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Plaudereien weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe

Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf caya vom 23.08.2010, 13:23:17
Hallo Pilli,
man sollte aber schon unterscheiden zwischen Diskussionstexten und Literatur. Ich lese auch sehr gern die wunderbar kunstvollen Schachtelsätze von Thomas Mann z. B., aber in einer sachlichen Diskussion über bestimmte Themen würde ich sie völlig unangemessen finden.
Und manchmal ist zu viel langatmiges Drumherumgeschreibsel mit vielen Nebensätzen und fehlenden Absätzen wirklich etwas mühsam, das Verständnis betreffend.
geschrieben von caya


Blau von mir !!!

Diese, deine Aussage, Marina, zwingt mich geradezu zur Zustimmung!

und wenn dann diese langatmigen Sätze, bei denen man gar nicht mehr weiß, was am Anfang stand, auch noch mit einem Fragezeichen am Schluss versehen sind, dann ist das Kuddelmuddel perfekt. Man fragt sich dann nach der Aussage bzw. nach der Frage, weil ja am Ende das Fragezeichen steht, meistens ....und was das überhaupt sollte

Bestimmt steht da auch manchmal Wissenswertes drin (in den langatmigen Sätzen) aber langsam ist ja auch das Gedächtnis nicht mehr neu, und will man sich das dann zumuten???? I net!!!

Caya




grün von mir.

Die Motivation, hinter der blendenden Brillianz verbaler Akrobatik zeitaufwändig nach überdenkenswerten Inhalten zu tauchen,
ist oftmals direkt abhängig von der Erwartung, dort dergleichen zu finden.

Meine Erwartung ist stark durch Erfahrung mit den bisherigen Texten der Schreiber/innen beeinflusst.

Bei wenigen Zeilen ist Nichtlesen kaum möglich, man erfasst den Text mit einem Blick (oder man muss sehr flott drüberscrollen)
sieht Müll, Häme oder sonstig Uninteressantes und fragt sich dann evtl. doch, wo Sinn zu finden wäre.

Lange Episteln unterstützen jedoch hervorragend das Ignorieren -
und damit habe ich entgegen der Ratschläge des Webmasters das Positivste an den Schluss gesetzt

Sorella




caya
caya
Mitglied

Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von caya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.08.2010, 13:43:52
sorry.....sorrry....sorry Digi

mit dem Blau ist es nur von mir HERVORGEHOBEN

der Originaltext stammt von Marina.

Tut mir Leid war missverständlich!!!!

Gruß
Caya
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 22.08.2010, 17:44:56
Ich bin der Meinung, jeder sollte so sorgfältig schreiben wie er kann. Auch die Anwendung von Rechtschreibprogrammen ist empfehlenswert.

Aber ich habe festgestellt, dass einige nur in blogs schreiben, dort trauen sie sich, die Deutsch eben nicht so gut können. Trotzdem können sie sich verständlich ausdrücken. Ich meine, dass man lieber ein paar Fehler in Kauf nehmen sollte, Teilnehmer aber bei der Stange hält, die Kommunikation wollen.
Wir sollten nicht nur "Germanisten" sein, sondern auch Teilnehmern die Kommunikation anbieten, die das gerne tun, aber nicht alles perfekt in Sätzen formen können.
(Fast hätt ich gesagt, so wie ich)
.


Ich finde, dass das Herumreiten auf Fehlern kleinlich ist und zeigt, dass ansonsten eher wenig im Kopf ist.
Ich verstehe allerdings den Ehrgeiz von einigen fehlerlos zu schreiben, obwohl ich in dieser Hinsicht ohne Ehrgeiz bin. Sorgfältig gewählt sollte vor allem der Inhalt der Postings sein.

Für mich verständlich natürlich auch; wenn mich das Thema nicht interessiert, dann scrolle ich schulterzuckend schnell hinweg; wenn es mich interessiert, grüble ich auch über für mich nicht Stimmiges. Sicher ist eine Nachfrage öfters gefragt, die aber leider manchmal als Querulantentum ausgelegt wird.

Ansonsten finde ich es auch schade, wenn sich Menschen aus Angst überzogenen Rechtschreib- und Grammatikanforderungen nicht genügen zu können, zurückziehen. (Karls Tipp mit der Rechtschreibprüfung wäre da Goldes wert.)
Allerdings halte ich nichts davon eindeutig falsche bzw. unrichtige Argumente in den Foren zu übergehen, so in dem Sinn "Hauptsache, dass geplaudert wird."
LG Mart

PS: Manche Fehler reizen mich aber tatsächlich öfters zum Kopfschütteln bzw. Lachen, Z.B. die Verwechslung von "war" und "wahr". Meine eigenen Fehler, die ich nachträglich erkenne, aber auch



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Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf caya vom 23.08.2010, 13:49:45
Leid Tun? Oh lass das, Caya.

Im Prinzip ist es ja auch erdal, woher die Aussage stammt.

Die ganzen?, langen Schachtelsätze machen selbst mich total Konfuzius.

Za mir -digi-


Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf caya vom 23.08.2010, 13:49:45
sorry.....sorrry....sorry Digi

mit dem Blau ist es nur von mir HERVORGEHOBEN

der Originaltext stammt von Marina.

Tut mir Leid war missverständlich!!!!

Gruß
Caya
geschrieben von caya

Wobei ich darauf hinweisen möchte, dass meine Bemerkung nicht unbedingt nur an Pilli gerichtet war, nur, dass keine Missverständnisse aufkommen. Es gibt nämlich einige andere hier, die das mindestens genauso gut können, auch einer von Pillis größten Kritikern, der sich hier äußert.
Wie heißt es nochmal so schön bei F. W. Bernstein: "Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche".

Ich wandel es mal ab in: "Die schärfsten Kritiker der Elche sind oft und gerne selber welche".
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Was wir hier brauchen....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.08.2010, 14:05:41
ist eine Lektor!

Vielleicht hat einer der vielen, der bei den Printmedien entlassen wurde, weil das Problem heutzutage die Journalisten dank google und Rechtschreibprüfung selbst lösen können (?), Zeit seine Kenntnisse den Oldies, bedarften und unbedarften, zur Verfügung zu stellen.

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Was wir hier brauchen....
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.08.2010, 14:11:21
Die "Oldies" liebe Mart,
schneiden nach meiner Erfahrung im großen und ganzen besser ab als so mancher "Youngster" .....

M.

Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Was wir hier brauchen....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 23.08.2010, 14:21:32
Stimmt... vor Kurzem schrieb mir eine junge Dame den nahe liegenden Ort "Ehrenhausen" als "Erenhausen" auf... Ich wunderte mich, dass mein GPS so gar nichts fand, verwarf aber die Idee, dass das "h" hier verloren gegangen sei.

Mein Erstaunen war schon einigermaßen groß, muß ich gestehen....
Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.08.2010, 14:05:41
Marina: ... Es gibt nämlich einige andere hier, die das mindestens genauso gut können, auch einer von Pillis größten Kritikern, der sich hier äußert.

Damit meinst Du ja wohl mich. Und da hast Du auch noch recht.
Sodann lies
Such, wo ist der Schwurbel?
und zeige mir einen geschwurbelten Satz.

PS: Ob jemand richtig oder falsch schreibt, ist mir egal.
Gottseidank bin ich in der Lage, beides zu lesen und ggf zu interpretieren
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.08.2010, 13:55:49
Ich bin der Meinung, jeder sollte so sorgfältig schreiben wie er kann. Auch die Anwendung von Rechtschreibprogrammen ist empfehlenswert.

Aber ich habe festgestellt, dass einige nur in blogs schreiben, dort trauen sie sich, die Deutsch eben nicht so gut können. Trotzdem können sie sich verständlich ausdrücken. Ich meine, dass man lieber ein paar Fehler in Kauf nehmen sollte, Teilnehmer aber bei der Stange hält, die Kommunikation wollen.
Wir sollten nicht nur "Germanisten" sein, sondern auch Teilnehmern die Kommunikation anbieten, die das gerne tun, aber nicht alles perfekt in Sätzen formen können.
(Fast hätt ich gesagt, so wie ich)
.


Ich finde, dass das Herumreiten auf Fehlern kleinlich ist und zeigt, dass ansonsten eher wenig im Kopf ist.
Ich verstehe allerdings den Ehrgeiz von einigen fehlerlos zu schreiben, obwohl ich in dieser Hinsicht ohne Ehrgeiz bin. Sorgfältig gewählt sollte vor allem der Inhalt der Postings sein.

Für mich verständlich natürlich auch; wenn mich das Thema nicht interessiert, dann scrolle ich schulterzuckend schnell hinweg; wenn es mich interessiert, grüble ich auch über für mich nicht Stimmiges. Sicher ist eine Nachfrage öfters gefragt, die aber leider manchmal als Querulantentum ausgelegt wird.

Ansonsten finde ich es auch schade, wenn sich Menschen aus Angst überzogenen Rechtschreib- und Grammatikanforderungen nicht genügen zu können, zurückziehen. (Karls Tipp mit der Rechtschreibprüfung wäre da Goldes wert.)
Allerdings halte ich nichts davon eindeutig falsche bzw. unrichtige Argumente in den Foren zu übergehen, so in dem Sinn "Hauptsache, dass geplaudert wird."
LG Mart

PS: Manche Fehler reizen mich aber tatsächlich öfters zum Kopfschütteln bzw. Lachen, Z.B. die Verwechslung von "war" und "wahr". Meine eigenen Fehler, die ich nachträglich erkenne, aber auch




Genau das meinte ich,mart1!


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