Religionen-Weltanschauungen Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? - Zur Evolution der Religiosität
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe zu den Webseiten Scilogs und Spectrum eine eigene Meinung. Die spielt hier jedoch keine Rolle. Andere äußern sich da vernichtender. Bsw hier: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/
Beschäftigt euch doch mal mit den Clips von und über Harald Lesch. Er ist am ehesten kompetent und bereit eine Antwort zu geben. Eine seiner bekanntesten Äußerungen ist übrigens: Ich glaube erst an Gott, wenn er mir die Hand geschüttelt habe. Recht hat er.
In einem Video setzt er sich mit der Evolution, mit Gott und den Philosophen auseinander, ohne den einem oder anderen zu Nahe zu treten und natürlich auch mit der Frage: "Kann es Gott aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt geben?" Viel Spass mit Harald Lesch.
Beschäftigt euch doch mal mit den Clips von und über Harald Lesch. Er ist am ehesten kompetent und bereit eine Antwort zu geben. Eine seiner bekanntesten Äußerungen ist übrigens: Ich glaube erst an Gott, wenn er mir die Hand geschüttelt habe. Recht hat er.
In einem Video setzt er sich mit der Evolution, mit Gott und den Philosophen auseinander, ohne den einem oder anderen zu Nahe zu treten und natürlich auch mit der Frage: "Kann es Gott aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt geben?" Viel Spass mit Harald Lesch.
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
Wie immer wenn Ideologen versuchen einseitig zu beeinflussen, unterschlägst du folgenden Satz Leschs in deiner vorab Information.
Ciao
Hobbyradler
Wenn es Gott nicht gibt, sollte man ihn erfinden.
Ciao
Hobbyradler
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie immer wenn Ideologen versuchen einseitig zu beeinflussen, unterschlägst du folgenden Satz Leschs in deiner vorab Information.[...]Sich gerade auf Harald Lesch zu berufen als Sprecher gegen die Religion ist wirklich lustig und zeugt bestenfalls von selektiver Wahrnehmung. Lesch ist schon seit vielen Jahren in der protestantischen Kirche aktiv und hat auch nie ein Geheimnis daraus gemacht - ganz im Gegenteil. Man muß nur "Harald Lesch Religion" bei Google eingeben und stößt sehr bald auf ein Interview mit ihm, in dem auch dieses Thema zur Sprache kommt. Ich will ein kurzes Zitat hier einbinden:
„Wenn ich mich da so klar bekenne und sage: Ich bin Protestant von Scheitel bis zur Sohle, dann, weil ich auf Leute treffe, die mich entweder für völlig naiv halten […] oder die sagen, ich als Naturwissenschaftler solle doch mal ganz deutlich auf die Pauke schlagen. […] Für mich war es nie eine Frage, und die atheistische Weltsicht hat sich nie so herangedrängt, dass ich von meinem fröhlichen Protestant-Sein auch nur eine Sekunde weggekommen wäre. Da habe ich Glück gehabt. Denn ich merke im täglichen Zusammen- leben, auch bei der Arbeit, fast in allen Lebenslagen, dass sich mein Christsein als außerordentlich positiv erweist.”
Der Artikel ist unten verlinkt und darin findet sich ein weiterer link zum gesamten Interview.
det, Fan von Harald Lesch und trotzdem Zweifler
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
Das Interesse an Religion geht nicht so weit, daß ich deswegen das Alte Testament lesen werde, die Liste der noch zu lesenden Bücher ist auch viel zu lang. Aber die Sonderhefte des philosophie magazin zum Koran und zur Bibel sind für mich Pflichtlektüre.
det
Da mache ich es genau umgekehrt, mich interessiert zuerst das originale Grundwerk, wenn es mir nachdenkenswert genug erscheint mache ich mir meine Gedanken darüber, und erst dann vergleiche ich meine Gedanken mit dem, Philosophien der Anderen.
justus
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
Ich glaube erst an Gott, wenn er mir die Hand geschüttelt habe. Recht hat er.
Vieleicht hat er das schon getan, und er hat es gar nicht gemerkt.
"Kann es Gott aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt geben?"
Um darüber nachzudenken müsste man ja wohl erst einmal eine Definition finden, was man sich unter einen Gott vorstellt.
Den bärtigen Alten, der auf einer Wolke sitzt und Buch führt ob ein Christ fremd geht, ein Moslem Wein trinkt oder ein Jude Schweinebraten isst, den wird man mit Sicherheit vergebens suchen.
justus
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da mache ich es genau umgekehrt, mich interessiert zuerst das originale Grundwerk, wenn es mir nachdenkenswert genug erscheint mache ich mir meine Gedanken darüber, und erst dann vergleiche ich meine Gedanken mit dem, Philosophien der Anderen.Das kann ich nachvollziehen, aber dazu ist mein Interesse an der Bibel nicht groß genug. Bei den Lehren des Buddha bin ich schnell zum (deutschen) Original übergegangen. Doch dann kommt die Frage nach der Qualität der Übersetzung und man kommt von einer Frage zur nächsten, allein schon deshalb, weil wir ohnehin nur die Übersetzung von der Übersetzung von der Übersetzung von der .... in die Hand bekommen.
Deshalb beschränke ich mich in den meisten Fällen auf Sekundärliteratur. Häufig reicht die für meine Ansprüche. Aber du hast meinen Respekt für deinen Weg. Der ist zweifellos anspruchvoller als meiner.
det
Lesch: " Ich glaube erst an Gott, wenn er mir die Hand geschüttelt habe."
"...und die atheistische Weltsicht hat sich nie so herangedrängt, dass ich von meinem fröhlichen Protestant-Sein auch nur eine Sekunde weggekommen wäre."
usw.
Will der uns verarschen?
lupus
"...und die atheistische Weltsicht hat sich nie so herangedrängt, dass ich von meinem fröhlichen Protestant-Sein auch nur eine Sekunde weggekommen wäre."
usw.
Will der uns verarschen?
lupus
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
Will der uns verarschen?
lupus
Vielleicht verarscht er sich erst einmal selbst, ohne es zu wollen.
justus
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lesch: " Ich glaube erst an Gott, wenn er mir die Hand geschüttelt habe."
"...und die atheistische Weltsicht hat sich nie so herangedrängt, dass ich von meinem fröhlichen Protestant-Sein auch nur eine Sekunde weggekommen wäre."[...]
Ich habe den ersten Satz bei Google gesucht und fand nichts. Nichts, das den Satz als Aussage von Lesch bestätigt hätte. Also mit HW als bisher einziger Quelle bezweifele ich, daß Harald Lesch das tatsächlich gesagt hat. Was tatsächlich von ihm stammt ist der Satz: "wenn es Gott nicht gibt, dann sollte man ihn erfinden". So endet das Video mit Lesch zum Thema "Gibt es einen Gott?". Ich als Ungläubiger finde Harald Lesch jedenfalls gut. Der Mann hat leger formuliert "richtig PS zwischen den Ohren", was ich bei so manchem seiner Kritiker vermisse.
det
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Re: Dr. Michael Blume: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der Religiosität
Von Harald Lesch kenne ich nur sehr wenig, aber ich habe bei ihm noch kaum etwas gefunden, was meinen Ansichten grundsätzlich widersprechen würde.
Einen Widerspruch zwischen dem ersten Buch Mose und der Darwinschen Evolutionstheorie findet nur der, welcher die alte märchenhafte Schöpfungsgeschichte wortwörtlich nimmt. Mit Fantasie gelesen kommt sie mir vor wie die Evolutionstheorie von einem Vorschulkind erzählt.
Nur Fundamentalisten und Dogmatiker werden sich wohl noch ewig streiten.
justus
Einen Widerspruch zwischen dem ersten Buch Mose und der Darwinschen Evolutionstheorie findet nur der, welcher die alte märchenhafte Schöpfungsgeschichte wortwörtlich nimmt. Mit Fantasie gelesen kommt sie mir vor wie die Evolutionstheorie von einem Vorschulkind erzählt.
Wohin und wieweit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. - Gott steht für den Gläubigen am Anfang für den Physiker am Ende allen Denkens.
Nur Fundamentalisten und Dogmatiker werden sich wohl noch ewig streiten.
justus