Plaudereien "Pflichtkinder"

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2012, 22:48:15
Ich stimme dir hier voll zu, marina

(Ich habe mich in diesem Thread ja nur über das Mokieren wegen der Kindernamen zu Wort gemeldet.)
Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2012, 23:01:48
Das weiß ich, ich meinte aber nicht diesen Thread. Das war Crossposting, was ich betrieben habe, ich geb's zu, aber es musste sein.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2012, 23:09:47
Du kennst doch den Spruch "Wo es weh tut...."

Alles Liebe mart

Anzeige

sonja47
sonja47
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von sonja47
als Antwort auf Grenzlandfrau vom 13.02.2012, 12:45:33
Ja, ja früher war alles besser und früher haben sich diejenigen, die heute meinen, über die jüngren Leute lästern zu dürfen, sich aufgeregt, wenn die Alten ihre Meinung sagten.

Ich finde es ziemlich überzogen, was hier abgeht, und über die Beweggründe von Leuten, Kinder in die Welt zu setzen nicht nur zu spekulieren, sondern auch noch zu urteilen, muss wohl einer wahnsinnigen Langeweile entspringen.

Liebe Rentner, freut euch der Karriereeltern, sie sind die Gutverdiener, die HEUTE eure Rente bezahlen!



@Grenzlandfrau

aus Ihrer HP geht absolut nichts hervor, meine Frage an Sie, haben Sie eigene
Kinder oder ist Ihr Schreiben von irgend wo hergeholt?


Sonja
sonja47
sonja47
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von sonja47
als Antwort auf Grenzlandfrau vom 13.02.2012, 22:11:08
Zitat von @Grenzlandfrau

Diejenigen, die als nicht erwerbstätige Vollzeitehefrauen und -Mütter ihr Leben verbracht und ihren Kindern die angeblich tolle Kindheit ermöglicht haben, sind gerade diejenigen, die heute von den Karriereeltern finanziert werden, denn eigene Rente werden sie ja kaum erwirtschaftet haben.
Wir sollten alle froh und dankbar sein über jeden, der Steuern und Beiträge zahlt.

*********************
*********************
anscheinend ist Hausfrau und Mutter keine Arbeit in Ihren Augen!
Womöglich leisten genau diese Frauen über Jahre hindurch noch
Freiwilligenarbeit dazu!

Sonja
pilli
pilli
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von pilli
als Antwort auf sonja47 vom 13.02.2012, 23:44:20
gönne dir vielleicht mal wieder eine auszeit, sonja?

was glaubst du denn welche erfahrungen aus deinem 4000 bergbauernseelen-dörfli könnten mit den verhältnissen z.bsp. in einer millionenstadt zu vergleichen sein?

warum meinst du jetzt zum wiederholten male deine mehr oder weniger gelungenen eigenen erziehungsversuche anderen aufs auge drücken zu wollen? hallo? du schreibst im ST und nicht im kummerkasten der rentner-bravo! es hat dich und andere nicht zu interessieren, welches familienkonzept die euch vollkommen unbekannten eltern gewählt haben. zu dir und deinen vermutungen elo, schreibe ich auch watt.

wir haben zwar heute lange telefoniert und es hatte viel tratsch und klatsch, den wir beide in gewohnter weise zerpflückt oder besser analysiert haben; aber da hatte ich deinen artikel noch nicht gelesen; ansonsten wäre da ein langgezogenes:

"eloooo...watt kümmern dich andere leute, geniesse die zeit am see und stelle nicht schon wieder vergleiche an, die so nicht stimmen können, wenn frau logisch denkt."

natürlich sind mir beide tv-sendungen, die im letzten jahre zu diesem thema gezeigt wurden, noch gut in erinnerung...aaaaber...

da war die thematik eine ganz andere, wie die, die du nun für deinen eingangs-beitrag einfach übernommen hast. es wurde von kindern berichtet, die nach dem besuch einer privatschule von mutter bzw. vater abgeholt wurden, weil es galt den täglichen zeitplan einzuhalten. die nächsten unterrichtsstunden (intensiv-kurse in englisch beispielweise); danach weiter ohne pause (ein brot wurde während der autofahrt verzehrt) zum musikunterricht und am späten nachmittag dann hausaufgaben mit elterlicher hilfestellung. das tag für tag und die kinder zeigten m.e. deutlich sichtbare erschöpfungszustände. es wurden auch keine "überbehüteten" kinder gezeigt sondern auf nachfrage der reporterin erklärten die eltern, es sei als vorbereitung für das weitere schul- bzw. berufsleben gedacht.

erwähnt hätte desweiteren werden können, dass bei einem späteren besuch der reporterin zwei der über eine bestimmte zeit begleiteten elternpaare ihre planungen bezüglich der fördernden entwicklung ihrer kinder überdacht und zum wohle der kinder geändert haben. ein vater hatte darüberhinaus seinen im vorfeld bereits angemeldeten sohn auf einer englischen privatschule wieder abgemeldet, den zusätzlichen englisch-unterricht gecancelt und für sich und den sohn fahrräder gekauft, mit denen die beiden jetzt an freien stunden die nähere umgebung erkunden.

Bei unserem Ausflug am Urban-Hafen sahen wir Horden diese Eltern und Kinder.
Es wimmelte von Justinius,Alexandrinus,Luisa,Emma,Theo……….wie diese kleine Geschöpfe auch für Namen hatten.
geschrieben von elo


an diesen tagen, elo

sehen frau&mann allüberall zahlreiche menschen, die an den freigegebenen seen oder kanälen bei herrlichem sonnenschein schlittschuh laufen, erzähle mir jetzt nicht, die hättest du alle nach familienstand, herkunft und pläne ihres erziehungs-modells befragt? also kann es doch nur folgerichtig eine persönliche, verallgemeinernde vermutung von dir sein? ja und die vornamen, allerbeste elo

möchtest du denn jetzt offiziell "Lebensberaterin" mit dem schwerpunkt "Vornamenberaterin" werden?

Ein anderes Mädchen –ca. 7 Jahre alt-machte ihre erste Versuche auf Schlittschuhe, die selbstredend ergonomisch oder so geformt waren.
Das Mädchen flitzte erstaunlich schnell mit viel Spaß über das Eis, bis Papa meinte, sie würde ihre Füße nicht richtig aufsetzen.
Darauf folgte ein ellenlange Erklärung mit sanfte druck wie sie laufen soll, und dem Mädchen verging jede Spaß, und mochte nicht mehr, mit Tränen in Augen.

geschrieben von elo


na klar, elo

achten eltern bewußt auf ergonomisch geformtes fusswerk, wenn sie verantwortungsvoll empfinden. gerade für sportliches tun könnte das ja unfallverhindernde wirkung zeigen? und wenn vater oder mutter hilfestellung in form von tipps anbieten, ist das für mich ein gutes zeichen, dass eltern sich kümmern. klar kommen vielleicht auch schon mal tränchen; aber soll man datt kind unkommentiert fehler machen lassen?

Sollte man nicht die Kinder auch Kinder sein lassen? Jedenfalls gelegentlich?
Dürfen die Eltern ihre Unsicherheit auf ihre Kinder übertragen?? Sei es in Form von ewige aufpassen und ermahnen?
geschrieben von elo


ewiges aufpassen? nö elo

aber mit den möglichen mitteln vernünftige gefahrenabwehr betreiben; dazu ein privates beispiel;

selbstverständlich wird Sophie (6) mit dem auto von der schule bzw. von privaten veranstaltungen abgeholt...entweder vom vater, der mutter oder von mir und das aus, wie wir meinen, guten gründen und nicht, die bequemlichkeit des kindes zu fördern.

Sophie könnte die grundschule per strassenbahn und fußweg erreichen, die wohnung befindet sich gleich gegenüber der haltestelle. nun ist es aber eine haltestelle bei der morgens und nach schulschluss zwei weitere schulen auf schüler warten, die aus diesen bahnen strömen. es hat aber keine sicherung an der haltestelle, die bisher verhindern konnte, dass kinder dort oder nur wenig weiter unfälle hatten. dazu kommt, dass diese haltestelle zwischen zwei zweispurig gut befahrenen fahrbahnen is;t also es hat heftigen gegenverkehr aus mehreren richtungen. alleine drei kleine blumengeschmückte kreuze hat es innerhalb zweier haltestellen an den strassenbahngleisen. glaubst du auch nur einen moment, die eltern würden russisch roulette spielen bei dem alter von Sophie?

genau so selbstverständlich wurde und wird Sophie von kindergeburtstagen abgeholt, denn auch wenn sie zu nahe wohnenden kindern eingeladen ist, lassen wir sie doch nicht alleine eventuell noch im dunkeln in einer grosstadt nach hause kommen? sowatt nennt sich aufsichtspflichtverletzung und wird bestraft!

noch selbstverständlicher aber ist es, sie vom hockey-training abzuholen. das clubhaus liegt mitten in einem park, wer würde da kleinen mädchen zumuten wollen, im dunkeln durch den park zu stapfen?

es ist der größte wunsch von Sophie, das alles mutig und alleine zu tun; aber wenn ich sie dann frage, welchen weg gehst du, wenn du deine freundin besuchen möchtest, weiß sie keine antwort denn...gründe siehe oben.

Eltern in 2. Hälfte ihre 30. Lebensjahre, öfters über 40 auch.
Karriere. Haus-Wohnung-alles in Lot, also musste ein Kind her.
Ja, es musste, da es *in* ist, so grob es sich liest.
geschrieben von elo


starker, verallgemeinernder tobak, liebe elo

manchmal ist eben nicht alles "im lot" schon mal angedacht, es hat da noch andere gründe? vielleicht den, dass eltern sich sehnlichst ein kind wünschen; aber das könnte dann bis zur schwangerschaft bissi dauern? auch wir haben lange auf Sophie gewartet und nachdem Anne das zweite kind in der schwangerschaft verlor, habe ich nicht zu wagen gehofft, dass sie mut findet, ein weiteres mal schwanger zu werden. da war es, so kann ich dir glaubhaft versichern, nicht die karriere-geilheit. nun...sie hatte es frohgemut gewagt und uns Sarah geschenkt, die in gleicher weise beschützt und geschützt wird, soweit wir das können und es vernunftgetragen ist.


bissi differenzieren hat noch nie geschadet! mit lieben grüssen von grosstadt zur grosstadt,


--
pilli

Anzeige

eleonore
eleonore
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von eleonore
als Antwort auf pilli vom 14.02.2012, 01:48:46
@pilli,

es geht mir nicht darum, dass kinder in ein großstadt wie kölle abgeholt und gebracht werden, auch woanders.
dass mach ich mit mein kleine schützling auch, und wenn mein sohn jetzt in dem alter wäre-keine diskussion wegen diese bringholdienst.

es geht mir mehr darum, dass kinder oft nicht kind sein
dürfen.
die sendung, die ich erwähnte, sah ich vor 1 woche.
ich hab heute morgen danach gesucht, fand es noch nicht, was aber noch kommen kann.

in unsere freundeskreis sind diverse paare, die näher am 40 als am 30 sind, und jetzt/kürzlich erst eltern geworden sind.
sie geben wunderbare beobachtungs objekte ab, auch wenn das zusammensein oft anstrengend ist, für alle seiten :)
Edita
Edita
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von Edita
als Antwort auf eleonore vom 14.02.2012, 06:54:39
Man sollte auch nicht so ganz auf die Seite schieben, daß ältere Paare schon ein bisschen gesettelter sind, im Beruf, in der Beziehung und ganz besonders im Leben! Bei Ihnen ist es nicht schlimm, wenn das Kind das neue Leben ein bisschen durcheinander wirbelt, es ist auch nicht mehr so schlimm, wenn man nicht mehr auf diese oder jene Party gehen kann, oder Freunde treffen kann! Es kann auch ein großer Vorteil für ein Kind sein, gereiftere Eltern zu haben!!!

Edita
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von Felide1

Herzloser Vater lässt Sohn im Schnee bibbern

dieses Extremverhalten lässt mir die Haare zu Berge stehen.Da das Verhalten des Vaters auch im TV gezeigt wurde wird diese Gegebenheit wohl stimmen.

Felide
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: "Pflichtkinder"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 14.02.2012, 06:54:39
Ich möchte erklären, warum mir der Spott über die Namensgebung zu starker Tobak ist.

Ich hatte in letzter Zeit ein paar Mal Gelegenheit Diskussionen über die Namensgebung bei jüngeren Leuten zu verfolgen. (Nicht nur bei meinem Enkelkind, wo ich mich fast nicht beteiligte, weil ich der Meinung bin, dass ich mich an jeden Namen gewöhnen werde und da mich das nichts angeht - die andere Familie hat sich dabei umso mehr beteilig. Sondern auch weil für mich das wichtigste ist, dass ein Name von einem Kind ausgesprochen werden kann, auch wenn es einen kleinen Sprachfehler hat und dass der Vorname zum Nachnamen vom Klang her gut zu passen hat. Vielleicht ein kleines Trauma von mir, da ich meinen Mädchennamen schlecht aussprechen konnte - wurde zwar nie verspottet, aber offensichtlich empfand ich meine Unfähigkeit ein paar "R" richtig auszusprechen als Mangel, noch dazu wenn er auf Englisch ausgesprochen werden soll. )

Nun, und da ich die Namensfindung verfolgte, kam ich drauf, dass es offensichtlich sehr wichtig ist, dass der Name sich nicht abkürzen lassen soll. Finde ich irgendwie absurd, aber da ich es von mehreren hörte, denke ich, dass das eben "zeitgeistig" ist und in den für junge Eltern relevanten Zeitschriften vertreten wird ... und ich kam drauf, wie sich die Namensmoden im Laufe der Jahrzehnte ändert ... ein für mich üblicher Name ist da einfach unmöglich, während für mich "unmögliche" und gewöhnungsbedürftige Namen "in" sind .... the times are changing.


und zu den "ergonomischen" Schuhen:
Ich war begeisterte und gute Schlittschuhläuferin.... hatte allerdings in meiner Jugend nur 2 paar Eislaufschuhe; sie waren ja aufs Wachsen ausgerichtet.
Vor einigen Jahren ging ich auch mit meinen Kindern eislaufen, borgte mir Schuhe aus... und fürchtete mich, wie mir das Eislaufen nun nach langer Zeit gelingen könnte. Mein Urteil: das ist ein reines Wunderschuhwerk und ein "oh hätte ich solche früher gehabt".

Es stimmt aber sicher:
Ja, es gibt eine Unterforderung und eine Überforderung von Kindern.
Wenn Kinder als Verwirklichung von nicht gelebten Träumen mißbraucht werden, ist das wohl das Schlimmste, was einem Kind geschehen kann.

Anzeige