Plaudereien DAS AUTO, Handschaltung gleich Vergangenheit ?
Wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung gerade junge Leute an alten Autos und Mopeds schrauben und damit durch die Landschaft cruisen, sehe ich die bösen, bösen Otto-Motor-Autos noch sehr lange auf unseren Straßen. Bis es wirklich brauchbare gebrauchte E-Autos gibt, wird noch einige zeit vergehen und sie werden auch dann noch für viele Leute unerschwinglich sein.
Wer kann denn an einem Elektroauto heute noch eine Panne selbst reparieren? Alles braucht aufwendige Technik und die Verbraucher werden immer mehr entmündigt und irgendwie verblödet. Sehr lange werden die Menschen sich das nicht gefallen lassen - natürlich wird die Industrie erst einmal Dank staatlicher Mithilfe und unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes viel Geld verdienen. Natürlich wird vielen Technikgläubigen so ein computergesteuerter gepresster Joghurtbecher aus Korea, China oder auch aus deutscher Bauart ja gefallen - aber ist das mit der Klimaentlastung und der Ökobilanz wirklich alles so,
wie es der Bürger glauben soll? Beim reinen Fahren ist das ganz sicher so - 100 Punkte für das Elektroauto. Verbrenner sind bei Herstellung und Produktion umwelt- und klimafreundlicher, Elektroautos im Betrieb. Aber gerade die Herstellungskosten, der immense Energieverbrauch und der Abbau der seltenen Rohstoffe und dann auch noch die Art und Weise, wie für diesen Abbau Menschen - vor allem Kinder - ausgenutzt werden, scheint niemanden wirklich zu beschäftigen?
Eine schön-schaurige Metapher - so ganz emissionsfrei :-) was aber an Emission verpulvert wurde, um diese medienwirksame Überfahrt überhaupt erst zu veranstalten und was das alles gekostet hat ,... wen hat es schon interessiert.
Aber ich komme noch einmal zu den jungen, kreativen Leuten, die alle gerne motorisiert wären, die es toll finden, selbst an etwas herumzuschrauben, was dann hinterher sogar fährt und die ganz wild darauf sind, von den "alten Schraubern" zu lernen. Hier bei uns im Städtchen trifft sich eine aus einer Nachbarschaftshilfe hervorgegangene Reparaturtruppe aus älteren Herren nun jede Woche mit ca. 15 bis 20 jungen Leuten, um alte Autos wieder flott zu machen .
Lieber @Songeur,
auch wir bräuchten in der Stadt kein Auto.
Bei uns kommt es zudem nicht mehr so häufig vor, dass wir größere Reisen machen. Wenn möglich nehmen wir den Zug, also wenn es eine gute Verbindung gibt. Für die anderen, seltenen Fälle lohnt sich finanziell eventuell ein Leihwagen, anstatt das eigene Auto weit über 300 Tage im Jahr in der Garage modern zu lassen.
Karl
Mir ging es ähnlich @Klara. Vor 9 Jahren haben wir unseren Wrangler Jeep gekauft. Wie uncool dachte ich, denn diesen Benziner gab es nur als Automatik. Schon nach 1 Jahr hätte ich ihn nicht mehr eingetauscht und mein Lieblingsauto werde ich sicherlich nicht gegen ein anderes eintauschen.
Bruny, die immer noch das Autofahren als Vergnügen empfindet 😊.
Liebe Bruny.
Es hängt wirklich davon ab wie man zu dem Auto steht, ich konnte mir ein Leben ohne nicht vorstellen, ich war mein ganzes Leben ans Autos gebunden, besonders die Zeit als Pendler bis zu 130 Km pro Tag,
Es ist zum Vorteil wenn man nur einige 100 Meter von seinem Arbeitsplatz wohnte, für mich wäre es ein Traum gewesen. Das Auto liegt leider in unseren Genen, auch bei meinem Sohn wo auch bis zu 80 km pro Tag pendeln muss.. 😊Phil.
Da ich überwiegend im Außendienst beschäftigt war habe ich auch viele Stunden im Auto verbracht. Zug wäre für mich nicht infrage gekommen, da ich immer schweres Demogerät dabei hatte. Außerdem wollte ich immer unabhängig von Fahrplänen sein 😉. Aber so bequem und sicher wie in unserem Jeep habe ich mich noch in keinem Auto gefühlt. Ich liebe meinen Roten 😊.
Für mich war später mein Home Office ein Albtraum, es beschleunigte meinen Burnout 😢.
Bruny
Ja , Phil , ich habe schon ein Automatkauto gefahren , muß ich schon arbeitsmäßig .
Aber die Schaltung ist mir doch lieber .
Das Anfahren mit angezogener Handbremse gibt es auch jetzt schon bei vielen Fahrzeugen , z. B. dem neuen Opel - Mokka .
Joggerin
Das ist auch sehr bequem, ich hatte die elektrische Handbremse schon 2004 in meinem Passat. Phil.
Als ich Anfang der 80er Jahre in den USA lebte, fuhr ich natürlich auch ein Automataic-Fahrzeug (gab ja nichts anderes). Nach einer kurzen Umgewöhnungsphase fand ich das unheimlich bequem, zumal auf den Highways in den USA mit dem Speed-Limit war das eine komfortable und überhaupt nicht nervenaufreibende Angelegenheit wie ich es aus Deutschland kannte und kenne.
Als ich zurückkam, hatte ich kein Auto und musste einen Mietwagen nehmen, der natürlich mit Schaltgetriebe war. Die ersten Tage fragte ich mich immer, was ich denn da so mit dem SChaltknüppel vor mich hinrühre.
Ich kaufte dann wieder ein eigenes Auto und bin bei Schaltgetriebe geblieben (mein jetziges Auto ist ja schon fast 20 Jahre alt und nur ein Gebrauchsgegenstand, um kleiine Strecken zu überwinden).
Zu oft lese ich aber, dass gerade ältere AutofahrerInnen mit AutomaticFahrzeugen anscheinend Probleme haben und in Geschäfte oder Hauswände reindonnern, weil sie irgendwas verwechseln. Ganz verstanden habe ich das nie, warum das passiert - denn so viele Möglichkeiten, um sich "zu verschalten" hat ja ein Automatic-Fahrzeug auch wieder nicht .Olga
Phil,