Plaudereien Vaterschaft

Ich finde es sehr wichtig, dem Kind zu sagen, wer der wirkliche Vater ist - das Kind hat ein Anrecht darauf, seine Wurzeln kennenzulernen. Dies trifft ja jetzt auch höchstrichterlich auf die Kinder zu, die aus Samenspenden fremder Männer gezeugt wurden und die verständlicherweise irgendwann wissen wollen, von wem sie abstammen. Darüber sollte dann möglichst unter erwachsenen Menschen die persönliche Animosität zurückstehen - das Kind ist das Wichtigste und dessen Bedürfnisse. Olga

Ich finde es sehr wichtig, dem Kind zu sagen, wer der wirkliche Vater ist - das Kind hat ein Anrecht darauf, seine Wurzeln kennenzulernen. Dies trifft ja jetzt auch höchstrichterlich auf die Kinder zu, die aus Samenspenden fremder Männer gezeugt wurden und die verständlicherweise irgendwann wissen wollen, von wem sie abstammen. Darüber sollte dann möglichst unter erwachsenen Menschen die persönliche Animosität zurückstehen - das Kind ist das Wichtigste und dessen Bedürfnisse. Olga

und Beitrag von 3.3 16.40

"Es gibt sie halt die Frauen , die aus welchen Gründen auch immer , oft sind es finanziell / existentielle , diesen Weg gehen .
[Sie sollten dann nur für immer ihren Mund halten und nicht irgendwann sich " outen "und damit das Gefüge Vater / Kind zum Einsturz bringen "

....was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Das OLG Hamm hat in einem Urteil einer Klägerin gegenüber ( die ihren " biologischen " Vater kennen wollte ), Folgendes festgestellt :
Grundsätzlich hat die Klägerin dieses Recht.
Da aber die Unterlagen , wegen der zum Zeitpunkt der Geburt noch geltenden Verjährungsfristen , beim Arzt nicht mehr vorlagen , ergibt sich aus dem Urteil praktisch --Nichts.
Das OLG hat eine Verlängerung der Verjährugsfristen angeordnet --was zur Folge hätte ( mit diesem Urteil ) daß die Samenspende " zusammenbrechen " würde ( denn die zugesicherte Anonymität ist einer der Grundpfeiler ).
Ein abschließendes Urteil gibt es noch nicht , das letzte Wort hätte der BGH , denn die Samen-Banken nehmen das so nicht hin.....

Und wie reagieren, wenn das Kind selbst Recherchen anstellt, weil es von den Eltern keine befriedigende Antwort erhält? In Zeiten des Internets ist dies ebenso möglich wie mit Unterstützung der Jugendämter, die ja handeln müssen. Da hilft dann leider auch ein Schweigen der Mütter nicht mehr - der Karren dürfte dann zu tief im Dreck stecken. Olga

Diese junge Klägerin hat ihren leiblichen Vater zwischenzeitlich eruiert und auch kennengelernt. Sie startete ja eine grosse mediale Umfrageaktion und er meldete sich bei ihr - sie steht im Kontakt zu ihrem leiblichen Vater.SEhr hilfreich war die Aussage einer früheren Sprechstundenhilfe, die sich an den Vornamen des Spenders erinnern konnte - dadurch wurde die Suche stark eingrenzt und führte zum Erfolg. Olga

Das war eine persönliche Initiative , und hat für die besagte Klägerin ---zum Erfolg geführt ( auf Umwegen ).

" höchstrichterlich " ist da jedoch nicht , da , auch auf Umfragen hin , sich wohl wenig Spender ( zugesicherte Anonymität ) melden werden. Und wenn , dann höchstens freiwillig..

Ein abschließendes Urteil steht noch aus.

Es gibt Männer (hauptsächlich Studenten), die schon für Hunderte von Kindern zum biologischen Vater wurden. Schrecklich der Gedanke, ich wäre so ein hundertfacher Vater - und würde plötzlich von einer kleinen Armee meiner Samenkinder heimgesucht!

.
tatsächlich, eine gruselige vorstellung ,

lg m./.
.