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Plaudereien Ich habe ein Problem!

loretta
loretta
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von loretta
als Antwort auf bongoline vom 21.08.2010, 20:45:44
... und weils so schön ist, .... einen hab ich noch:

Ein Mitarbeiter, drei Wochen bei uns tätig, (optimaler Weg zur Arbeit 5 Minuten, da im nächsten Dorf wohnend, Langzeitarbeitsloser, jung, kräftig, verheiratet 2 Kinder) kommt zu mir ins Sekretariat, um mir die Kündigung zu übergeben.

Ich: warum denn das, gefällt ihnen denn die Arbeit nicht?
Er: Doch schon, aber das mit der Spätschicht (14 - 22.30 h) ist nicht so günstig. Da hab ich ja gar nichts mehr von meiner Familie und meinen Kindern.
Ich: Ja, haben sie denn schon mit dem Lagermeister oder mit unserem Betriebsleiter gesprochen, ob sie vielleicht in eine andere Schicht können. (Es gibt noch die Frühschicht und die Nachtschicht)
Er: Ach ne, lassen sie mal. Eigentlich ist jede Schicht in Bezug auf meine Familie ungünstig.

Tja, was fällt mir dazu ein? Nicht viel - außer, dass arbeiten für Männer mit Familie äußerst familienunfreundlich ist.

Dass er vom Arbeitsamt gesperrt wird, wenn er selbst kündigt, hatte er wohl nicht gewusst, war aber nicht mein Bier.

loretta
hl
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Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von hl
als Antwort auf loretta vom 21.08.2010, 21:17:42
Dass er vom Arbeitsamt gesperrt wird, wenn er selbst kündigt, hatte er wohl nicht gewusst, war aber nicht mein Bier.


Dein Bier sicher nicht, aber vielleicht deine Pflicht?
loretta
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Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von loretta
als Antwort auf hl vom 21.08.2010, 21:33:05

Auch nicht meine Pflicht!

Vielleicht eine Geste, aber sorry, nicht bei Leuten, die zu faul sind zum Arbeiten und lieber von HartzIV und Kindergeld leben.

Basta
loretta

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adingca
adingca
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Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von adingca
als Antwort auf loretta vom 21.08.2010, 21:17:42
hallo, ich habe nicht gewusst dass es so schlecht in deutschland ist, sehe zwar manchmal lm lnternet berichte.
aber ich stelle mir vor, auf der strasse braeuchte doch bestimmt keiner leben, oder
mit hartz 4 und wohngeld muesste man doch leben koennen. die betonung liegt bei leben, also ohne theaterbesuche, ohne urlaubsreisen usw.
ich muss jetzt meinen entschluss nach deutschland zurueckzukehren nochmal ueberdenken;
gruss adingcaq
uki
uki
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Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von uki
als Antwort auf adingca vom 21.08.2010, 22:34:16
Wer auf der Straße lebt, also keine Wohnung hat, bekommt auch kein Hartz 4 sondern müsste sich sein Tagesgeld jeden Tag vom Amt abholen. Das machen längst nicht alle.

Wer in der Lage und willens ist einen festen Wohnsitz zu nehmen, wird ihn auch bekommen.
Die Bilder, die hier zu sehen waren, sind von solchen Leuten.

Vom Hartz 4 Geld kann gelebt werden. Miete und Heizungsgeld werden auch übernommen. Eine gewisse Summe darf hinzuverdient werden. Ich glaube, es sind 100 €

Manch ein Arbeiter verdient weniger als einem Hartz 4 -Empfänger zusteht, wenn alles zusammengerechnet wird.
Für diese Menschen ist es oft noch schwieriger an die nötigen Zusatzleistungen, die ihnen auch zustehen, zu kommen.

Wer sich Mühe gibt und einigermaßen wirtschaften und haushalten kann, ist im Stande auszukommen. Für solche Leute, die trotz ehrlicher und intensiver Arbeitssuche auf Hartz4 angewiesen sind, habe ich Mitgefühl und kann ihnen nur wünschen, dass sie aus der Situation rauskommen.

-uki-
miriam
miriam
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von miriam
als Antwort auf bongoline vom 21.08.2010, 20:45:44
Danke dir Bongoline für die Richtigstellung,

es war ein Missverständnis - vielleicht habe ich deinen Beitrag zu sehr in Eile gelesen.

Gute Nacht

Miriam

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pilli
pilli
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von pilli
als Antwort auf pepa vom 21.08.2010, 13:13:08
Darf ein Mensch, der H4 erhält, hunderte von Bewerbungen und Hunderte von Ablehnungen bekommen hat, dies ihm aber nicht auf der Stirn geschrieben steht, darf dieser Mensch, wenn die Sonne scheint, nicht baden gehen, nicht mehr lachen, muß er in Lumpen rumlaufen, darf er nicht, je nach seinen Möglichkeiten, am öffentlichen Leben mehr teilnehmen - ohne als Schmarotzer bezeichnet zu werden? Muß dieser Mensch seine beginnenden Depressionen im stillen Kämmerlein ertragen, bis zum bitteren Ende??
Nur mal so als Denkanstoß!!!!
pepa
geschrieben von pepa



er darf vielleicht die sonne genießen und baden gehen; aber wenn das eintrittgeld plus der fahrtkosten zum bad; trotz der ihm zustehenden ermäßigungen in der monatmitte nicht reichen, wird er wohl verzichten müssen? den kindern im schwimmbad ein eis spendieren? wäre ja wohl das letzte; schließlich haben die keifenden eiferer doch vor 50 jahren ein eis nur an hohen feiertagen erhalten.

gerne wird von dünkelhaften, stammtisch-parolen plaudernden senioren gesehen, dass er sich dankbar zeigt und demütig sein schamrotes haupt neigt, die ollen bereits zig jahre abgetragenen lumpen anzunehmen, die man zu bequem ist, zur entsorger-station zu fahren und die doch noch so gut sind...hat doch Omma Mathilde die bereits vor vielen, vielen jahren gekauften klamotten, noch lange getragen. watt brauchen Hartz4 empfänger denn das gefühl zu spüren, mal was neues tragen zu dürfen, mal wählen zu können? die doch nicht! hatten wir denn schuhe nach dem krieg? erfinderisch sollen sie sein wie wir und sich aus pferdedecken mäntel schneidern; standen uns doch seinerzeit auch gut zu gesicht?

am öffentlichen leben noch teilnehmen wollen? datt wäre ja noch schöner! es hat doch den fernseher, sich bespaßen zu lassen und wehe, der läuft auch mal nachmittags, damit die kinder wenigstens via tv mal einen zoo von innen sehen können...bloss rasch das zimmer verdunkeln, damit Frau Nachbarin nicht schon wieder einen erzürnten beitrag für ein forum im internet schreibt oder der sabbel-brabbelnde Oppa Otto mit der letzten kraft seiner lungen, arge verwünschungen quer über die strasse ruft!

na klar, sollten die sich in depressionen wälzen, liegen doch eh' den lieben langen tag in der sozialen hängematte. ein fröhliches gemüt erregt sofort die aufmerksamkeit von denjenigen, die eh nur klimpergeld ihr leben lang an steuern gezahlt haben; aber datt vergessen diese kleinkarierten menschlein gerne wenn sie den betroffenen vorwerfen: "man lebe auf kosten anderer..."

sicherlich nicht fremd ist manchem, dass auch die sachbearbeiter der arbeitsagenturen entsprechende empfehlungen an sie weitergeleitet haben, dass man überleben könnte, wenn man nur fleissig all' dem abschwört, watt das leben lebenswert macht.

nun trifft es aber bald 225 mitarbeiter der Arbeitsagentur Köln, da wird jeder 8. mitarbeiter entlassen werden..ohjemine...na...hoffentlich erinnern die sich an ihre guten ratschläge, wenn sie mal so weit sind, dass sich depressionen ankündigen? ob die wohl zukünftig 400€ jobs annehmen, von denen letztendlich nur 160€ für sie bleiben, weil der größte teil des betrages abgezogen wird?

und wer denkt eigentlich an diejenigen hartz4 empfänger, die ständig ein schlechtes gewissen haben ob der so oft gehörten stammtisch-parolen und solange wie möglich, freunden und bekannten nix davon erzählen dürfen, weil sich dann eine nicht sichtbare; aber wie beton wirkende trennwand zwischen sie schieben könnte?


--
pilli

senhora
senhora
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von senhora
Ach, waren wieder einmal die Besitzlosen dran?
Wie ich lese, sind inzwischen alle Klischees bedient, von faul (mehrmals), Plasma- Fernseher, nicht kochen können ……….., auch psychisch krank wurde nicht vergessen, das Thema wäre somit wieder einmal erschöpfend bearbeitet.

Wer im reifen Alter noch keine soziale Kompetenz aufweisen kann, der bekommt sie auch nicht mehr, da hilft kein reden, der hat immer einige negative Beispiele parat und präsentiert sie bei jeder Gelegenheit, a lá Bildzeitung.

Dabei sollte gerade die Rentnergeneration etwas zurückhaltender äußern, denn bald geraten sie in das Visier der Stammtischhelden, einfach mal den Blick in die Zukunft richten.

Senhora

P.S.
Gerade gelesen:
In Peking baut der Staat gerade Zäune um das Lager der Wanderarbeiter, „der Zugang zum Dorf wird rund um die Uhr streng kontrolliert. Besucher müssen sich an großen Eisentoren registrieren lassen. Abends werden alle Tore – bis auf eins – geschlossen.“ (Tagesschau.de).
eleonore
eleonore
Mitglied

O.T.
geschrieben von eleonore
@nasti,

du hast keinen problem, du Bist ein problem, wenn ich diesen müll lese, was du verzapft hast.

du hast öfters berichtet, dass du 2 renten hast.
ich würde gerne mal sehen, wie du ohne diese renten, und ohne hilfe deine kinder/freund, nur aus deine bilderverkäufe leben würdest oder wenn du deine 50. bewerbung weggeschickt, und den 50. absage bekommen hast.

irgendwann mag man auch nicht deine beiträge zu lesen, wo es immer und auschliesslich nur um eins geht--um dich selbst.
ob es zum thema passt oder nicht.
was hat bitte in ein thread, wo es um wölfe geht, eine aussage verloren, dass man dich in ein chat oder wo auch immer werwölfin genannt hat????
in china ist ein sack reis umgefallen.

wenn ich so einen scheiss lese, obdachlose wären oft ehemalige pädophile oder gangster...weisst du was???
wenn du nächstesmal in berlin bist, gehen wir in suppenküche und in kleiderkammer von bahnhofs mission.
mal sehen, ob wir al capone oder irgend kinderschänder treffen.

jetzt fehlen nur noch die arbeitslose und vergewaltigende mongolen, oder die ebenfalls arbeitslose kirchen helferinnen mit den bösen blick.
(o-ton nasti,wenn auch ohne titel arbeitslos)

und noch was, wenn du schon irgend leute ohne job hilfst, ob mit ein kaffee oder eine scheibe brot, tu es, aber doziere hier nicht darüber.
schon gar nicht in diesen form.

und bitte komm jetzt nicht mit irgend vermutungen, dass ich lehrerin und intrigantin bin, (wobei ich werde jetzt mit vitara intrigieren :) ), es ist mit der zeit langweilig.

wenn du dich an so eine heikle thema begibst, udn so auf menschen und dessen würde rumtrampelst, musst du dir kritik gefallen lassen.

Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Ich habe ein Problem!
geschrieben von Felide1
als Antwort auf hl vom 21.08.2010, 21:33:05
Liebe Hl

Ich wurde dazu sagen:


Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.Es ist doch wohl jeder selbst verantwortlich, sich über die Folgen seiner Handlungen zu informieren.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die wirklich Bedürftigen still ihr Schicksal zu meistern versuchen und nicht in der Öffentlichkeit (z.B.: TV) sich zur Schau stellen.
Der, der wirklich Arbeit sucht wird nicht sagen, ich bin "überqualifiziert" oder sich auf sonstige Ausreden zurückgreifen, sondern zugreifen wenn sich ihm eine Arbeit bietet.
Auch finde ich, in den diversen Ämtern sollte man versuchen,zuerst die zu vermitteln die im Lande sind, bevor man Leute von weis gott wo herholt.

Als ich dies was ich jetzt hier geschrieben habe, einmal laut geäußert habe, bekam ich folgendes zur Antwort: die woll`n ja nicht arbeiten.

Das heißt für mich persönlich genau hinschauen und danach handeln.

LG

Felide

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