Forum Allgemeine Themen Plaudereien Mal so richtig faul sein

Plaudereien Mal so richtig faul sein

SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von SamuelVimes

Meine Nichten sagen immer zu mir, ich wäre ein fauler Sack !

Gestern hätte ich ihnen beinahe geantwortet.


LG
Sam

pippa
pippa
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von pippa
als Antwort auf SamuelVimes vom 31.07.2018, 16:35:49

Um Himmelswillen, das hätte ihnen sicher den Schreck ihres Lebens  eingebracht.
Pippa

mane
mane
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von mane
als Antwort auf Jil vom 31.07.2018, 15:39:05
@mane - Tolles Thema mal wieder, danke !
 
geschrieben von Jil
Schneeflocke Danke dir, liebe Jil.

Bist du so lieb (oder jemand anderer) und erklärst mir, wie ich jemandem antworten kann, so wie du das oben gemacht hast - mit @mane. Ich habe eine Benachrichtigung bekommen, ohne dass du direkt auf meinen Beitrag geantwortet oder ihn zitiert hast. Auf deine Worte zu dem Thema schreibe ich später.
LG Mane

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 31.07.2018, 12:50:57
 
Im Grunde bin ich nämlich ein total fauler Mensch und jetzt kann ich mir diese Faulheit auch erlauben, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Etwas positives muss das Alter schließlich haben.
Pippa

 
DAs positivste im Alter sehe ich darin ,dass ich mir meinen Tag so einteilen kann, wie ich dies möchte. Es gibt keinen Vertrag mehr,den ich zu erfüllen habe und keine Pflichten,die anstehen, um mir damit meinen Lebensunterhalt zu garantieren.
Allerdings bin ich nach diesen Kriterien nach wie vor kein "fauler Mensch". 40 Jahre Berufstätigkeit haben mich geprägt und meine Begleiterin, die Disziplin, weicht nach wie vor nicht von meiner Seite. Aber die Programme erstelle ich selbst und das erfreut mich sehr und mein Gewissen spielt hier überhaupt keine Rolle. Das soll andere Aufgaben in meinem Leben übernehmen.
Heute wäre eigentlich einer meinerTrainingstage gewesen. Ich entschloss mich jedoch kurzfristig bei diesen 32 Grad, das Training ausfallen zu lassen und sofort im Schwimmbad meine Runden zu drehen (bis dann die lärmenden Kinder kamen). Dann legte ich mich unter einen schattigen Baum in unserem Saunagarten und schlief auch prompt ein.
War gut, dass ich hier flexibel reagieren konnte. ABer ein DAuerzustand soll das bei mir nicht werden, sonst würde ich es ja nicht geniessen, wenn es  zur Regel würde. Ausnahmen vom selbstgesetzten Programm machen doch die Abläufe genussvoll, wie ich finde. Olga
mane
mane
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von mane

Klaro, eine Dreiviertelstunde in der Hängematte zu liegen, wie im Video des ersten Beitrags, wäre schon zu lange für mich. Ich würde es gerne können, bin aber zu unruhig dafür. Auch das Lesen von Büchern kann ich meist nur im Urlaub.  

Heide, deine Zeiteinteilung klingt gut. Schweißtreibende Dinge erledige ich, wenn es sich machen lässt, auch lieber am Morgen. Sich die „Tour de France“ zu gönnen, ist nicht faul. Es hängt von der eigenen Einstellung ab, wie man es bewertet.

Chris, du hast Recht – es ist ein Gewinn des Älterwerdens, sich das faul sein zu gestatten. Meine Mutter schaffte dies erst im hohen Alter von über 90 Jahren, als sie zu körperlicher Arbeit nicht mehr fähig war. Bei mir ist es meine Erkrankung, die mich „zwingt“, kürzer zu treten.
Wohl wahr: „Eingefahrene alte Programmierungen und alte Muster aus vergangenen Zeiten“ lassen sich nicht so einfach ablegen. Gut ist, wenn man sich bewusst wird, wie diese Prägungen entstanden sind und, falls sie hinderlich sind, zu versuchen dagegen zu arbeiten. Manchmal klappt`s.
 
Digizar, ein Moskitonetz ist gut, aber Fliegengitter vor den Fenstern ist noch besser.
Peter Scholl-Latour, „Allah ist mit des Standhaften“, mit fast 800 Seiten – da hast du Recht: in diesem Fall ist Lesen „schwierigste Arbeit“. Danke für den Tipp, ich werde es mir für den nächsten Urlaub vormerken.
 
Jil
Jil
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von Jil

Liebe @mane

 Danke dir, liebe Jil.

Bist du so lieb (oder jemand anderer) und erklärst mir, wie ich jemandem antworten kann, so wie du das oben gemacht hast - mit @mane. Ich habe eine Benachrichtigung bekommen, ohne dass du direkt auf meinen Beitrag geantwortet oder ihn zitiert hast. Auf deine Worte zu dem Thema schreibe ich später.
LG Mane

Wenn du das ät-Zeichen direkt vor den Namen der Person stellst, dann sieht das diese Person bei der Klingel oben links vom Briefkasten. @Jil so zum Beispiel. Ich hoffe, DAS hast du auch gemeint. Habe sehr heißen Kopf SonneSonne

Anzeige

mane
mane
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von mane
als Antwort auf werderanerin vom 31.07.2018, 12:14:16
Auch das "faulenzen" ist typbedingt, manch einer kann es einfach nicht..., ich habe im laufe der Zeit gelernt, mal alle Fünfe grade zu lassen und es tut gut...ich sag mir immer, die Arbeit im Garten oder Haus oder sonstwo nimmt mir niemand weg...also...los und schlechtes Gewissen...Fehlanzeige !

Kristine, die bei diesen fast 36 Grad eh die Beine hochlegt..., anders gehts kaum

 
Nicht nur im Berufsleben gibt es sie:

Einer aus dem Team bummelt immer. Mehr oder weniger geschickt lässt er die anderen die Arbeit machen. Acht Faulenzer-Typen haben Wissenschaftler jetzt ermittelt. Vielleicht erkennen Ihr ja den einen oder anderen wieder:

1. Der Zuspätkommer und Zufrühgeher
ist eine vergleichsweise harmlose Variante des Faulenzers.

2. Der joviale Müßiggänger
 Er zieht seine Pausen oft ins Endlose und hält immer gern ein Schwätzchen.

3. Der phlegmatische Bremser
Er möchte das Arbeitstempo auf sein Niveau drosseln.

4. Der Schnorrer
erschleicht sich gelegentlich die Hilfe anderer.

5. Der notorische Nassauer
schanzt anderen andauernd die Arbeit zu und ist um Ausreden nie verlegen.

6. Der Abstauber
schiebt sich gerne in den Vordergrund und schmückt sich mit den Federn anderer. Oft handelt es sich hier auch um Staubaufwirbler oder Blender, die wenig arbeiten, das wenige dann aber riesenhaft in Szene setzen.

7. Das Alphatier
versammelt einen Hofstaat um sich, der die eigentliche Arbeit zu leisten hat. Dies können ältere und erfahrene Kollegen genauso sein wie charismatische Erscheinungen, die jüngere Kollegen für ihre eigenen Zwecke einspannen.

8. Der böswillige Blutsauger
Dieser Faulenzertyp nutzt andere, vor allem hilfsbereite und gutmütige Teamkollegen, bewusst und aus rein egoistischen Motiven aus. Oft sind diese schwarzen Schafe raffinierte Täuschungskünstler.
Quelle
olga64
olga64
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 31.07.2018, 18:16:36

Ich mochte es früher schon nicht ,wenn Kollegen-Typen in Kategorien gesteckt wurden, also in SChubladen, weil ich es auch nicht gerne gesehen hätte, wenn andere dies mit mir so machen.
Da jeder Mensch vielfältige Typen in sich vereinigt, klappt dies meist auch nicht und die Überraschung ist gross, wenn man sein Vorurteile nicht bestätigt sieht.
In unserem Alter gibt es aber auch die Leute (meist Männer), die "nicht aufhören können oder wollen". In meinem direkten Umfeld gehört mein Bruder dazu und ein sehr guter Freund (beide fast 70 Jahre alt, pensioniert, bzw. in Rente und alle ohne finanzielle Sorgen).
Die Angst ist bei diesen Männern gross, in die Bedeutungslosigkeit abzudriften; die Alternativen, sich mit der Partnerin mehr zu beschäftigen und sich auf ein Leben ohne Beruf zu konzentrieren erfüllt anscheinend mit grosser Furcht. Es rächt sich dann, dass keine Strategien für ein Leben danach erstellt wurden.
Für mich sind das so abschreckende Beispiele, dass ich von Anfang an versucht habe, es anders zu machen und froh bin,dies geschafft zu haben. Olga

mane
mane
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2018, 18:22:39
Zwinkern Den hatte ich bei meinem letzten Beitrag vergessen und nun kann ich ihn nicht mehr einsetzen. Er ist nicht Ernst gemeint.
mane
mane
Mitglied

RE: Mal so richtig faul sein
geschrieben von mane
als Antwort auf pippa vom 31.07.2018, 12:50:57


Wer nur den lieben langen Tag
ohne Müh ohne Arbeit
vertändelt, der das mag,
der gehört nicht zu uns.


Das ist ein Lied, welches ich früher oft sang (weil’s die anderen auch sangen). 
Ich weiß genau, dass ich es immer hasste und jetzt weiß ich auch warum.

Im Grunde bin ich nämlich ein total fauler Mensch und jetzt kann ich mir diese Faulheit auch erlauben, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Etwas positives muss das Alter schließlich haben.
Pippa

 

Liebe Pippa,
 
hier ist das Lied, welches dich früher so geärgert hat. Jetzt wird es dich nicht mehr tangieren. Eigentlich klingt es ganz lieblich.


ich war in deinem Blog „Ein seltsames Gefühl“ und habe dort ein von dir selbst verfasstes Gedicht gefunden, welches mir gut gefällt. Es passt so gut hier rein, dass ich die letzten vier Zeilen einstellen möchte. Ich hoffe, du hast nichts dagegen:

„Plötzlich klingelt es im Ohr,
ich hab einfach gar nichts vor,
niemals hätte ich  gedacht,
dass „Gar Nichts“ so viel Freude macht.“

Gruß Mane

Anzeige