Plaudereien weil ich einen so schlechten Deutsch schreibe

hallo marina,,,nun werf mal mit Deinen wertvollen Küssen nicht so voreilig umher,,,ich dachte bisher stets, das Hochbegabung eine Krankheit sei,,zumindest eine Abweichung von der Norm und im Speziellen eine Abweichung von meinem Standard und der ist auf der nach unten angesiedelten Dingsdaskala seit geraumer Zeit im abrutschen begriffen *g*

hugo

Hallo hugo,
da es hier ums Deutsche geht, sei mir die kleine Anmerkung erlaubt, dass es im Deutschen auch eine "Befehlsform" hat, die es gilt, sei es für den einen oder anderen im täglichen Kampf ums exobitant, stark um das sich selbst kreisende, Sein noch so nervig, anzuwenden, um die deutsche Sprache, deren Erhaltung doch einem jeden am Herzen liegen sollte, nicht dem Untergang zu weihen (Ich hoffe, die Zeichensetzung korrekt vorgenommen zu haben)

.... ähhhhh, was wollte ich jetzt sagen? Ach ja, die Befehlsform:
Hallo, Marina, nun wirf mal mit deinen Küssen ........

Lieber karl,
einen ganz wichtigen Aspekt neben dem individuellen Schreibstil hast du gerade angesprochen, nämlich die Bildung von Absätzen. Es erleichtert das Lesen und fördert die Lust, es überhaupt anzugehen.

Ich würde mir wünschen, dass es beherzigt wird - auch besonders von dir hugo

loretta

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber selbst der kürzeste Satz benötigt dann ein Komma, um den Sinn richtig zu erkennen

Was willst Du denn schon wieder?

Was, willst Du denn schon wieder?

Ich hab's auch nicht so mit kurzen Sätzen, weder im Schreiben noch im Sprechen. Manche sagen, es sei eine blumige Ausdrucksweise, andere wiederum heben die Augen genervt gegen Himmel. Aber wer mich verstehen will, der versteht und wer nicht will, kann mich mal.

Nachdem ich mich Jahre durch das AGBG (Allgem. Bürgerliches Gesetzbuch - Österreich) und dessen Satzkreationen durchgewurschtelt habe, ist vielleicht auch so manch Kompliziertes in meinen Sätzen verankert geblieben.

Warum jetzt so auf pilli wieder rumgehackt wird, verstehe ich nicht. Es ist oftmals sogar sinnvoll, einen Satz oder Absatz 2 x zu lesen, da viele sehr oberflächlich lesen und dann gar nicht den Sinn oder Inhalt richtig mitbekommen. Ich hab schon mal geschrieben, anfangs habe ich mich mit den Satzgefügen von pilli auch sehr schwer getan, aber die Arbeit habe ich mir nicht verkniffen, solange nachzulesen, bis ich begriffen habe

bongoline

...
Da immer die Möglichkeit eines Missverständnisses besteht, bitte ich öfters, auch jetzt wieder, darum, bei einer Antwort zunächst die positivste Interpretation eines Beitrags zu verwenden.
...

zunächst?
positivste?

Ich bin nicht ganz sicher, wie ich diesen Satz verstehen soll.

Sorella

Adam, tu mir doch nich sowas von verwieren - (oder verviren? oder - warte hab mir durchgeblettert: tu mir nich so verwirren,,, heisst das!)

Jetz frag ich dir: wenn ich mir aber so verwiert fülle,,,, dass da eigentlicht eher 4 "r" nötig sein wären - um auch nur einen Teil der Verwierung auszudrücken?
Heeee? Was sagtste dan?

Un eigentlich muss ich jetz Pfandkuchen machen. Morgen kommen schon um achte morgens die drei Mädchen - un gehen kucken ob de Oma traditionalistische Pfandkuchen gemacht hat - ja oder nein?

Na ja - hat ja jeder sein Streckenpferd, wie der Franzos zu sagen tut.

Miriam - eine Spur der Verwühstung hintern-lassend...

in der kürze liegt die würze

das sagte unser deutschlehrer stets, wenn jemand herumschwafelte.

und ich meine, daß es auch weitaus besser ist, wenn präzise

gesagt oder geschrieben wird.

es gibt ja auch viele menschen, die etwas erklären wollen und bei

ADAM & EVA anfangen. der zuhörer langweilt sich meist nach kurzer zeit,

verständlich irgendwie.

und hier im forum hat bestimmt nicht jeder zeit und lust, sich durch ellenlange,

schwerverständliche beiträge (oft mit zig zitaten) zu quälen.

karin,

Du wirst lachen, das hat mir mein Deutschleherer auch beigebracht.

Aber es wäre doch traurig, wenn ich auf Schulniveau stehen geblieben wäre. Wenn Dir das gelungen ist - gratuliere

bongoline

...jede/r der schreibt, möchte auch verstanden werden,
das ist ja wohl das Anliegen.

jede/r? Glaub ich nicht.

Rhetorikverliebte verschwurbelt-gedrechselte Sätze dienen in erster Linie der Selbstdarstellung.

Schreiber/innen, die solche Sätze unfallfrei in die Tasten klopfen können,
wären auch in der Lage allgemeinverständlich zu formulieren, wenn
sie wirklich verstanden werden wollten.


Sorella

Normalerweise bediene ich hier nicht die Rolle eines Claqueurs und auch die einer Schleimspurenrutengängerin nicht, aber in diesem Falle, liebe sorella, schmettere ich dir einfach mal aus vollem Herzen entgegen:

jo, baby, jo !!!

loretta

Aber nein Bongoline,
ich hacke durchaus nicht auf Pilli herum -
ihre auffallende Schreibweise, nicht nur von mir durch die vielen Jahre bemerkt, war lediglich ein Beispiel - ich hätte natürlich auch dich, wenn du erlaubst, anführen können.

Allerdings war mir das bisher nicht so ins Auge stechend aufgefallen ....


M.

Ich schließe mich den Meinungen an, dass es eigentlich nicht primär wichtig ist, ob gramatikalisch alles richtig und jedes Komma an seinem Platz ist. Wichtig ist: was will uns der Schreiber mitteilen! Und da habe (zumindest ich) mit dem Texten von Hugo "eigentlich" wenig Probleme. Eigentlich, weil sie gramatikalisch Okay sind, aber leider voll leidenschaftlicher Ideologie strotzen. Etwas weniger gegen den Erzfeind USA und etwas weniger hochgejubelte DDR-Kultur, dann wäre Hugo rundherum sehr gut lesbar. So liest es sich leider oft wie die Titelseite vom "Neuen Deutschland". Dort wärest Du ein guter Redakteur, Hugo.

Allgemein einen schönen Sonntag

Hafel

In der Tat predigen Lehrer oft, keine Schachtelsätze zu machen. Warum wohl? Trauen sie es ihren Schülern nicht zu, oder trauen sie sich selbst die Korrigierung derselben nicht zu? Ganz abgesehen davon, es ihren Schülern überhaupt beizubringen.
Es ist seit Jahren eine Unsitte an vielen Schulen, auf die Rechtschreibung keinen großen Wert mehr zu legen.

Was dabei heraus kommt, springt einem manchmal förmlich beim Zeitungslesen ins Auge. Früher war das nicht so.

-uki-

Ich schreibe mal noch hinzu: Sicher kommt es darauf an, überhaupt verstanden zu werden. Es sollte sich aber doch jeder die Mühe machen, sich so gut wie möglich auszudrücken.
Auch ein -Dazulernen-, nach der Schulzeit ist nie zu spät.
Ich kann mich bei den Fehlermachenden auch nicht generell ausschließen.
Manchmal passieren aber auch so blöde Fehler, dass mir beim späteren, wenn es zu spät ist, Lesen, der Gedanke kommt, hoffentlich merken es recht wenige.

-uki-