchsvoller und reifer für eigene Entscheidungen (zum Minirock, in der Partnerwahl u.v.m.). Olga

Ja, in den 60er Jahren hat sich viel bewegt, es war eine Zeit des Umbruchs. Manch ein Moralapostel kam mit den neuen Freiheiten nicht mehr mit. In dem eingangs eingestellten Link empört sich ein Mann über die aufkommenden Wohngemeinschaften und nennt sie "Sexualkommunismus", wo jeder mit jedem beliebig "promiscue" verkehren könne.
Er zeigt aber, wie ein Kommentator (ich komme jetzt nicht auf den Namen) meint, in seinem Minenspiel etwas ganz anderes: "Schön ist natürlich immer, wenn so Männer sich vorstellen, wie das wäre, wenn alle mit allen und versuchen im Gesicht empört zu sein und in den Augen kommt dieses kleine Glitzern - sehr, sehr aufschlussreich."
Mane

Ja, ja, da kursierte auch der Spruch: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment." Und eine spätere Journalistin, leider schon verstorben, schrieb später, dass ein junger Mann sie auch begehrte, mit dem sie nun absolut nichts zu tun haben wollte - Freiheit hin oder her!

Tja, ich erinner mich an all die tollen Sendungen, als wir als Erstes einen Fernseher unser Eigen nannten.
Da kamen die ersten Serien.. Die Schölermanns ... oder auch später die Hesselbachs...
als Aufreger dienten die ersten Fußballübertragungen

oder auch die Krimis... denke gerade noch an das Halstuch...

Für mich war aber der tollste Aufreger die Sendung von Radio Bremen...
Gruß in die Runde... w.

Liebe weserstern,

ich erinnere mich!
Der Musikladen gehört sicher in die 70er Jahre - so viel Nackheit gab es in den 60ern noch nicht im Fernehen.

Da passte noch eher der Beat Club rein, schau mal:





Das Publikum präsentierte sich noch ganz bieder in Anzug und Rock.

Gruß Mane

xxxx Ja, in den 60er Jahren hat sich viel bewegt, es war eine Zeit des Umbruchs. Manch ein Moralapostel kam mit den neuen Freiheiten nicht mehr mit. In dem eingangs eingestellten Link empört sich ein Mann über die aufkommenden Wohngemeinschaften und nennt sie "Sexualkommunismus", wo jeder mit jedem beliebig "promiscue" verkehren könne.
Er zeigt aber, wie ein Kommentator (ich komme jetzt nicht auf den Namen) meint, in seinem Minenspiel etwas ganz anderes: "Schön ist natürlich immer, wenn so Männer sich vorstellen, wie das wäre, wenn alle mit allen und versuchen im Gesicht empört zu sein und in den Augen kommt dieses kleine Glitzern - sehr, sehr aufschlussreich."
Mane

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Ja, Mane ich erinnere mich gut. Sie hatten es ja auch auf die langhaarigen Jungs abgesehen und wollten uns alle "nach drüben" oder "in Arbeitsläger" schicken. Oft hörte man von diesen Spiessertypen auch noch, dass sie es ihrer Frau nie erlauben würden "so rumzulaufen" (?).
Aber bei mir bestand immer der Verdacht, dass gerade solche Männer zu den Stammgästen in den Puffs gehörten - so wie heute halt auch. Von irgendwoher müssen die hohen Zahlen der männichen Puffbesucher ja kommen... Olga

Ja, ja, da kursierte auch der Spruch: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment." Und eine spätere Journalistin, leider schon verstorben, schrieb später, dass ein junger Mann sie auch begehrte, mit dem sie nun absolut nichts zu tun haben wollte - Freiheit hin oder her!

Hallo rehse,

nach diesem Motto: "Wer zweimal mit derselben pennt...." der 68er,
begann die sog. sexuelle Revolution. Damals war ich noch zu jung oder zu unreif, um da mitzumachen - auch studierte ich ich erst später und machte zu der Zeit eine Ausbildung. Es sind eher die jetzt um die 70-jährigen, die da heute mitreden könnten.
Ich glaube auch, hätte ich das gewisse Alter gehabt und in diesem Umfeld gelebt, die freie Liebe wäre nicht mein Ding gewesen.

War es denn wirklich so toll damals? Wenn ältere Menschen so zurückblicken, neigen sie meist dazu, sich eher an die positiven Dinge zu erinnern.
Tat es nicht oft auch sehr weh, den Partner oder die Partnerin mit anderen teilen zu müssen, um dazuzugehören?
Gruß Mane

Nein, Mane, die wenigsten hatten zu der Zeit einen festen Partner, ich jedenfalls nicht. Und ich habe diese Zeit sehr genossen, vor allem nachträglich, weil ich später in meiner Ehe nie das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben, mein Mann übrigens auch nicht, das war auch ein 68er!

LG, ff