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Plaudereien Soziales Pflichtjahr für Rentner!

Edita
Edita
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von Edita
Dr.phil. R.D. Precht ist zwar ein anerkannter und schon mehrfach ausgezeichneter Philosoph, ist aber der breiten Öffentlichkeit nicht durch seine Sachbücher bekannt geworden, sondern als Autor populärwissenschaftlicher Bücher, er ist auch Essayist und Mitherausgeber der Zeitschrift agora42, die vornehmlich ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge zum Thema macht, und eben auch seit längerer Zeit, ( vor ca. 10 Jahren habe ich ihn schon das erste Mal gesehen ) Talkshow Teilnehmer, der keine Talkrunde ausläßt, um seine Ideen einer " neuen Bürgergesellschaft " zu verbreiten. In meinen Augen ein neuzeitlicher, moderner Kommunist, der individuelle Lebensphilosophie untergräbt, und individuelle Lebensgestaltung den gesellschaftlichen Zwängen radikal unterordnen will. Das ist in meinen Augen Kommunismus in Reinkultur.
Das bei uns das Rentensystem zusammenbricht, ist eigentlich kein Wunder, vor fast einem Jahrhundert ging man von einer Renteninanspruchnahme von 5-10 Jahren aus, heutzutage wird sie aber 20-25 Jahre tatsächlich in Anspruch genommen, Geburtenrückgang, missbräuchliche Zweckentnahme und das Wachstum Derjenigen, die nicht mehr genügend einzahlen können, sind die Ursachen dafür, und da hat die Politik wahrhaftig genügend Zeit gehabt, um sich über eine Neuordnung des 100 Jahre alten Gesetzes Gedanken zu machen. Zurück zu Precht ,
ich will seine wissenschaftliche Arbeit keineswegs schmälern oder niedermachen, das kann ich kleines Lichtlein sowieso nicht, aber mir ist er einfach suspekt und aus verschiedenen Dingen, die auch mit seiner Vita zusammenhängen, nicht ganz glaubwürdig!

Edita
Robertino
Robertino
Mitglied

Um was geht es: Um eine Person oder um ein/DAS Problem?
geschrieben von Robertino
als Antwort auf Edita vom 10.12.2011, 13:45:41
Dr.phil. R.D. Precht ist zwar ein anerkannter und schon mehrfach ausgezeichneter Philosoph ...
Das bei uns das Rentensystem zusammenbricht, ist eigentlich kein Wunder, vor fast einem Jahrhundert ging man von einer Renteninanspruchnahme von 5-10 Jahren aus, heutzutage wird sie aber 20-25 Jahre tatsächlich in Anspruch genommen, Geburtenrückgang, missbräuchliche Zweckentnahme und das Wachstum Derjenigen, die nicht mehr genügend einzahlen können, sind die Ursachen dafür, und da hat die Politik wahrhaftig genügend Zeit gehabt, um sich über eine Neuordnung des 100 Jahre alten Gesetzes Gedanken zu machen.

Zurück zu Precht ,
ich will seine wissenschaftliche Arbeit keineswegs schmälern oder niedermachen, das kann ich kleines Lichtlein sowieso nicht, aber mir ist er einfach suspekt und aus verschiedenen Dingen, die auch mit seiner Vita zusammenhängen, nicht ganz glaubwürdig!
Edita



Das Problem ist doch das Problem; welche Person und aus welchem Grunde auch immer darauf verweist, ist doch gleichgültig.

Auch wenn vermutlich die Mehrzahl(?) der ST-Teilnehmer von der Problematik nicht mehr direkt betroffen ist (allenfalls tangiert), wird die Problematik die ganze Gesellschaft jetzt schon belasten.

R.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Um was geht es: Um eine Person oder um ein/DAS Problem?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Robertino vom 10.12.2011, 14:56:03
@ Robertino

Wie du mich hier zurechtzitiert hast, verfälscht Du meinen Zusammenhang, es ging mir hier nicht um das Problem, sondern um die Person ! Die-Klostermaus hat bemängelt, daß man auf die unterstellten
" lächerlichen Aussagen über den Autor " und die " ungenügenden Kenntnisse seiner Weke " Rückschlüsse auf eventuelle geistige Defizite bei ST Usern ziehen könne! Darauf war mein Posting gemünzt !

Edita

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von justus39
als Antwort auf Edita vom 10.12.2011, 13:45:41
Man muss doch nicht alles gleich durch Gesetze regeln wollen und Pflichten einführen.
Es gibt sehr viele Rentner, die bereits jetzt und ohne dass sich darüber gelehrte Häupter Gedanken machen müssen, einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen. Dabei vollbringen sie nicht nur eine nützliche Leistung, sondern sie haben auch Freude an der Tätigkeit, die sich selbst gesucht haben und das Gefühl noch gebraucht zu werden.
Das wäre sicherlich nicht so, wenn es wieder eine Instanz gibt, die den Ruheständlern Aufgaben zuweist. Wir haben schon genug Ämter die über uns bestimmen wollen.

Ich stelle mir gerade vor, was Jopie Heesters dazu sagen würde, wenn er zu einem sozialen Jahr als Gesangslehrer bei der Bundeswehr verpflichtet wird.

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nasti vom 09.12.2011, 11:14:09

ich kann mich bremsen

ich suche eher einen, der mich dann betüttelt
Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich weiß mittlerweile nicht mehr so recht...

...Ist der PC-Service hier nun eine freiwillige Leistung der Renter - oder wie oder was.
Ist doch mindestens ein Vorbild.

Soll der zur Pflicht werden etwa? Dann heuer ich wieder bei Microsoft an.

Und wie ist das mit den Nachfolgern (Kinder, Enkel, ...)
Kriegen die nicht auch schon immer eine freiwllige Hilfe (Spende), speziell zu Weihnachten.
Eine Hilfe, die sie allerdings nicht immer willkommen finden, weil die so 'aufträgt'.

Also warum das Trara um Pflicht, wenn's schon lange freiwillig läuft?
Um sich mal wieder wichtig zu machen, weil sonst nix im Backofen ist?
Nichts desto trotz, es war mal eine Idee - gut so!.
Eine Idee, die eigentlich nur einem deutschen Beamtenhirn (was ist das?) entprungen sein sollte.



Ein Pflichtjahr erübrigt sich demnach vollkommen.

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sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von sarahkatja
Lach,
ich war so frei und absolvierte mein Pflichtjahr schon im Voraus mit 14 Jahren.
War hart genug. Nicht 15 Stunden pro Woche, sondern täglich.
Diese Zeit hätte ich gerne anders genutzt.

Alles andere geschah später aus Liebe, Verantwortung und auch aus Pflichtgefühl.

Sarahkatja
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von Felide1

Was ist eigentlich mit den Frauen oder Männer die den Haushalt führen womöglich auch noch einen Beruf haben also doppelt belastet sind und dies freiwillig jahrelang machen. Ich sage dazu soziale Pflichtjahre. und nicht soziales Pflichtjahr. Dann gibt es noch die Ehrenamtlichen die sich für die Gesellschaft wirklich einbringen und sich nicht nur damit schmücken. David Precht mag ein kluger Kopf sein aber ob er bei dem "Pflichtjahr für Senioren" die richtigen Gedanken hatte, ist für mich fraglich.

Felide
burgfrau
burgfrau
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von burgfrau
meines erachtens "arbeiten" viele menschen im Ruhestand schon aus freiwilligen stücken.

und welche ? !

jene, die mehrmals die woche ihre enkelkinder versorgen, weil die eltern arbeiten müssen. sie ersetzen voll und ganz die eltern in dieser zeit. natürlich auch der großvater miteinbezogen, denn er beschäftigt sich mit den kindern, derweil oma das essen für die kleinen kocht.die hausaufgaben überwachen, dabei behilflich sind, fragen mit geduld beantworten, die kinder zum training fahren, mit ihnen spielen usw, usw, usw.

natürlich kann man sagen, daß solch einsatz selbstverständlich sein sollte.
sollte es das wirklich ?!

es ist sicherlich weil man sich nahe steht, die kinder liebt, doch es ist arbeit auch wenn man sie gerne macht.
und für einen immer älter werdenden menschen nervlich und körperlich sehr anstrengend.( was man den enkeln natürlich nicht merken lässt )

so sehe ich es, daß auch wenn es so scheint, die "alten " nicht immer nur faul sind und sich in der sonne des ruhestandes wohlig reckeln.

burgfrau !
nasti
nasti
Mitglied

Re: Soziales Pflichtjahr für Rentner!
geschrieben von nasti
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.12.2011, 17:11:21
Hi Karin!

Ich kenne hier wo ich wohne einige ältere Damen, Sie lassen sich "betüteln" mit junge Afrikanern.
Einfach heiraten einem *ggg*, und Sie werden dankbar das Sie einen Aufenthalt in Deutschland bekommen. Diese junge Männer tragen und schleppen große Einkaufe, helfen für die sehr übergewichtige Damen,/ Minimum 150 kg/ überall wo es geht, bestimmt ist über eine Liebesbeziehung keine Rede, die Damen sind sehr anständige Bürgerinnen.*gg*
Von wegen ehrenamtliche Arbeit bei so einem Gewicht!!!!!



Nasti

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