Plaudereien Zum heutigen Welttag des Buches

Und so sieht das aus, wenn Sohnemann sich einige Kisten mit meinen Büchern schnappt, bei ihm stehen sie gut, ich kann sie besuchen
Nur bei mir scheinen sie trotzdem nicht weniger zu werden.

Einige uralte Kinderbücher habe ich behalten, sie modern schon leicht, aber weggeben ? Nix zu wollen.

Aber um auf den "Welttag des Buches" zurückzukommen: in der hiesigen Leih-Bibliothek kam man auf die Idee einen Raum mit einzurichten für kleine Leseratten, die sich hier das ganze Wochenende "mit Büchern" ausfüllen können. Der Raum ist sehr gut besucht. Sage keiner, die Kinder und Jugendlichen interessieren sich nicht für Bücher. Und wenn ich meine Enkel nehme: totale Leseratten! Auch sie verteidigen bereits heute ihre "Schätze", von wegen aussortieren und weggeben.

Nein, das Buch lebt und hat nichts von seiner Faszination eingebüßt! Aber bei den Jugendlichen ist wesentlich mehr der Trend zum e-book festzustellen, wenn es das gewünschte Buch als e-book überhaupt gibt.

Luchs

So ein schönes Regal mit bequemem Sessel hätte ich auch sehr gerne. In der Wohnung meines Freundes gibt es das - meine Wohnung ist zu klein. Mein umfangreichesBücherregal steht im Schlafzimmer - macht aber nix, so sehe ich meine Schätze vom Bett aus.
Auch ich konnte noch nie (und kann es bis heute nicht) ohne Bücher leben. Abtauchen in andere WElten, lernen, begreifen, lachen usw. - all das bieten mir meine Bücherfreunde.
Aufgrund des Platzmangels kaufe ich aber nur noch wenige Bücher. Ersatz liefert mein E-Book-Reader (platzsparend) und meine Leihbücherei, die von zwei ganz tollen, belesenen Frauen begeistert geführt wird. Dort bekommen auch Kinder ihre Vorlesestunden - ich mache da auch mit und es macht Spass und Freude, zu erkennen, mit welcher Spannung und Begeisterung auch sie sich dem Buch annähern.
Es dürfte wie bei uns sein - wird das Buch im Elternhaus gepflegt, gelesen und den Kindern vermittelt, bleibt diese Leidenschaft lebenslang; geschieht es nicht, werden leider auch die Kinder dies nicht kennenlernen und später weitergeben können. Olga

...Bücher, die ich weder unbedingt noch einmal lesen will, aber auch nicht weggeben, habe ich umfunktioniert zu einer Ablage: In zwei Reihen gleich hoch nebeneinander gestapelt, obendrauf eine alte dicke Glasplatte, darauf steht nun mein Drucker. In der Küche habe ich ein nicht mehr benötigtes Literaturlexikon (uralt) im Abstand von ca. einem Meter ebenfalls gleich hoch gestapelt und darauf ein zur Küche passendes Brett gelegt und nun ein hübsches Regal! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

LG barbarakary

Mein Kompliment, Barabarkary, Ideen muss der Mensch haben - und Fantasie!
Ich müsste mir dann aber abgewöhnen, mal dieses, mal jenes Buch rauszuziehen, um etwas nachzulesen, sonst gäbe es eine Schieflage.

LG Luchs

Hallo Luchs meine Devise ist auch
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse

Ich habe in unserem Besucherzimmer eine wunderbare Bücherwand. Aber ich muss meiner Frau immer auf die Finger schauen. Denn sie hat nicht die gleiche Beziehung zum geschriebenen Wort wie ich. Deshalb sind meine Bücher in ihren Augen nur Staubsammler, die eigentlich zu entsorgen wären! )(

Mein erstes 'Erwachsenen'-Buch bekam mit 13 zu Weihnachten: Oliver Twist (Büchergilde Gutenberg - ich habe es immer noch).

Lesen ist für mich lebensnotwendig - wenn ich abends (im Bett) nicht lese, kann ich nicht schlafen. (Kann leider nicht mehr so lange wie früher: die Augen )

Meine Mutter hat meinen Bruder (der, als er Klein war, nicht lesen wollte) 'angelesen' - sie las ihm so lange vor, bis sein Interesse geweckt war und er allein weiterlas ("durchs wilde Kurdistan" - ich habs noch im Ohr).

Wir sind durchweg alle Leseratten! Val

Dem Spruch von Hermann Hesse kann ich zustimmen, Wolke07, ein Leben ohne Bücher ist für mich eher unvorstellbar als ein Boden ohne Teppiche.
Da kann ich auch Schorsch verstehen, der mehr als Staubfänger in Büchern sieht.

Val, ich habe schon Bücher „gelesen“ als ich nicht gar nicht lesen konnte . Ich schnappte irgendein Buch meiner Eltern, setzte mich in eine Ecke und „las“ laut vor – meine Fantasie war da grenzenlos.
Und kaum konnte ich lesen, deckten mich meine Eltern mit entsprechenden Büchern ein. Aber es reichte nie, und ich las immer die letzten Seiten so sparsam, dass ich noch etwas länger etwas davon hatte. Es war immer ein Trauerspiel, wenn die letzte Seite gelesen war.

Luchs

Danke für das "Posten" Deines "Leseplatzes" !!!

Meine Bücher(Sylvie46)


Ich konnte "schon mit 5 Jahren lesen", denn meine um 12 Jahre ältere Schwester machte "Handarbeiten" + wollte, dass ich ihr dabei Bücher vorlas. Sooo habe ich mein "ganzes Leben" immer "vorgelesen" !!!
Habe am Tag des Buches mein "verschollenes Lieblingsbuch" in neuer Auflage "bekommen" !!! Wunderbar !!!

Meine Bücher(Sylvie46)

Das ist nicht mehr "mein" Leseplatz, Sylvie, der steht jetzt bei meinem ältesten Sohn, nachdem ich mal tüchtig "geräumt" hatte . Aber ich habe immer noch mehr als genug Bücher, und die Verschenkten kann ich dann beim Sohnemann lesen, sie sind für mich also nie ganz weg.
Einige sind auch schon wieder zurückgewandert

Luchs