Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"

Religionen-Weltanschauungen "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"

Karl
Karl
Administrator

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von Karl
als Antwort auf Angeli44 vom 02.04.2020, 08:32:09

Liebe Angeli,

ich habe so meine Probleme mit Fragen wie

"Die erste Frage des Interviewer ist, werden auf Grund des Coronavirus die Menschen wieder gläubiger?"
Warum habe ich damit Probleme? Ich verstehe Vieles nicht, weil ich wohl grundlegend anders denke.

Wenn ich davon ausginge, dass es einen Gott gäbe, der allmächtig wäre, würde ich auf ihn ziemlich sauer sein müssen. Ich könnte nicht akzeptieren, dass er mit dem Virus ja nur unser Bestes will. Überhaupt finde ich es immer ziemlich seltsam, dass besonders nach Unglücken "gedankt" wird, dass man selber verschont wurde. Auf mich wirkt dies wie ein Relikt aus alten animistischen Zeiten, wo Naturgötter noch besänftigt werden und ihnen Opfer gebracht werden mussten. Die Natur war beseelt und "bestrafte" den Menschen durch Krankheiten und andere Naturkatastrophen. 

Ich bin jemand, der eher auf die Wissenschaft hofft und die Rettung eher dort sucht als bei einem fiktiven "überirdischen" Wesen. Der Satz "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott" baut religiösen Menschen hierzu zumindest auch eine pragmatische Brücke. 

Irgendwie kann ich andererseits fundamentalistische Religionsanhänger weltweit verstehen, wenn sie sich weiter versammeln möchten. Dies ist eigentlich konsequent und das Schließen von Gotteshäusern spricht nicht direkt von großem Gottvertrauen. 

Es ist aber von einem säkularen Staat natürlich richtig alle Veranstaltungen zu unterbinden. 

Ich habe jetzt keine Stellung zu Herrn Lütz bezogen, sondern allein die Gedanken geäußert, die obige Eingangsfrage bei mir ausgelöst haben. Ich greife niemanden damit persönlich an, es sind meine privaten Gedanken zur Diskussion. 

Karl
 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von Mareike

Auf einen kleinen aber doch feinen Unterschied möchte ich hinweisen.
"Das Leben ist im Letzten sinnlos" - "Das Leben ist sinnlos"
das sind für mich unterschiedliche Aussagen.

Über dieses "IM Letzten" kann man philosophieren, man kann es auch sein lassen.
 

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 19:20:41
[Admin: gelöscht, denn aus PNs darf nicht zitiert werden.]

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RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:37:30

Was soll das denn jetzt? Das ist ein grober Vertrauensbruch, wenn du P.N's hier veröffentlichst, ich hoffe, das ist dir klar. Und ich hoffe, das macht dir auch der Webmaster @Karl noch klar.
Und kehr erst mal vor deiner eigenen Tür, bevor du anderen ihre Sünden vorhältst. Wie es in den Wald ruft . . . .

Im Übrigen ist deine Darstellung völlig  falsch. Ich hatte mich nicht zum x-ten Mal verabschiedet, sondern war eine Zeitlang weggeblieben. Danach hattest du mir geschrieben, du würdest dich freuen, dass ich wieder da bin. Taktvollerweise werde ich nicht deine  Begründung dazuschreiben, warum du dich gefreut hast, damit könnte ich dich nämlich jetzt glatt in die Pfanne hauen.

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:51:14
Pfui Spinne! Du solltet dich schämen, zu solchen Mitteln zu greifen! !!
wolke07
wolke07
Mitglied

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von wolke07
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:59:09
MARINA,ich weiss nicht ob Du das gelesen hast nochmal kopiert,bitte ärgere Dich nicht
Liebe Marina,ärgere Dich bitte nicht---
Ich habe mal zurückverfolgt und Woschi schrieb folgendes
Abstreiten kann man nicht, dass jetzt gerade dort, wo unvernünftige Gläubige egal welcher Konfession zu gemeinsamen gebeten eilen, die Opferzahl besonders hoch - und vermeidbar wäre..würde man nicht auf die Prediger sondern auf seinen verstand hören

Für manche ist es ein Dorn im Auge,dass dieses Thema in Relgionsanschauung steht!!!!
Aber zu diesen Ausspruch kann ich sagen---dass alle Gläubigen gleich welcher Religion beten,dass dieses Elend vorüber geht.
BETEN  nicht gemeinsam in einer Kirche,sondern entweder vor dem Fernseher oder im Radio----
Sogar der Papst betet täglich allein in einem Raum und er hat auch vor dem leeren Petersplatz gebetet,an dem Kreuz aus der Pestzeit----
Beten wir auch für die Menschen,welche immer noch Hoch zu Roß sind,wir können nichts ändern----
Gruss Wolke

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RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:37:30

Danke, @Karl bzw. @Admin, für das Löschen dieser P.N., mit der sie sich nur selbst blamiert hat.

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:51:14

der Ausschnitt aus Deiner damaligen PN zeigt nichts ehrenrühriges, nichts kompromettierendes, nicht für Dich und nicht für mich und auch nicht für andere - ich gebe also kein grosses Geheimnis preis, nuir eben das, dass wir in Zukunft besser miteinander auskommen wollen oder es wenigstens versuchen wollen, marina - ich war lange genug gesperrt und ich habe auch nie jemanden so persönlich beleidigt wie Du mich in diesem Faden. Das ist es, was ich bedaure. Wenn Du scshon Vorwürfe in Sachen gutem Umgangston hier machen willst, dann sei auch gerecht - ich müsste sonst annehmen, dass ich etwas Besonderes bin,.

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass ich an dem Interview viel zu kritisieren habe -  und für mich - ich wiederhole für MICH, einiges sehr borniert rüberkommt.

Ich hätte noch mehr Punkte zu bemämgeln an seinen Aussagen - angefangen von der angeblich vorbildlichen Lebensweise der Benedectinermönche - von denen als löblich dargestellt wird, dass sie !"mit Eintritt ins Kloster schon wissen, wo sie mal beerdigt werden und wo ihr Platz im Leben ist!" ...  ist es wirklich erstrebenswert, seine Komfortzone niemals zu verlassen? Fragenb über Fragen ...

Auch wie er den !"grenzenlose Zynismus dieses DieterBohlenHeidiKlumOliverPocher-Kartells, der mit völlig überdrehten Schwachsinnseinfällen auf Kosten schwächerer Menschen hemmungslos Kohle macht,"! und die es nun sicher sehr schwer haben wird, ist nicht nur falsch sondern in sich schon wieder zynisch .. denn die von ihm genannten Personen haben viele Millionen auf dem Konto und die haben es im Moment sicher nicht schwer. Ausserdem sind Bohlen und Pocher gute Steuerzahler ujnd haben sich diesbezüglich nie etwas zuschulden kommen lassen -  die Klum kann ich nicht beurteilen, sie lebt in den USA und da wurde seitens ihres Vaters mit dem deutschen Unternehmen wohl mal gemauschelt in hoher Summme. Von Bohlen weiss man zwar, dass er !"geizig" ist -  aber auch, dass ohne darüber zu reden sehr oft und auch grosse Summen direkt in bestimmten Fällen an kranke oder notleidende Kinder spendet und OP Kosten bezahlt hat usw - ebenso Oliver Pocher, ehem. Zeuge Jehova und immer noch ein gläubiger Mann. Der mahct sicher viel Wirbeln nie aber über von ihm geleistete finanzielle Hilfen.

Die katholische Kirche sitzt auf Milliarden, Statt diese Gelder gerade jetzt in grösster Not wenigstens in Italien mal locker zu machen, schleppt der Papst nur mal ein !"Pestkreuz"! im Regen über denleeren Petersplatz und die Katholiken Italiens sinken vor Dankbarkeit auf die Knie ... DAS ist zynisch.

Wie gesagt ... meine persönlichen Eindrücke ... immerhin werden auch in Zeiten von Corona katholische Priester rehabilitiert, die Kinder über Jahre missbraucht haben, sie erhalten weiter ihre !"Rente", von der sie sich ein gutes Leben leisten können - und nein, ich vergesse nicht die vielen engagierten Christinnen und Christen , die wirklich den Auftrag der Nächstenliebe leben, die aufopfernd und bis zur Erschöpfung auch an den schlimmsten Brennpunkten und unter schlimmsten Bedingungen arbeiten und notleidenden Menschen helfen. Den meisten von ihnen ist es auch völlig egal, ob jemand Christ oder Atheist oder Muslim, Jude oder sonstwas ist - denen geht es um den Menschen und die machen keinen Unterschied wie dieser feine Herr

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2020, 10:59:09
Pfui Spinne! Du solltet dich schämen, zu solchen Mitteln zu greifen! !!
mich dafür schämen, hier öffentlich gemacht zu haben, dass wir uns vor knapp einem halben Jahr mal vorgenommen haben, gut miteinander auszukommen, marina? Dir zu sagen, dass ich Dich schätze und Du enttäuscht warst, weil Du Dich ungerecht behandelt fühtest? Nein marina, dafür schäme ich mich nicht.
RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.04.2020, 09:08:09
Liebe Angeli,

ich habe so meine Probleme mit Fragen wie
"Die erste Frage des Interviewer ist, werden auf Grund des Coronavirus die Menschen wieder gläubiger?"
Warum habe ich damit Probleme? Ich verstehe Vieles nicht, weil ich wohl grundlegend anders denke.

Wenn ich davon ausginge, dass es einen Gott gäbe, der allmächtig wäre, würde ich auf ihn ziemlich sauer sein müssen. Ich könnte nicht akzeptieren, dass er mit dem Virus ja nur unser Bestes will. Überhaupt finde ich es immer ziemlich seltsam, dass besonders nach Unglücken "gedankt" wird, dass man selber verschont wurde. Auf mich wirkt dies wie ein Relikt aus alten animistischen Zeiten, wo Naturgötter noch besänftigt werden und ihnen Opfer gebracht werden mussten. Die Natur war beseelt und "bestrafte" den Menschen durch Krankheiten und andere Naturkatastrophen. 

Ich bin jemand, der eher auf die Wissenschaft hofft und die Rettung eher dort sucht als bei einem fiktiven "überirdischen" Wesen. Der Satz "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott" baut religiösen Menschen hierzu zumindest auch eine pragmatische Brücke. 

Irgendwie kann ich andererseits fundamentalistische Religionsanhänger weltweit verstehen, wenn sie sich weiter versammeln möchten. Dies ist eigentlich konsequent und das Schließen von Gotteshäusern spricht nicht direkt von großem Gottvertrauen. 

Es ist aber von einem säkularen Staat natürlich richtig alle Veranstaltungen zu unterbinden. 

Ich habe jetzt keine Stellung zu Herrn Lütz bezogen, sondern allein die Gedanken geäußert, die obige Eingangsfrage bei mir ausgelöst haben. Ich greife niemanden damit persönlich an, es sind meine privaten Gedanken zur Diskussion. 

Karl
 
geschrieben von karl


@karl, ich habe mit deinem Beitrag auch so meine Probleme. Ich hätte eher erwartet das Du zu verbinden suchst, verbinden zwischen den "schlauen" (auf die Wissenschaft hoffend) und den "weniger schlauen" (weil religiös hoffend). Statt dessen werden die Gräben nur tiefer geschaufelt.

@mareike fragte vorhin nach dem "Sinn des Lebens", ist dieser Graben der Sinn des ST..?

Ich bin sehr enttäuscht.

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