Religionen-Weltanschauungen Wo wohnt Gott?

benito
benito
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf weserstern vom 02.05.2020, 20:28:45

Zitat: " Ich denke, viele Personen in Not  brauchen einen Strohhalm und auch ein wenig Halt, vielleicht auch ein Zwiegespräch, gerade in der aktuellen Zeit . Da besinnt man sich wieder auf den Glauben."

Das mag für einige zutreffen, kann aber sicher nicht erklären, warum es, obwohl sich so viele für besonders "aufgeklärt" halten, doch noch immer so viele Gläubige gibt.
Das hängt einfach damit zusammen, dass gläubige Menschen Gotteserfahrungen in ihrem Leben gemacht haben, und das auch erkennen können, weil sie sich nicht mit ihrem ganzen Wesen gegen diese Erfahrungen sperren.
Wer seine Lebensführung auf den Hauptsatz seines Bekenntnis stützt, es gibt keinen Gott, wird sicher selbst bei einem Wunder keine Gotteserfahrung erleben können.

Es ist eben jedem überlassen, ob er seine Interessen allein auf das körperliche Sein beschränkt, oder ob er auch für den seelischen Bereich offen ist.

benito
benito
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2020, 16:17:29
Zitat:
"Es gibt nunmal Religiöse, warum kann man die nicht einfach in Ruhe lassen, die sind auch nicht zwangsläufig dümmer als die angeblich viel aufgeklärteren Atheisten. Und es gibt nunmal Atheisten, warum müssen die unbedingt vom Christentum überzeugt werden? Woher kommt dieser Fanatismus von beiden Seiten? geschrieben von marina".

Den Text eines anderen Users als Missionsversuch abzutun ist meistens bloß der Versuch, seine Gedanken, ohne darauf einzugehen, zu entwerten. Von mir aus kann jede(r) denken und glauben was sie/er will, und der Grund dieser Schreibaktivität kann mir gleichgültig sein.

Ich schreibe, weil ich meine Gedanken zu bestimmten Themen anderen Meinungen und Überzeugungen gegenüber stellen will. Zusätzlich sind diese Äußerungen meistens durchaus auch Bekenntnisse zu meinem Herrn und Gott, der mich von Kindesbeinen an durchs Leben geleitet. Wenn andere mit dieser Einstellungen nichts anfangen können, oder auch nicht wollen, berührt mich das nicht, das ist ihr eigenes Problem, welches mich nichts angeht. Und wenn das jemandem noch die Möglichkeit bietet, sich höher aufzurichten, weil er nun aus den lichten Höhen seiner Weisheit auf mich herab blicken kann, dann sei es ihm gegönnt. Wurde ihm doch sein vermeintlicher geistiger Höhenflug zur Krücke, mit deren Hilfe er seine vorher gefühlte Minderheit wenigstens kurz abschütteln kann.
Ich vergönne jedem seine Krücke, die er benötigt und zu nutzen bereit ist.
RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich mach´s (auch) ganz kurz: Ohne ein erkennendes menschliches Bewusstsein kein Gott.


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schorsch
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Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf benito vom 19.05.2020, 08:05:11
Zitat:
"Es gibt nunmal Religiöse, warum kann man die nicht einfach in Ruhe lassen, die sind auch nicht zwangsläufig dümmer als die angeblich viel aufgeklärteren Atheisten. Und es gibt nunmal Atheisten, warum müssen die unbedingt vom Christentum überzeugt werden? Woher kommt dieser Fanatismus von beiden Seiten? geschrieben von marina".

Den Text eines anderen Users als Missionsversuch abzutun ist meistens bloß der Versuch, seine Gedanken, ohne darauf einzugehen, zu entwerten. Von mir aus kann jede(r) denken und glauben was sie/er will, und der Grund dieser Schreibaktivität kann mir gleichgültig sein.

Ich schreibe, weil ich meine Gedanken zu bestimmten Themen anderen Meinungen und Überzeugungen gegenüber stellen will. Zusätzlich sind diese Äußerungen meistens durchaus auch Bekenntnisse zu meinem Herrn und Gott, der mich von Kindesbeinen an durchs Leben geleitet. Wenn andere mit dieser Einstellungen nichts anfangen können, oder auch nicht wollen, berührt mich das nicht, das ist ihr eigenes Problem, welches mich nichts angeht. Und wenn das jemandem noch die Möglichkeit bietet, sich höher aufzurichten, weil er nun aus den lichten Höhen seiner Weisheit auf mich herab blicken kann, dann sei es ihm gegönnt. Wurde ihm doch sein vermeintlicher geistiger Höhenflug zur Krücke, mit deren Hilfe er seine vorher gefühlte Minderheit wenigstens kurz abschütteln kann.
Ich vergönne jedem seine Krücke, die er benötigt und zu nutzen bereit ist.
Ich lasse jedem Menschen seinen Glauben. Sogar wenn ein "Urwald-Indianer" einen Baumstrunk anbetet, soll es das ruhig machen.

Wenn aber jemand daherkommt und mir seine Ideen von Gott oder dem Himmel oder dem Teufel  aufdrängen will, dann wehre ich mich.

Und: Noch nie habe ich hier im Forum oder anderswo meine eigenen Ideen über diese obgenannten Themen jemandem aufschwatzen wollen. Ich behalte mir aber vor, auf solche zu antworten.
benito
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RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf schorsch vom 22.05.2020, 19:23:25

Was machst Du dann in einem Forum, wenn Du nur Texte finden willst, die zu Deinen Vorlieben passen?
Normal ist es oder sollte es wenigstens sein, dass man etwas schreibt, worüber man einen Gedankenaustausch wünscht, durchaus auch verbunden mit dem Wunsch, die Sichtweise anderer User kennen zu lernen.
Natürlich wünscht sich keine(r) dummdreiste Kommentare, die allein die Interesselosigkeit demonstrieren.
User, die am Thema uninteressiert sind und eine ordentliche Erziehung genossen haben, lesen solche  Texte einfach nicht, weil sie nicht willens sind, was anderen ein Anliegen ist durch den Dreck zu zerren und so
unter Umständen Streit zu produzieren und User zu beleidigen.

Leider finden sich fast in allen Foren User, die erst zufrieden sind, wenn sie wenigstens einen anderen User beleidigt oder von oben herab behandelt haben.

Nach meiner Auffassung sind das Menschen, die es zu ihrem Wohlbefinden nötig haben, anderen Menschen die Stimmung zu verderben. Sie brauchen offensichtlich eine Krücke für ihr Wohlbefinden.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf benito vom 22.05.2020, 20:57:25

Lieber benito, in wie vielen Foren bist du denn schon derart beleidigt worden - und vielleicht hinausgeekelt -, dass du immer noch auf der Suche bist nach jenem, in dem dir keiner widerspricht?


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Lissy52
Lissy52
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf schorsch vom 22.05.2020, 19:23:25

Wenn aber jemand daherkommt und mir seine Ideen von Gott oder dem Himmel oder dem Teufel  aufdrängen will, dann wehre ich mich.

 
Jemand will dich beschwatzen und dir etwas aufdrängen , Schorsch ?
Wie macht man das denn ? Spricht dich jemand an ? Lockt oder zwingt dich jemand in Threads, bei denen es um Glauben geht ?  

  Du suchst doch nach diesen Diskussionen. Es gibt nicht eine , in der du nicht erscheinst, um Kund zu tun, dass du dich nicht bekehren lassen wilst. 

Erkläre mir mal  warum du einen Thread mit der Überschrift "Wo wohnt Gott " aufrufst. 
Du glaubst nicht an Gott. also warum interessiert dich , wo er wohnt. 

Warum willst du an einer Diskussion über Gott teilnehmen, wo du doch gar nicht glaubst, dass er existiert.

Weil du dich gerne beschweren möchtest, dass man dich bekehren möchte ???
 Niemand versucht das. Niemand zwingt dich . 

Du bist derjenige der unbedingt in Threads mit klarer Botschaft > hier soll über Gott gesprochen werden gehst, also möchtest du vielleicht bekehrt werden ?
Oder warum liest du etwas, das du ablehnst.  

Vielleicht um zu stänkern ? 
RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Mitten im Schreiben kam es kurzfristig zu einem Netzwerkausfall, weshalb ich noch einmal wie folgt beginne:

Vor über 3 Jahren ist ein damals 18-jähriges Mädchen an einer schweren Krankheit gestorben. Sie gehörte zu den wenigen jungen Menschen, die sehr gläubig waren/sind. "Das Wunder der Heilung hat Gott ihr nicht geschenkt", hieß es in einem Nachruf. Es war ihr Wunsch, dass an ihrem Grab das Lied "Lobe den Herrn...."
gesungen wird. - Es geht mir jetzt nicht um den für mich erkennbaren Widerspruch, sondern um die Frage, warum (ein) Gott dies zugelassen hat. Eine Frage, mit der sich selbst viele Geistliche inzwischen schwer tun.
Ja, warum gerade sie?? M. E. liegt die Antwort auf biologisch/medizinischem Gebiet. Es waren ihre Gene bzw. die Physiologie ihres Körpers, die es dieser schweren Krankheit ermöglicht haben, sich Zutritt in ihren Körper zu verschaffen. Aber ich bin damals mit dieser Ansicht gegenüber den nahen Angehörigen der Verstorbenen nicht hausieren gegangen. Weshalb Trauernde mit einer außerhalb des christlichen Glaubens liegende Auffassung konfrontieren? Erst Wochen später habe ich mit einem Onkel über meine Ansicht gesprochen. Er konnte damit etwas anfangen.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.05.2020, 10:47:34

Aber ...... der Glaube und das Vertrauen in Gott hat diesem jungen Mädchen garantiert den Abschied von dieser und auch "ihrer"  Welt erleichtert, und nur das zählt für mich - und nicht was die Hinterbliebenen oder andere Leute denken ......

Edita

benito
benito
Mitglied

RE: Wo wohnt Gott?
geschrieben von benito
als Antwort auf schorsch vom 23.05.2020, 09:05:37

Lieber Schorsch!

Widerspruch ist in einer Diskussion keine Beleidigung, wenn es um sachliche und themenbezogene Aussagen geht. Widerspruch wird dann beleidigend, wenn er lediglich darin besteht, dass man das Thema an sich für unsinnig etc. und daher uninteressant erklärt. Das ist dann keine Argumentation, sondern eine Kränkung dessen, dem das Thema doch etwas bedeutet.

Mach Dir keine Sorgen, ich habe wohl Foren überlebt, weil sie heute nicht mehr existieren, schreibe aber auch in anderen Foren. 

 


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