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Plaudereien Club der Nightwriter und Nightreader

Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Songeur
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.10.2018, 01:33:09
Liebe Bruny , das Eulennest ist gar nicht leer
Es ist halt so, ich weiss nicht mehr ,
wie man Bilder und Comics einstellen darf
Ohne die Copyright-Polizei und ihre Straf.


Tine
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Ganz harmlos sind jedenfalls Bilder, die man selbst gemacht hat und auf denen keine Menschen zu sehen sind. Zwinkern

Eule Freiamt.jpg

 
johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

deswegen schreibe ich ja auch nur meine Berichte - aber jeden Tag ist das auch nicht möglich. Gestern war ich am Abend in der Therme und anschliessend habe ich (Gott sei Dank) endlich einmal wieder lange und gut geschlafen.
Doch auch wenn ich mal nichts schreibe - und das kommt ja auch oft vor - schau  ich trotzdem fast täglich nach ob es etwas Neues hier gibt.
Ich wünsche allen Nachteulen einen erholsamen Tag und eine ereignisreiche nacht!44.gifJohanna die Nachteule

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von luchs35
als Antwort auf johanna vom 26.10.2018, 12:20:10

Leider hat sich in der Nacht gar nichts ereignet, ich habe geschlafen wie ein Murmeltier - allerdings mit kurzen Unterbrechungen. Nur hat es zu einem Eulenflug nicht gereicht, aber da es ziemlich heftig geregnet hat, bin ich froh, dass ich mit meinem Federkleid unter die Decke schlüpfen konnte und weiterträumen.
 

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Mitglied_69e81d4
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Songeur vom 26.10.2018, 08:10:47
IMG_0570 (2).JPGJa, Songuer, sowas zum Beispiel, fotografiert von mir im Wald bei Aarau. Aber wo wär der Witz für's Eulennest? Wir ST-Eulen wollen zwar im Wald unseren Lebensraum behalten, aber nachts natürlich keine Ruhe, sondern Unterhaltung im Eulennest finden. Und ich kann leider selbst keine eigenen Fotos so witzig verändern, dass sie als Comic auf ein gerade aktuelles Thema im Eulennest zutreffen. Kannst du mir zu einem Online-Kurs raten, oder ein Beispiel zeigen und erklären, wie man das macht? Ich würde es gern lernen. Dann könnte ich jetzt zum Beispiel Eulen im heut-nächtlichen Regen darstellen, ohne Copyrights zu verletzen. Schön dass du jetzt hier bist, lieber Songeur. Liebe Grüsse, Tine
eulekleinphpThumb_generated_thumbnailjpgKOEM1BUV.jpg
 
RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2018, 18:53:36

Du willst eine Eule sehen
die muss leider um Regen stehen
33CF06BB-41DA-4776-9FA0-0F268EDF7E4E.jpegund ganz oben auf dem sturmgeschüttelten Baum
sitzt eine weitere, man glaubt es kaum.
Zumindest ist die Eule auf dem Boden
in ihrem Friesennerz gut aufgehoben.
D06A1018-2E3D-4FB8-A055-E2E7E7EEA054.jpeg
 

Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von Songeur
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2018, 18:53:36

Ich finde Dein Foto gelungen und erfreue mich daran, das ist möglicherweise schon "der Witz für's Eulennest". Selbst weit davon entfernt ein - wie auch immer gearteter - Fotograf zu sein, sind mir keine Tipps möglich, schon weil ich auch meine Bilder nicht verändern kann, damit sie witziger rüberkommen. Ich bin mit der Fotografiererei nur angefangen, um potentiellen BegleiterInnen auf Wanderungen vorher zeigen zu können worauf sie sich einlassen, wenn sie mich begleiten.

Die Eule, die ich unlängst eingestellt habe ist ein Ausschnitt eines Bildes das ich auf einer Wanderung gemacht habe. Und zwar gezielt für diesen Faden hier, weil mich dieses "Tierchen am Wegesrand" an diesen Faden der Nightwriter und Nightreader erinnert hat. Andernfalls wäre das Foto nicht gemacht worden.

Es traf sich einfach auch gut, dass Du quasi das für meine Einstellung passende Stichwort gegeben hast.

Weitere Anmerkungen zum Thema habe ich Dir per PN gemacht.

 


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Mitglied_69e81d4
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Songeur vom 27.10.2018, 19:45:58
Eulenschirm_1.jpgDanke, lieber Songeur, dass du mir die Quelle geschickt hast: "Copyright © 2000-2018 XINHUANET.com".

Deshalb möchte ich dieses Bild jetzt einstellen. 

Bruny, bist vorbeigerauscht, aber egal, beide Beiträge sind ja für Alle da. Ich bedaure zwar die Eulenküken, aber ES REGNET ENDLICH im Aargau. Ist für Frau und Hund ungemütlich, aber für die Natur ein Segen. 

Tine, dankbbar, aber schon wieder an den Händen frierend, aber was solls: Es war sowas von Zeit... Gute Nacht ins Eulennest, oder macht ihr heute noch ein Fest? Mal schaun, ich beobachte den Eulenbaum. Die Tine
RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2018, 20:18:32

Bei uns war gerade ein heftiges Gewitter. Das Wasser kam die Treppe von der Dachterrasse heruntergerauscht wie ein Sturzbach. Gerade heute muss es so regnen wo ich meine neuen Pflanzen alle eingepflanzt und gegossen habe. Ich hoffe sie haben es gut überstanden, denn die meisten mögen es lieber trocken als nass.  Laut Wettervorhersage soll es die nächsten Tage immer wieder zu heftigen Regenfällen kommen und innerhalb weniger Minuten ist die Temperatur um 10 Grad gefallen, brrrr Verwirrt.
 

Mitglied_69e81d4
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RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2018, 20:18:32

Aber jetzt: Gut Nacht,, bis morgen Abend:
Tine
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johanna
johanna
Mitglied

RE: Club der Nightwriter und Nightreader
geschrieben von johanna

Teezeremonie, Weihnachtsfreuden und Salzunger Tropfen……

Am vergangenen Freitag hörten/sahen wir uns einen Lichtbildervortrag von Marcel Haid an. Dieser bereiste mit seiner Frau Japan und brachte beeindruckende Bilder mit. Tradition und Moderne treffen hier aufeinander – die wenigsten wissen, dass Geisha ein anspruchsvoller Beruf ist, der eine mindestens 5-jährige Ausbildung erfordert. Das Kirschblütenfest, die Sumo-Weltmeisterschaft oder aber auch Bilder der unberührten Natur wurden uns nahe gebracht. Besonders beeindruckend fand ich die Teezeremonie die man als Europäer nur sehr schwer erlernen und ausüben kann – es sind bestimmte Handgriffe, eine festgelegte Abfolge und auch das Trinken des Tees ist ganz verschieden zu der europäischen Art und Weise. Und was mir auch noch sehr gefallen hat ist das ausnützen der kleinsten Parkmöglichkeiten für PKW – darin sind Japaner wirklich Meister. Der vortragende Haid hatte sich die traditionelle Kleidung angelegt und während der Dauer des Vortrags wurde auch ab und an passende japanische Musik gespielt.

Am Sonnabend legte Uwe unser Ziel fest: Monte Kali in Heringen, nicht sehr weit von unserem Standort. Auf der Fahrt dorthin sahen wir eine menge Menschen die mit Fotoapparat bewaffnet auf das Eintreffen/Vorbeifahren einer alten Dampflok warteten. Auch wir stellten uns auf um ein Bild zu machen. Dem Bau der Werrabahn gingen langwierige Verhandlungen voraus. Erst 1855 erhielt die thüringische Eisenbahngesellschaft eine Konzession zum Bau der Bahn. Zur Finanzierung gründete sich die Werra Eisenbahngesellschaft. Aktien wurden von den beteiligten Herzogtümern , den anliegenden Gemeinden auch der Salzunger Saline gezeichnet.
Der erste Spatenstich erfolgte unter der Leitung eines Oberingenieurs am 18. Februar 1856 bei Themar. Die ersten 50 km Strecke werden in sehr kurzer Zeit fertig gestellt. Doch der Bau eines Tunnels bei Gotha ist eine besondere Herausforderung, da dies der erste Tunnel überhaupt ist bei dem auch fünf Arbeiter tödlich verunglücken. Die Hauptstrecke wurde 1858 eingeweiht.

Es gibt eine kleine Anekdote die sich am Weihnachtsabend 1896 bei der alten „Rumpelbahn“ abgespielt haben soll. Als der Zug der Felsbahn zur vorgeschriebenen Zeit in Tiefenort eintraf meldete dem Zugführer ein Telegramm aus Salzungen, dass man dort einen Teil des Zuges vergessen und stehen gelassen hatte. Die Lok wurde daraufhin schnell abgespannt und unter Zurücklassung der mitgebrachten Fahrgäste ging es mit erhöhter Geschwindigkeit nach Salzungen zurück wo wirklich noch zwei besetzte Personenwagen auf die Beförderung warteten. Als man diese nach Tiefenort gebracht hatte wurden die Insassen mit Jubel von den Gästen empfangen, die zuerst dorthin befördert wurden und auf die Nachzügler warten mussten.
Das Zugpersonal entschuldigte sich mit dem Hinweis dass sie durch lauter Weihnachtsfreude unaufmerksam geworden waren und machte das Versehen dadurch wieder gut, dass sie den Rest der Strecke bis zum Zielbahnhof mit erhöhter Geschwindigkeit zurücklegten. Auch der Aufenthalt in Bad Salzungen wurde abgekürzt sodass man mit nur ganz geringer Verspätung in Kaltennordheim eintraf.

Bei dem Monte Kali in Heringen hatten wir leider kein Glück – an diesem Tag kein Besucherrundgang möglich – auch das Museum, welches wir ansteuerten war geschlossen. Der Kalibergbau passt doch problemlos zu unseren anderen Ausflügen in die Welt der Solemuseen, der Salzgewinnung in den verschiedenen Bergwerken – doch dies schien nicht unser Tag zu sein. Auch als wir nach einer Kaffeepause weiter nach Merkers zu „Down under“ fuhren hatten wir kein Glück. In dieser Mine werden unter Tage Konzerte und ähnliche Veranstaltungen abgehalten. Doch auch hier war alles ausverkauft und nicht daran zu denken ein Plätzchen zu ergattern. Zumindest hatte ich die gelegenheit hier noch einmal das gute Badesalz in allen möglichen Farben und mit diversen Mineralien angereichert zu erstehen.
Leider blieb uns dann nichts anderes übrig, wie Bad Salzungen anzusteuern. Hier gibt es auch das Bad mit der Salzunger Natur-Sole.

Das Museum am Gradier Werk hatte geöffnet. Der Treppenaufgang vom Eingang zum ersten Stock wird von einem grossen Fenster beherrscht. Dieses Fenster ist Tiffaniartig mit schönen Mustern, gedeckten Farben hergestellt – ein Blickfang. Auf dem Treppenabsatz der im ersten Stock war stand ein hölzerner Wagen, wie ihn Feuerwehrleute in alter Zeit bedienten. Die Pumpe wurde noch von Hand betrieben – der Wagen von mindestens zwei Personen zum Brandherd gezogen. Ein Schild besagt hier dass das Salz unter allen Edelsteinen die uns die Erde schenkt, der kostbarste ist.
Schautafeln erklären wie das Salz in die Erde kommt und es sind auch Bilder vorhanden, die die einzelnen Farbnuancen der verschiedenen Salzarten zeigen. Werrasteinsalz z.B. ist zitronengelb, wogegen das mittlere Werra-Steinsalz/Notenliniensalz dunkelgrün ist. Der Bohrkern des unteren Werrasteinsalzes, Tonlage erscheint nicht nur gelb sondern auch orange – es gibt hier auch ein lachsrotes Steinsalz und der Kaliflöz Thüringen zeigt Basaltbrekzie im Steinsalz.

Die Vermutung liegt nahe, dass die Salzsiederei bereits in der Eisenzeit ein spezialisiertes Handwerk ist. Vor ca 2400 Jahren besiedelten Kelten das Gebiet um Salzungen. Diese Völker sind aus dem südlichen Mitteleuropa eingewandert. Sie gründeten stadtähnliche Siedlungen – kennen die Eisengewinnung und Drehscheibentöpferei und sie betreiben die Salzsiedeöfen.
In der Talebene der Werra zwischen Thüringer Wald und Rhön gibt es ergiebige Salzquellen. Allerdings ist durch die Archäologie bis heute nicht bewiesen ob die Kelten im heutigen Salzunger Gebiet Salz siedeten.
Es wurden um die salzhaltigen Quellen erbitterte Kämpfe ausgetragen. Der römische Historiker Tacitus berichtet von einer Schlacht 58 n. Chr.: Germanische Stämme – Hermunduren und Chatten kämpften an einem Grenzfluss um Salzquellen, die mit den umliegenden Wäldern als heilig galten. Die Hermunduren siegten und vernichteten die Chatten mit Mann und Ross. Diese Auseinandersetzung könnte im Gebiet des heutigen Bad Salzungen stattgefunden haben.

In dem Museum ist auch die erste Innungs-Urkunde der Salzunger Pfännerschaft von 1449 als Abschrift auf Pergament ausgestellt.

Später – im 18. und 19. Jahrhundert ist Salzungen und die „Salzunger Tropfen“ weit über die Grenzen hinaus bekannt und man findet zu dieser Zeit diese Tropfen in jedem Haushalt. Sie sollen bei allen möglichen Krankheiten helfen.
Die Rezeptur wird bis ins 20. Jahrhundert in einer Kasette im Rathaus als Geheimrezept gehütet und nach dem Testament des Arztes durfte es nur von einem Apotheker gelesen werden, der sich verpflichtete den Erlös und Vertrieb wohltätigen Zwecken zuzuführen. Ausserdem durfte keine Abschrift gemacht werden.
Auswanderer nahmen das Hausmittel aus der Heimat mit in die neue Welt und so verbreiteten sich die Tropfen weiter. Sie waren so beliebt dass man sich gegen Plagiate wehren musste, erst die Wirtschaftsführung der DDR schaffte es die Herstellung der Tropfen so zu behindern, dass 1976 die Produktion aufgegeben wurde.
Christiane Sulzberger vertraut die herstellung und den vertrieb der Sulzberger Tropfen ihrem verwandten, dem Apotheker Johann Ludwig Hermann an. Nachfolger in der Herstellung wird sein Neffe Dr. phil. Hermann Hoffmann. Von nun an werden die Tropfen über generationen von der Apothekerfamilie Hoffmann hergestellt, die seit 1880 auch die Mohrenapotheke in Salzungen betreibt.
In einem Schaukasten ist u.a. eine Bergmannfigur mit entsprechender Kleidung und einem Sack dargestellt, dazu ein Kelch – hier heisst es: zur Erinnerung an die Tätigkeit im Grubenbetrieb „Ernst Thälmann“. Dazu wird auch um Unterstützung der Stiftung „Stadtmuseen Bad Salzungen“ gebeten und das Muster eines Stifterbriefes gezeigt.

Nach dem verlassen des Museums gingen wir zur Saline. Das Gebäude sieht aus wie aus dem Märchen Aladin und die Wunderlampe – wunderschön die Front des Kur-/Badehauses. Schwarz/ weiss. Die schmalen Fenster weiss abgesetzt mit Bögen auf den oberen Fensterkanten, zierliche Gitter, Erker und ein Türmchen wird von einer kleinen Sonne gekrönt. Der Pavillon der vor dem Haus in dem kleinen Park steht hat auf seinem Dach ebenfalls eine Spitze die von einem liegenden Halbmond gekrönt wird. Auch hier alles in weissem Holz – schmale Holzgitter unterteilen die grosszügigen Fenster, die Pfeiler zwischen den Fenstern zeigen ein gedrehtes Muster. Alles in allem ein wunderschöner Bau auf der uns abgewandten Seite war das Podest für die Kapelle, welche im Sommer die Kurgäste mit Musik erfreut – wir liefen zur Wandelhalle und stiegen die Stufen hinauf, gingen hinein und sahen einen ganz modernen Innenausbau mit grossem Schwimmbad, Sauna usw. Kleine Geschäfte, Aufenthaltsmöglichkeiten wie einen kleinen Cafeshop. Man konnte sich Regencapes ausleihen wenn man die Salinengänge die sich rechts und links an das Gebäude anschlossen durchlaufen wollte.

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