Plaudereien Mal so richtig faul sein
Dann genieße diese Zeit, liebe Edita, denn das Problem mit dem Nichtstun ist, man weiß vorher nie, wann man fertig ist.
Ich habe gerade Zeit ........ wo gibt es nichts zu tun?
Edita
@mane - Tolles Thema mal wieder, danke !
Dass Faulenzen etwas Angenehmen und sehr Schönes ist, hat mir schon meine Mutter beigebracht.
Mit den Worten "dolce far niente" ließ sie sich mit glücklich lächelndem Gesicht auf dem Sofa nieder und machte einfach nichts - aber erst nach den Haushaltspflichten, die sie überhaupt nicht mochte. Kann ich mir ein besseres Vorbild vorstellen ? Nein !
Folglich hatte ich noch nie im Leben ein schlechtes Gewissen, wenn ich nix mache. LG Jil
Hallo Jil,
deine Mama hat dir nach getaner Arbeit „süßes Nichtstun“ vorgelebt. Ich denke, die Prägungen unserer Kindheit sind schwer abzuschütteln und wenn sie so positiv sind und dir ein entspanntes Leben beschert haben und immer noch bescheren, finde ich das super.
Hast du italienische Wurzeln?
Gruß Mane
Liebe mane
Mein Mann wird erst noch Rentner, ab dem 1. September habe ich ihn hier dauerhaft rumsitzen Er will erstmal nix tun und und dann nochmal nixtun und dann weitersehen, sagt er
Das gucke ich mir an, ich denke das wird er nicht lange aushalten und sich irgendwas suchen, aber erstmal soll er wirklich faulenzen nach über 45 jahren arbeitsleben, ich denke das hat sich jeder verdient nach all den Jahren
Ich als Hausfrau nehme mir auch meine Auszeiten, wenn mir danach ist. Im früheren Arbeitsleben mußte ich genug ackern und habe mich oft nach danach gesehnt, einfach mal nix tun zudürfen und jetzt kann ich das wann ich will
grinsekatze
Er war im Berufsleben in leitender Position und kann einfach nicht verstehen, dass er es jetzt nicht mehr ist.
LG Mane
Kein Problem... den stelle ich ab 5 uhr mit der Taschenlampe in den Garten und dann kann er sofort dem ersten Unkrautstengel, der sich raus traut, ein überziehen bzw. rausziehen Ich habe schließlich Schönheitsschlaf zu bewältigen
Man gut, daß er hier nicht mitliest
grinsekatze
Liebe maneJa liebe Grinsekatzi und dann mußt du ihn verwöhnen, ab 1. September eine grosse Party organisieren mit allem was dazu gehört und dann täglich nach Bedarf, Kaffee kochen, Bier bringen, Kekse bereitstellen, Pantoffel bereit stellen, für kühles Klima sorgen usw. die Liste ist lang, leider muß ich mich auch mit einer kürzeren zufrieden geben Phil.
Mein Mann wird erst noch Rentner, ab dem 1. September habe ich ihn hier dauerhaft rumsitzen Er will erstmal nix tun und und dann nochmal nixtun und dann weitersehen, sagt er
grinsekatze
zu dem Thema finden wir doch bestimmt auch jede Menge Songs :-)
Man muss nun nix mehr im Eiltempo machen, kann auch mal den Tag ganz gemütlich später anfangen, frühstücken und dann irgendwann gehts halt los..., es treibt einen ja niemnd mehr , muss nicht pünklich sein u.v.a.m. und das allein ist ein Segen.
Alles in Ruhe genießen, nicht immer alles gemeinsam machen, auch mal allein los. So freut man sich aufeinander.
Wir wollen nun aber öfters mal reisen und Erkundungen machen..., mal schauen aber alles ohne Stress, den hatten wir viel zulange, genießen heißt nun die Devise , denn faulenzen heisst ja nicht faul sein !!!
Kristine
DAs positivste im Alter sehe ich darin ,dass ich mir meinen Tag so einteilen kann, wie ich dies möchte. Es gibt keinen Vertrag mehr,den ich zu erfüllen habe und keine Pflichten,die anstehen, um mir damit meinen Lebensunterhalt zu garantieren.
Allerdings bin ich nach diesen Kriterien nach wie vor kein "fauler Mensch". 40 Jahre Berufstätigkeit haben mich geprägt und meine Begleiterin, die Disziplin, weicht nach wie vor nicht von meiner Seite. Aber die Programme erstelle ich selbst und das erfreut mich sehr und mein Gewissen spielt hier überhaupt keine Rolle. Das soll andere Aufgaben in meinem Leben übernehmen.
Heute wäre eigentlich einer meinerTrainingstage gewesen. Ich entschloss mich jedoch kurzfristig bei diesen 32 Grad, das Training ausfallen zu lassen und sofort im Schwimmbad meine Runden zu drehen (bis dann die lärmenden Kinder kamen). Dann legte ich mich unter einen schattigen Baum in unserem Saunagarten und schlief auch prompt ein.
War gut, dass ich hier flexibel reagieren konnte. ABer ein DAuerzustand soll das bei mir nicht werden, sonst würde ich es ja nicht geniessen, wenn es zur Regel würde. Ausnahmen vom selbstgesetzten Programm machen doch die Abläufe genussvoll, wie ich finde. Olga
Hallo Olga,
es ist beruhigend, ein Leben in dem Sinn, wie Sie es beschreiben, führen zu können. Sie haben dafür während ihrer langjährigen Berufstätigkeit vorgesorgt. Wie ich es in Erinnerung habe, haben Sie auch Ihre schwierige Kindheit aufgearbeitet und leben schon längere Zeit unbelastet davon.
Ihre Disziplin hat sie bei diesen Vorhaben unterstützt und es ist gut, dass sie diese Eigenschaft nicht übertreiben sich auch Müßiggang gönnen
Mane.
Liebe @mane,
du jedenfalls bist kein bisschen faul, nein du bist sehr aufmerksam und fleißig.
Da kann ich mich nur ehrfürchtig verbeugen und DANKE sagen.
Als ich mir eben das besagte Lied anhörte - ich singe es übrigens immer noch, nur nicht laut - hatte ich doch tatsächlich wieder dieses ärgerliche Gefühl von damals, nämlich dass man mir ein schlechtes Gewissen machen will.
Offensichtlich plage ich mich unbewusst noch immer damit rum, sonst hätte ich das Gedicht wohl nicht geschrieben.
Gruß Pippa