Plaudereien Menschen lesen
Hallo mane,
ich sag ja nicht, dass mein geplantes Vorgehen einfach war, nee, das war sogar sehr anstrengend. Vorher und nachher habe ich Sport gemacht, damit ich hoch und wieder runter komme.
Im ganz normalen Alltag wollte ich diesen Aufwand niemals betreiben !
Weil ich aber alle paar Jahre die Arbeitsstelle wechseln wollte, da ich diese Veränderung und Herausforderung brauche, hat sich für mich der Aufwand gelohnt. Der Erfolg stärkt den Rücken, ob es nun an meinem Vorhaben lag oder, wie du denkst, an etwas anderem.
Klar, es gibt da natürlich trotzdem Situationen, auf die man nicht gefasst ist, jedoch auch für den Arbeitgeber ! Und der ist, wie ich oft später festgestellt habe, nicht immer mit guter Menschenkenntnis ausgestattet.
Insgesamt denke ich, kann man nur „Menschen lesen“, wenn man sie sehr gut kennt, und da auch nur bedingt. Ich persönlich gehe nach dem festen Blick in die Augen, den können manche in vielen Situationen nicht ertragen.
Immer, wenn ich Frau Merkel dastehen sehe mit ihrer Hände-Raute, denke ich: Das wurde ihr vorgegeben. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden gecoacht und immer beraten. Was aber sollte sie machen? Arme, die am Körper herunterhängen lassen,das sagt für mich Schlaff- und Ratlosigkeit aus, fehlt dann nur noch ein Schulterhochziehen und Schiefstellung des Kopfes.
LG Jil
Hallo Philippe,
Jean-Claude Juncker hat keine Scheu möglichst freundliche Bande zu einem Gesprächspartner zu knüpfen. In Brüssel ist er dafür bekannt, dass er fast jeden umarmt, küsst und herzt, wenn es einem guten Gesprächsklima dient. Kaum einer macht mit so viel Körpereinsatz Politik wie er. Wie Donald Trump auf die Körpersprache des Präsidenten der EU-Kommission reagieren wird, weiß ich nicht. Wer Juncker unterkommt, wird angefasst, wie auf dem witzigen Video, welches zu dem folgenden Artikel zu sehen ist:Jean-Claude Juncker mit vollem Körpereinsatz
Mane
Liebe Mane.
Ich weiß Juncker drückt und küsst gerne, von dem einfachen Bürger bis zum hochdekorierten Narzisten.
Es ist diese lockere Art welche auf viele Menschen wirkt,man muß zwar die Fähigkeit haben das Gegenüber richtig einzuschätzen um welchen Typ es sich handelt.
Auch in der Industrie werden/wurden Seminare organisiert wie man auf Menschen zugehen kann, man erinnere nur an Merkels-Raute welche oft als Symbol der innere Ruhe symbolisiert wird, sowie auch ein wunderbarer Anlegerhafen für die lange Ärme sind, welche besonders in Reden vor grossen Gruppen Meetings oder bei Vorträgen gerne ein Hindernis sind.
Das Verschränken der Arme, schnelles Atmen, abgeschlagener Blick des Gegenüber, ist ein typisches Zeichen daß man das Eis nicht gebrochen hat, meistens verschwindet diese Haltung des Gegenüber wenn man auf DU schaltet sowie ein einfacheres Thema wählt.
Phil.
Hallo mane,
Insgesamt denke ich, kann man nur „Menschen lesen“, wenn man sie sehr gut kennt, und da auch nur bedingt. Ich persönlich gehe nach dem festen Blick in die Augen, den können manche in vielen Situationen nicht ertragen.
LG Jil
Hallo Jil,
du hast Recht, als Laie ist es schwierig und fehlerbehaftet, wenn versucht wird, Menschen anhand der Körpersprache zu „lesen“. Einige Merkmale können aber helfen, unser Gegenüber etwas einzuschätzen.
Wenn Menschen es nicht aushalten können, anderen in die Augen zu schauen, ist das meist ein Zeichen von Unsicherheit. Das finde ich etwas irritierend, ebenso ist es unangenehm, unentwegt angestarrt zu werden. Da gibt es einige Nuancen, die zu beachten sind.
Meist baut ein offener Augenkontakt eine positive Verbindung auf und kann zweitens einige Informationen über den anderen geben.
Bei Sympathie werden sich die Pupillen vergrößern und bei deren Verengung zeigt sich eher Desinteresse. Weiterhin kann man an den Augen erkennen, ob sich jemand wirklich freut, weil dann kleine Fältchen um die Augen entstehen. Bei unechter Freude bewegt sich nur der untere Bereich des Gesichts und die Augen bleiben unbeweglich und es ist eher ein soziales Lächeln.
Mane
Hallo mane,
an Anstarren habe ich gar nicht gedacht. Einfach nur bei wichtigen Ansagen interessiert dem anderen in die Augen schauen und sehen, wohin er dann selbst schaut. Es ist aber möglich, dass sich manche Menschen angestarrt fühlen, auch wenn man sie nur kurz ansieht. Manche können überhaupt niemandem in die Augen sehen. Ob das Unsicherheit ist oder sie etwas zu verbergen haben - keine Ahnung!
Ich finde auch, dass man falsches von richtigem Lächeln oder Lachen gut unterscheiden kann,. Aber was ich gelesen habe ist, dass sich bei älteren Menschen die Pupillen nicht mehr so weiten und verengen, vor allem nicht mehr schnell. Also eine Erkennungseinschränkung.
LG Jil
Wenn Menschen es nicht aushalten können, anderen in die Augen zu schauen, ist das meist ein Zeichen von Unsicherheit. Das finde ich etwas irritierend, ebenso ist es unangenehm, unentwegt angestarrt zu werden. Da gibt es einige Nuancen, die zu beachten sind.Mit meinen persönlichen, laienhaften psychologischen Kenntnissen kann ich dies sicher nicht beurteilen.
Meist baut ein offener Augenkontakt eine positive Verbindung auf und kann zweitens einige Informationen über den anderen geben.
Bei Sympathie werden sich die Pupillen vergrößern und bei deren Verengung zeigt sich eher Desinteresse. Weiterhin kann man an den Augen erkennen, ob sich jemand wirklich freut, weil dann kleine Fältchen um die Augen entstehen. Bei unechter Freude bewegt sich nur der untere Bereich des Gesichts und die Augen bleiben unbeweglich und es ist eher ein soziales Lächeln.
Mane
Aber meine Lebenserfahrung sagt mir, dass es nicht empfehlenswert ist, z.B. in Grossstädten in öffentlichen Verkehrsmitteln einen zu intensiven Blickkontakt aufzubauen. DA jeden Morgen ein Idiot aufsteht, der im Laufe des Tages Lust bekommen kann, andere zu attackieren, mache ich dies nie.
ABer man erkennt auch, dass heute die meisten Menschen mehr Blickkontakt zu ihrem Phone haben als zu Menschen, d.h., sicher, dass sie sich mehr für ihre virtuelle Welt interessieren als für die reale.
Ob sich jemand wirklich freut oder nicht mich zu sehen, stelle ich dann im hoffentlich folgenden Gespräch heraus. Erfolgt dann keinerlei Zuwendung auf das, was ich sage, war es halt nix und ich gehe meiner Wege ohne diesen Menschen.
In jedem Fall hilft mir z.B. eine Sonnenbrille; da habe auch ich die nötige Distanz zu meinem Gegenüber und kann sie ja gerne absetzen, wenn ich feststelle, dass dies ein guter Kontakt ist (wenn nicht, behalte ich sie einfach auf). Manchmal habe ich ja auch gar keine Lust, mich mit anderen abzugeben und dann wäre meine Körpersprache auch nur eine Heuchelei, die ich mir allmählich nicht mehr zumute. Olga
Den direkten Blickkontakt habe ich bei persönlichen Gesprächen verstanden.Aber meine Lebenserfahrung sagt mir, dass es nicht empfehlenswert ist, z.B. in Grossstädten in öffentlichen Verkehrsmitteln einen zu intensiven Blickkontakt aufzubauen. DA jeden Morgen ein Idiot aufsteht, der im Laufe des Tages Lust bekommen kann, andere zu attackieren, mache ich dies nie.
geschrieben von Olga64
Hier über den obigen Satz musste ich schon ein bisschen lachen, weil ich es genauso mache. Bin früher sehr oft mit Öffentlichen gefahren (Arbeit) und wehe, man sieht jemanden an, das kann ganz schön in die Hose gehen. Mir passierte mal - nur durch einen zufälligen kurzen Blick - dass mir einer nachts nachgefahren ist, selbst mit umgestiegen ist der Mann. Ich hatte fürchterliche Angst. Ich hatte damals jedoch die Möglichkeit, an einer bestimmten Stelle in ein Taxi zu hüpfen ..... LG Jil
Liebe Mane.Lieber Philippe,
Auch in der Industrie werden/wurden Seminare organisiert wie man auf Menschen zugehen kann, man erinnere nur an Merkels-Raute welche oft als Symbol der innere Ruhe symbolisiert wird, sowie auch ein wunderbarer Anlegerhafen für die lange Ärme sind, welche besonders in Reden vor grossen Gruppen Meetings oder bei Vorträgen gerne ein Hindernis sind.
Phil.
auf älteren Fotos sieht man, dass Angela Merkel ihre Hände meist links und rechts an sich herunter hängen ließ und wie sie sehr konzentriert ihre Rede formulierte, ohne das, was sie sagte, gut zu verpacken. Mittlerweile hat sich ihr Auftreten geändert - wahrscheinlich hat sie engagierte Berater, die ihr auch ihr Markenzeichen, welches überall mit ihr verbunden wird, angeraten haben. Du hast Recht, sie wirkt dadurch unaufgeregt und etwas nachdenklich.
Manchmal zeigt sie jedoch eine Entschlossenheit und zwar mit dem ganzen Körper, auch mit den Fäusten. Dabei wird gleichzeitig ihr Hals kürzer, als wollte sie sich ducken, was etwas kraftlos wirkt.
Mane
Aber meine Lebenserfahrung sagt mir, dass es nicht empfehlenswert ist, z.B. in Grossstädten in öffentlichen Verkehrsmitteln einen zu intensiven Blickkontakt aufzubauen. DA jeden Morgen ein Idiot aufsteht, der im Laufe des Tages Lust bekommen kann, andere zu attackieren, mache ich dies nie.
Hallo Olga,
intensiven Blickkontakt habe ich eher in intimen Momenten oder baue ihn in der Regel nur auf, wenn ich mein Gegenüber kenne. „Idioten“, bei denen ich befürchtete, dass sie Lust bekommen könnten, mich oder „andere zu attackieren“, sind mir noch nie begegnet. Vielleicht habe ich aber auch nur Glück gehabt oder mich nur dorthin begeben, wo ich vor solchen Gestalten sicher bin.
Ansonsten ist mein Blickkontakt zu fremden Menschen eher oberflächlich und sollte mich jemand anstarren (warum auch immer - das ist nicht mit Sicherheit zu sagen), starre ich einfach zurück. Meist bin ich dann „Siegerin“ und der/die Andere senkt zuerst den Blick.
Mane
"Was du gucken so?!"