Religionen-Weltanschauungen antikommunismus
Immer wenn in einem Beitrag Reizworte wie "Imperialismus" oder Ähnliches auftauchen, genügt dies offenbar einigen, um in Abwehrstellung zu gehen. Dabei steht m. E. außer Frage, dass der Westen, dessen Bevölkerung in der Mehrzahl ganz gut leben kann, nach außen keineswegs nur Friede, Freude und Eierkuchen verteilt hat, sondern für das Elend und den Tod von Millionen unschuldiger Menschen verantwortlich ist. Allein der letzte vom Zaun gebrochene Irakkrieg hat mit seinen Nachwehen 1 Million Tote gefordert und den IS geboren, aber die Schuldigen Blair und Bush laufen noch immer frei herum.
Karl
Karl, nehme ich mir deine Worte zu Herzen und versuche ich mich in Bezug deines Pauschal Vorwurfes, dich ernst zu nehmen, dann verstehe ich nicht mehr, was du möchtest, was meine Familie falsch gemacht hat?
Wir werden Random geboren ?
Laut deinem Text ist der Westen schuld an Millionen unschuldiger Menschen. Der Westen sind wir, du, das ganze Forum, ich, alle im Westen lebenden.
Was soll ich denn nun tun ?
Zur Zeit überfordert, Phil.
Lieber Phil,
ich wollte nicht jeden Menschen im Westen in Einzelhaft nehmen. Falls Du dies so verstanden hast, dann entschuldige. Ich versuche mit einem neuen Ansatz zu erklären, was ich meine.
Der Titel dieses Threads heißt "Antikommunismus". Vor 1989 hatten wir "kalten Krieg". Der "kapitalistische Westen" stand dem "sozialistischen Osten" gegenüber. Für viele im Westen und die Mehrheit unserer Presse war der Kommunismus das Böse an sich. Umgekehrt war der Westen für die Kommunisten und z. B. die Presse in der DDR die Heimat der bösen Imperialisten und Kapitalisten.
Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten ab 1989 fühlte sich der Kapitalismus, besser gesagt, viele seiner Anhänger im Westen als Sieger. Es schien vielen so, dass damit das Urteil der Geschichte endgültig gesprochen war und alles, was auch sprachlich nach Kapitalismuskritik und der Kritik der führenden westlichen Staaten aussah, obsolet war und in die Mülltonne einsortiert werden durfte.
M. E. verlief die Grenze zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch aber niemals so einfach entlang geografischer oder ideologischer Grenzen. Nur weil der Vorwurf des "Imperialismus" an die westliche Staatengemeinschaft lautstark von Kommunisten erhoben wurde, muss der Vorwurf nicht schon falsch sein. Faktum ist, dass westliche Staaten unter der Führung der USA und Großbritanniens vielen Menschen außerhalb ihrer Länder in diesem Jahrhundert Terror und Tod gebracht haben und damit zugleich (ich vermute: ungewollt) eine Saat gesät haben, die nun mit dem IS als vorläufigem grausamen Höhepunkt aufgegangen ist.
Wir sollten deshalb die Selbstkritik nicht vergessen. Nicht weil es uns im Westen gut geht, ist alles richtig, was westliche Regierungen tun. Die Nachhaltigkeit unseres Wohlergehens ist auch daran gekoppelt, wie behutsam unsere Regierungen mit der Welt außerhalb umgehen.
Ich bitte also, alle inhaltlich an einer Diskussion Interessierten, mir meine vorhergehenden schlampigen Formulierungen nachzusehen, wenn ich vom Westen schrieb und eigentlich die westliche Politik meinte. Bei etwas gutem Willen wäre es m. M. n. allerdings möglich gewesen zu erkennen, was ich meinte.
Karl
ich wollte nicht jeden Menschen im Westen in Einzelhaft nehmen. Falls Du dies so verstanden hast, dann entschuldige. Ich versuche mit einem neuen Ansatz zu erklären, was ich meine.
Der Titel dieses Threads heißt "Antikommunismus". Vor 1989 hatten wir "kalten Krieg". Der "kapitalistische Westen" stand dem "sozialistischen Osten" gegenüber. Für viele im Westen und die Mehrheit unserer Presse war der Kommunismus das Böse an sich. Umgekehrt war der Westen für die Kommunisten und z. B. die Presse in der DDR die Heimat der bösen Imperialisten und Kapitalisten.
Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten ab 1989 fühlte sich der Kapitalismus, besser gesagt, viele seiner Anhänger im Westen als Sieger. Es schien vielen so, dass damit das Urteil der Geschichte endgültig gesprochen war und alles, was auch sprachlich nach Kapitalismuskritik und der Kritik der führenden westlichen Staaten aussah, obsolet war und in die Mülltonne einsortiert werden durfte.
M. E. verlief die Grenze zwischen Gut und Böse, zwischen Richtig und Falsch aber niemals so einfach entlang geografischer oder ideologischer Grenzen. Nur weil der Vorwurf des "Imperialismus" an die westliche Staatengemeinschaft lautstark von Kommunisten erhoben wurde, muss der Vorwurf nicht schon falsch sein. Faktum ist, dass westliche Staaten unter der Führung der USA und Großbritanniens vielen Menschen außerhalb ihrer Länder in diesem Jahrhundert Terror und Tod gebracht haben und damit zugleich (ich vermute: ungewollt) eine Saat gesät haben, die nun mit dem IS als vorläufigem grausamen Höhepunkt aufgegangen ist.
Wir sollten deshalb die Selbstkritik nicht vergessen. Nicht weil es uns im Westen gut geht, ist alles richtig, was westliche Regierungen tun. Die Nachhaltigkeit unseres Wohlergehens ist auch daran gekoppelt, wie behutsam unsere Regierungen mit der Welt außerhalb umgehen.
Ich bitte also, alle inhaltlich an einer Diskussion Interessierten, mir meine vorhergehenden schlampigen Formulierungen nachzusehen, wenn ich vom Westen schrieb und eigentlich die westliche Politik meinte. Bei etwas gutem Willen wäre es m. M. n. allerdings möglich gewesen zu erkennen, was ich meinte.
Karl
Bei etwas gutem Willen wäre es m. M. n. allerdings möglich gewesen zu erkennen, was ich meinte.
Karl
Eine Entschuldigung ist nicht nötig
Vielleicht solltest du etwas präziser sein.
Phil.
Hallo Phil.
gut, das geschriebene sollte präziser sein als das gesprochene Wort, weil die Mimik fehlt. Ich versuche durchaus meistens, mich präzise auszudrücken. Es ist ok, wenn meine Worte von Dir und anderen auf die Goldwaage gelegt werden, daran erkenne ich doch ihre Wertschätzung Falls Du die Beiträge auf der vorherigen Seite nachliest, wirst Du erkennen, dass sich dieses Verfahren kaum immer lohnen wird.
Karl
gut, das geschriebene sollte präziser sein als das gesprochene Wort, weil die Mimik fehlt. Ich versuche durchaus meistens, mich präzise auszudrücken. Es ist ok, wenn meine Worte von Dir und anderen auf die Goldwaage gelegt werden, daran erkenne ich doch ihre Wertschätzung Falls Du die Beiträge auf der vorherigen Seite nachliest, wirst Du erkennen, dass sich dieses Verfahren kaum immer lohnen wird.
Karl
So habe ich den Eindruck, dass Du an einer inhaltlichen Diskussion überhaupt kein Interesse hast.
Karl
Wer sich hier extra anmeldet, und in seinem (scheinbar) allerersten Beitrag schon ganz gezielt einen anderen mit einer Frage zu provozieren versucht, die von diesem eigentlich schon beantwortet wurde, der kann an einer inhaltlichen Diskussion überhaupt kein Interesse haben.
Der Mond scheint ja selbst überhaupt nicht, er reflektiert nur ein fremdes Licht, und so wird es auch hier sein.
Nach seinen heutigen ersten drei Beiträgen werden wir sicherlich nicht mehr viel von ihm zu lesen bekommen.
justus
Hallo Phil.
gut, das geschriebene sollte präziser sein als das gesprochene Wort, weil die Mimik fehlt. Ich versuche durchaus meistens, mich präzise auszudrücken. Es ist ok, wenn meine Worte von Dir und anderen auf die Goldwaage gelegt werden, daran erkenne ich doch ihre Wertschätzung Falls Du die Beiträge auf der vorherigen Seite nachliest, wirst Du erkennen, dass sich dieses Verfahren kaum immer lohnen wird.
Karl
Karl.
Persönlich nehme ich deine Beiträge sehr ernst, umso wichtiger ist eine Nachfragung,.... bei Nichtverstehen, bzw. um Mißverständnisse zu vermeiden.
Phil.