Forum Allgemeine Themen Schwarzes Brett www.tomro.de - Eine neue art von Dienstleistung soll entstehen. Eure Meinung ist gefragt.

Schwarzes Brett www.tomro.de - Eine neue art von Dienstleistung soll entstehen. Eure Meinung ist gefragt.

Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 26.03.2014, 12:46:24
Och karl,
Du bist echt eine spaßbremse.

Ich wusste schon bei meinem schreiben, dass du sooo reagierst.

Meine güte!
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von pschroed
Es regte mich zum Nachdenken an, darum meine kleine Ansicht.
Wenn der Schalter umgelegt ist es vorbei.

Ich persönlich gehe soweit daß "ich" alles versuche zu vergessen was mich mit dem Verstorbenen verbunden hat, um mir das loslassen zu erleichtern und die Trauerzeit zu ertragen.

Nachrichten oder Fotos, was auch immer, welche mir nachgesendet würden, wäre mich ein Gefühl, ein Aufreissen von alten Wunden.

Ich glaube jeder versteht etwas anderes unter der Entgültigkeit. Ich könnte mir nicht vorstellen nach meinen Ableben Briefe zu hinterlassen, welche eventuel noch Unbehagen bei den Hinterbliebenen auslösen könnten, weil jeder etwas anderes, in der Persönlichkeit in der Lebenszeit des Verstorbenen gesehen hat.

Phil.
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf Karl vom 26.03.2014, 12:46:24
Karl,das hast du aber wohl ganz falsch verstanden.
Von abwerten kann doch keine Rede sein.

Siehst Du nicht die Smileys ?
Für mich ist das Augenzwinkern bei den Beiträgen von Karin 2 deutlich auf das " Herstellen " der Kinder bezogen.

kinderdienst ist gut

du hast ja deinen eigenen kindergarten eröffnet.
geschrieben von karin2


hobby - catrinchen
geschrieben von karin2


Ich frage mich manchmal wie Deine Kriterien sind. Manche User dürfen sich sehr viel herausnehmen und bei anderen ist schon ein kleiner Scherz zuviel.

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Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 26.03.2014, 13:12:34
Danke, stella

Manchmal vergeht einem wirklich jegliche lust ....
Irgendwer nöckelt immer rum.

Aber schön, wenn es noch leute mit humor gibt, die nicht alles und jedes
In den falschen hals kriegen.
Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Idee ist nicht schlecht, etwas zu hinterlassen. Vor allem in einem Brief.
Aber ich verbringe so viel Zeit mit meinen Enkeln, dass wir eigentlich alles von uns wissen, denn wir unterhalten uns über viele Themen und Fotos gibts jede Menge, die sie einmal übernehmen können wenn sie sie wollen.

Vor allem würde ich nichts für eine solche Dienstleistung bezahlen.

Wenn, dann würde ich, wenn ich solche Briefe schreiben würde, diese mit meinem Testament auf die Seite legen, dann bekommen sie meine Briefe automatisch wenn ich mal nicht mehr bin.
So sehe ich das Ganze.

Liebe Grüsse
Silvy
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von ehemaligesMitglied23
Zurück zum Thema

Wenn man einen Brief an Urenkel oder weitere Nachkommen gehen lassen möchte, wäre es ja ganz leicht, diesen innerhalb der Familie weiterzugeben.

Ich denke also, es sind Briefe angedacht , die an Menschen gehen sollen, die keine Familienmitglieder sind, oder ?
In dem Fall müsste es aber wohl in naher Zukunft sein, denn der Schreiber müsste den Menschen ja schon kennen, um ihm etwas mitteilen zu wollen.

Also für mich macht das alles irgendwie keinen Sinn.

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Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2014, 13:18:08
Silvy, so handhabe ich das auch.
Ich will nicht nach meinem tod noch herumspuken
olga64
olga64
Mitglied

Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 26.03.2014, 13:10:57
Ich glaube jeder versteht etwas anderes unter der Entgültigkeit. Ich könnte mir nicht vorstellen nach meinen Ableben Briefe zu hinterlassen, welche eventuel noch Unbehagen bei den Hinterbliebenen auslösen könnten, weil jeder etwas anderes, in der Persönlichkeit in der Lebenszeit des Verstorbenen gesehen hat.

Phil.


Diese kluge Sichtweise gefällt mir sehr gut. Es ist auch eine Frage, wie wichtig sich jemand zu Lebzeiten nimmt, um unbedingt etwas hinterlassen zu müssen. Da keiner von uns weiss, wann und wie er oder sie sterben wird, verbleibt so einiges an Nachlass, den dann die Familie - sofern vorhanden - oder ein Entrümpler sichten und entsorgen muss. Letztere dürften sich gar nicht für solche Hinterlassenschaften interessieren, die nur emotionalen Wert darstellen.
Ich habe vorne in meine Ordner eine Art Beschreibung eingeheftet, damit jeder, der sich mit der Auflösung meines Haushaltes beschäftigen muss, sofort weiss, wo Bankunterlagen, Versicherungsunterlagen,Mietvertrag usw. zu finden sind, um dann auch alles schnellstens kündigen zu können, wenn der Erbschein vorliegt. Ein Testament habe ich beim Notar hinterlegt, wie es sich gehört.Da steht dann auch drin, wo SChmuck und andere Wertgegenstände zu finden sind. That`s it! Olga
Karl
Karl
Administrator

Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 26.03.2014, 15:26:51
Interessant ist Eure Sichtweise. Ich stehe ja auch im Widerspruch zu Margit (was wir aber gut aushalten ).

Ich habe in meinem Beitrag zum Ausdruck gebracht, dass ich eine persönliche Botschaft meines Großvaters väterlicherseits, der mich noch kennengelernt hat, aber ich nicht ihn, als höchst anrührend angesehen hätte. Mich hätte auch interessiert, etwas über seine Sichtweise der Welt zu erfahren.

Ich persönlich halte die geplante Dienstleistung für zeitgemäß, denn heutzutage wären die technischen Möglichkeiten gegeben, nicht nur Briefe, sondern auch Videobotschaften zu hinterlassen. Natürlich werden das nur einige, vielleicht nur sehr wenige in Anspruch nehmen, aber warum sollten sie das nicht dürfen? Ich toleriere die Existenz sehr vieler Dienstleistungen (z. B. Solarien), die ich nie in Anspruch nehmen werde, die für andere aber wichtig sind.

Für Thomas stellt sich nicht die Frage, ob alle seinen Plan gut finden, sondern es sollte für ihn nur wichtig sein, ob es genügend Menschen geben würde, die solch einen Service in Anspruch nehmen würden.

@ pschroed,

diese Verhaltensweise der Verdrängung zur Trauerverarbeitung kann ein sinnvoller Mechanismus sein. Ich erinnere mich daran, wie unser Sohn mit dem Tod seines geliebten Kaninchens umging. Er hatte viele Fotografien und Zeichnungen davon. Er radierte das Bild überall, wo es möglich war, weg. Trauerverarbeitung wäre aber im Falle meines Großvaters nicht notwendig gewesen. Ich habe ja nicht getrauert, weil ich ihn nie kennengelernt habe. Dieses habe ich jedoch immer als ein Manko empfunden.

Karl
Re: Briefe in die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 26.03.2014, 16:37:10
karl,

diese sichtweise hast du heute, da du selbst großvater bist.

in jüngeren jahren hätte dich das vielleicht auch nicht interessiert.

und die nachrichten sollten doch wohl nicht 40 jahre oder länger

aufbewahrt werden vor der "zustellung"? - oder sehe ich das falsch?

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