Religionen-Weltanschauungen Die verloren Kinder der Franco-Diktatur

Heute morgen sah ich im 3sat (Kulturzeit) einen Bericht unter dem Titel:
"Leben mit einer Lebenslüge"

Da wurde berichtet, dass unter der Franco-Diktatur tausende Kinder den Eltern weg genommen wurden, zum Teil wurden sie "angepassten" Eltern gegeben, der Rest kam in Kathol. Heime, wo sie von Nonnen "zu wertvollen Menschen" erzogen wurden.

Den Kinder wurde gesagt, dass ihre Eltern Verbrecher sind (obwohl diese nichts Böses getan haben). Neue Namen - mehrmals geändert - verschiedene Eltern - und heute weiß keiner mehr wer die wahren Eltern dieser Kinder sind.

Lt. Bericht war die Kathol. Kirche federführend. Ohne deren Hilfe wäre diese Aktion gar nicht möglich gewesen.

Ein Richter will jetzt mit Hilfe eines Historikers das Schweigen darüber aufarbeiten und erfährt dafür Verfolgung und jetzt auch eine Anklage.

Das "Gesetz des Schweigens" und Wegschauens ist KEIN gutes Gesetz, denn Eltern wie Kinder (die heute 60 Jahre alt sind) leiden noch immer.

Ich hoffe, die Sendung wird wiederholt.





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hema

Hallo, hema,

Du teilst uns hier nichts Neues mit.

Die Kinder der australischen und der südamerikanischen
Ureinwohner wurden auch ihren Eltern weggenommen, um in
katholischen Heimen zu zivilisierten Menschen umerzogen zu werden!
Die Kriminalgeschichte der katholischen Kirche ist beachtenswert!

Beachtenswert sind auch die Ergebenheitsadressen, welche die
katholischen Würdenträger, katholischen Vereine und katholischen
Verbände nach dem 30. Januar 1933 an Hitler gesandt haben!
In diesem Schreiben ist die Rede von einem gemeinsamen Feind
der katholischen Kirche und dem Nationalsozialismus: "dem gottlosen
jüdischen Bolschewismus".

Aufklärung ist wichtiger, denn je!

Viele Grüße
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arno

Ich setze mal den Link zur Sendung von 3sat ein.

Hema,

das ist ein sehr trauriges Thema.

Diesen Kindern hat man die Wurzeln gestohlen. Das ist ein schreckliches Gefühl, wenn man davon weiß. Sie werden wohl nie erfahren, woher sie wirklich kommen, zumal sie inzwischen selbst schon in einem Alter sind, wo wenig Zeit bleibt, dies noch (wenn möglich) zu klären.

Dass die katholische Kirche bis zum Hals da mitdrinsteckt, wundert mich überhaupt nicht. Diese Kirche hat sich immer bei den Machthabern angebiedert.

Selbstverständlich wird der mutige Richter nun auf das Abstellgleis geschoben. Kirche und Staat möchten nicht an diese unrühmliche Taten erinnert werden. Menschliche Schicksale sind da für die Machthaber und die Kirche völlig nebensächlich.
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myrja

In der Schweiz kennen wir das Schicksal der "Kinder der Landstrasse". Es sind die Kinder der "Zigeuner", die im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts von Amtes wegen, aber ausgerechnet durch das Kinderhilfswerk "Pro Juventute" ihren Eltern entrissen und meistens in Heimen versenkt wurden - wo sie z.T. ausgenutzt, gefoltert und missbraucht wurden. Aber auch hier soll die K.K. ihre Hände drin gehabt haben.

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schorsch

Hallo, schorsch,

die katholische Kirche ist ja der erste Globalplayer überhaupt.

Ich möchte nur an die katholischen Magdalenenheime in Irland erinnern,
die 1996 wegen der katastrophalen Zustände endlich geschlossen wurden !

Was sich dort abgespielt hat, wurde im Fernsehen veröffentlicht.

Viele Grüße
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arno


Hema, unten etwas für Dich!

Die katholische Kirche hat ganze Arbeit geleistet: Die Kinder wurden nicht so erzogen, wie es die Eltern wollten, sondern der Vatikan.

@ myrja,

vielen Dank für diesen Link. Ich bin entsetzt und traurig über das, was da geschehen ist, noch in den 70er Jahren des letzten Jh. Ich hab es bisher nicht gewußt!

Aus der Kathol. Kirche bin ich schon vor vielen Jahren ausgetreten. Nicht wegen des Kirchenbeitrags, sondern eben wegen ihrem Tun und ihren lieblosen Gesetzen (auch Dogmen).

Den ganzen Artikel habe ich soeben an drei Stellen in den Vatikan gesendet mit der Forderung, dass es an der Zeit ist, dass der Papst zurück treten soll. Er muß das alles gewußt und als Chef der Glaubenskongregation mitgetragen haben.
Das mindeste wäre eine Entschuldigung bei den Betroffenen.

Vatikan Rom, Pressestelle
E-Mail-Adresse(n):
[email protected]

Vatican Rom
E-Mail-Adresse(n):
[email protected]

Vatican Papst Benedikt XVI.
E-Mail-Adresse(n):
[email protected]

Bisher war es allerdings so, dass kritische Mails nach fünf (5) Tagen vom Vatican zurück gekommen sind !!!!!




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hema

arno Du hast die DDR vergessen. Auch darüber gab´s eine Dokumentation im Fernsehen mit lebenden Betroffenen.

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rello

Das Problem ist nur, da kann man nicht der Kirche die Schuld geben.
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nordstern

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rello

Nicht verschwiegen werden darf, dass sich auch die Evangelische Kirche diesbezüglich schwere Schuld auflud. Allerdings hat sie sich bei den Opfern entschuldigt (ob's die katholische getan hat, weiß ich nicht), an der lebenslangen Last der Betroffenen ändert das nichts.
Darüber gab's auch eine Fernsehsendung.

s.Link!
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clara