Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !

Soziales 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eliza50 vom 05.08.2010, 09:23:22
unabhängig mal davon, dass diese spenden sicherlich von der steuer abgesetzt werden können, finde ich das toll. bill gates gehört für mich zu den wenigen, vor denen man den hut ziehen kann (wenn man denn einen trägt).

in amerika ist es „normal“ zu spenden und andere zu unterstützen, dass hat eine lange tradition. wäre in deutschland bedauerlicherweise kaum denkbar.
Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 06.08.2010, 19:07:39
Na ja , mit Bundesschatzbriefen zu spekulieren und damit so ein Vermögen anzuhäufen halte ich schon für sehr abenteuerlich.
Stelle mir gerade vor das Bill Gates sein Vermögen damit gemacht hat das er dem Finanzminister Schäuble Geld geliehen hat.
Ich habe für Montag schon mal alle Termine abgesagt , werde auch 100€ investieren um bald zu den Supereichen zu gehören!!!

Das ist alles etwas einfach gedacht.

Sehr viel Geld wird mit anderen Spekulationen gemacht wie auch die Finanzkrise und die Zeit danach gezeigt hat.

Die Vermögenden die ihr Vermögen auch als Verpflichtung ansehen sind fast immer Unternehmer mit sehr erfolgreichen Ideen. Auch wenn es vielen nicht passt, Bill Gates gehört dazu. Was ist negativ daran wenn er damit eine Stiftung finanziert?

Auch bei uns hat es das schon immer gegeben z.b. die Fuggerei.
In den Hansestädten hat es immer Mäzenatentum durch Kaufleute gegeben,
Jüngstes Beispiel ist die Förderung der Jakobs Universität durch Herrn Jakobs. Ohne Ihn würde es diese Universität mit Studenten aus 98 Ländern nicht mehr geben.
Das alles geschieht aber meistens ohne großen Presserummel. Und genau das ist das was mich an dieser Ankündigung stört.
„Tue Gutes und erzähle es allen“ ist für mich mehr eine Luftblase die sehr schnell zerplatzen kann.
Gruss Halli
hugo
hugo
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2010, 21:03:04

mit Bundesschatzbriefen zu spekulieren und damit so ein Vermögen anzuhäufen halte ich schon für sehr abenteuerlich.(halli)
deshalb schrieb ich ja, das es nur eine Version also eine Möglichkeit ist.

Na klar kannste auch mit nem Schiff voller Glasperlen nach Afrika oder Indien schiffern und mit wertvollen Gewürzen, mit Edlen Bodenschätzen mit Sklaven usw zurückkommen und ein Riesenvermögen machen und dann behaupten,,,hab ich alles im Schweiße meines Angesichts erarbeitet.

oder Du gehst mit nem Metalldetektor auf Schatzsuche oder hebst die Titanic usw,,
oder Du bist n kluger Kopf und sammelst einkommensträchtige Patente,, oder Du erbst ein Vermögen und baust es noch aus,,,oder du läßt Dir wie KIK Deine Ware fast schenken ehe Du sie weiterverkaufst.

immer jedoch kannste nur in einem vorgegeben Rahmen reich und vielfacher Milliardär werden, in dem entsprechende Gestze das zulassen, keine Deckelung und keine Steuer dich bremsen und immer müssen dafür (zumindest bei gleichbleibender Geldmenge) viele viele viele andere Mitmenschen auf Vieles verzichten.

das ist nun mal so, egal ob es uns passt oder nicht,,,aus einem großem Fundus schöpfen alle Menschen ihren Anteil nach mehr oder weniger funktionierenden Regeln.

Das dabei einige flinker tüchtiger erfolgreicher sind und deshalb schneller ihre private Schatulle füllen, erkenn ich gerne an,,,aber bitteschön ,,wenn man schon pfiffigerweise einen Dreh gefunden hat (meist läßt man die anderen mit für sich schöpfen) mehr rauszuholen,,dann sollte es auch künstliche Grenzen geben, ansonsten leben bald fast alle Mitmenschen von der Gnade der Spenden einiger Weniger,,

übrigens kannste der Leistung eines Bill Gates auch ehrliche gewaltige Anerkennung zollen so er "nur" Millionär wäre oder ??

manchmal hab ich das Gefühl das Leute unter uns, am Einkommen, am Vermögen, an der Steuerabführung, an der Spendenhöhe die Leistungen eines Prominenten messen.

früher war ich mal so naiv zu glauben das Jemand der in 2 Stunden 40 Km rennt und Olympiasieger wird eine tolle Leistung erbracht hat, oder als der Südafrikaner die ersten Herzen erfolgreich verpflanzte oder der mit der Dampfmaschine usw,,

heute bin ich fast auf dem Laufenden und habe andere Vorstellungen vonwegen Leistung Geld und Geldleistung,,
sogar sich vom überschüssigem Geld zu trennen wird als kolossale Leistung honoriert, ist das nicht eine verrückte Welt ?? *g*

hugo

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arno
arno
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von arno
als Antwort auf eliza50 vom 06.08.2010, 20:14:33
Hallo, eliza50,

Du machst mir ja richtig Angst mit der Planwirtschaft!
Du weißt ja hoffentlich auch, dass unsere Landwirtschaft
über eine straffe Planwirtschaft organisiert ist.
Soweit mir bekannt ist, soll diese auch funktionieren.
Es gibt auch Planwirtschaften ohne Erblasten, wie Du siehst!
Sicher gibt es Alternativen zur Marktwirtschaft.
Wenn dem nicht so wäre, könnten wir die Zukunft nicht meistern.

Viele Grüße
Arno
hockey
hockey
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von hockey
als Antwort auf hugo vom 06.08.2010, 19:07:39

Hugo
ja ich sehe du bist total schlapp (vom vielen lachen ? )
hier wird ueber die spenden der americanischen sehr reichen debatiert. nicht ueber die Staatsschulden der USA. (Ich habe noch darauf gewartet das du schreibst in der DDR war alles besser und da es keine reichen gab und alle doch genossen waren auf dem gleichen Stand (jetzt lache ich mich schlapp)

Da du auf meinen Beitrag nicht geantwortet hast sondern hier wie ein, ich glaube in D. nennt ihr es ein, Troll benimmst frage ich mich warum du ueberhaupt was schreibst.

Wenn du eine Firma geleitet hast oder aufgebaut hast ist man ja in deinen Augen ein Kapitalist. Frage die die es gemacht haben und du wirst herausfinden das du wahrscheinlich nie in deinem leben auch nur annaehernd soviele stunden im Betrieb verbracht hast und mit sowenig Urlaub gelebt hast wie die die es gemacht haben .

Wenn heute diese Leute gemeinnuetzig arbeiten oder groessere spenden machen finde ich das super, natuerlich ist es mir schon klar in deiner Gedankenwelt ist sowas einfach unvorstellbar.

hockey
hugo
hugo
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von hugo
als Antwort auf hockey vom 06.08.2010, 22:45:03
na hockey ist das denn nicht lachhaft wenn aus dem Munde dieser Superreichen solche Sätze kommen wie: ""Mit der Initiative wollen wir auch eine Debatte über Reichtum anregen, über Vermögen und den Umgang damit." (Warren Buffett)

Eine Debatte über Reichtum, über Vermögen und den Umgang damit führe ich hier schon seit 10 Jahren fast ununterbrochen,,und ?? fast jedesmal werde ich dafür gerügt,,,und nun sowas !!!

auf Deinen Satz: Daher sind nicht nur die Superreichen aufgerufen der Gesellschaft etwas zurueck zu geben ,,,hab ich schon deswegen keine Antwort weil Du das sowieso nie nie niemals verstehen wirst. Das ist ebenfalls eine sozialistische Schlagzeile, ein Dauerargument, ein Schlüsselwort war das zu DDR Zeiten die Du so vehement miesmachst, ja deren Gedankenwelt Du als unvorstellbar abwegig hinstellst,,,und nun diese 180 Grad-Wendung.

Debatte über Reichtum anregen(Buffet),,der Gesellschaft etwas zurueck zu geben.(Ted Turner) das Leben der eigenen Kinder nicht ruinieren.(Bloomberg)

na aber hallo hockey, nichts einfacher als das,,,da können wir uns doch nicht davor drücken, allen Millionären und gar den Milliardären doch zu empfehlen etwas dagegen zu tun das Ihre Kinder weiter so furchtbar ruiniert werden wie bisher.

Sollen sie mal die Kinder der Armen ein klein wenig ruinieren, auch wenn dadurch meine Weltanschauung völlig zusammenbrechen sollte,,das isses mir wert *g*

glaubste nun das ich heute sowas von schlapp bin ??

hugo


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julchentx
julchentx
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von julchentx
als Antwort auf hockey vom 06.08.2010, 22:45:03
Gib's auf Hockey lol

Da waere ein Thema unter Plaudereien, eroeffnet von Gerry, wo Hugo eigentlich wesentlich besser hinpassen wuerde
als hier....aber was soll's.

Uebrigens bei uns nennt man sowas "full of piss and vinegar" wie nennt man das in Kanada? Lach
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hockey vom 06.08.2010, 22:45:03
Warum muß bei Allem, was hugo schreibt, die DDR ins Spiel gebracht werden?
Wenn er dann darauf eingeht, wird ihm vorgeworfen, er sehne sich nach der DDR zurück.
Ist das ein Zeichen für guten Diskussionsstil?
Geht es dabei überhaupt ums Thema oder nur um die Person?
hugo
hugo
Mitglied

Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von hugo
als Antwort auf rolf † vom 07.08.2010, 00:01:00
hallo rolf,, das ist doch recht einfach zu deuten,,,#
immer wenn die Argumente ausgehen, oder wenn berechtigte Kritik angebracht wurde und keine passende Erwiderung zur Hand ist, oder wenn man merkt das man mit der eigenen Idee den eigenen Vorstellungen baden geht und man ein Typ ist der niemals eigene Fehler zugibt und schon gar nicht einem Exossi gegenüber,, dann, ok dann hakts mit dem Denken aus und es wird zur Keule gegriffen,,wie bei den Neandertalern,,,

immer dann startet bei meinem hugo ein innerer Vorbeimarsch,,denn ärgern oder gramen,,,neee das ist oft die Sache nicht wert,,

aber nochmal was zu den edlen Spendern. Die Umfrage eines Wirtschftsmagazins ergab das 50 Prozent der Bundesbürger hinter den Millionenspenden reicher Mitbürger vor allem Eigeninteressen vermuten 41 Prozent dahinter vor allem eine "PR-Geschichte, um das eigene Image zu verbessern" oder die Absicht, mit den Spenden Steuervorteile oder politische Ziele zu verfolgen.

naja und da ist meine Stimme noch gar nicht dabei,,*g*

immerhin wird ja jedesmal wenn überflüssiges Geld in eine steuerbegünstigte Stiftung fließt, dem Fiskus eine mögliche Einnahme entzogen.

einige Experten und auch einige Vermögenden in Deutschland sinnieren schon länger über eine Vermögensabgabe
Roßmann ist nicht der einzige Reiche, der einen größeren finanziellen Beitrag der Elite einfordert. So hat sich der Hamburger Reeder Peter Krämer für eine höhere Steuer auf Vermögen eingesetzt. Ähnliches verlangt der Berliner Millionär Peter Vollmer mit seiner „Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe”. Einer neuen Umfrage des Manager Magazins zufolge kann sich die Mehrheit der Führungskräfte aus der Wirtschaft mit höheren Steuern für Wohlhabende anfreunden. (aus einem Rossmann Interwiev)

also so neu und so einmalig ist die Gates-Initiative wohl gar nicht,,vielleicht strahlt sowas ja auch zu uns aus,,mal ein Überschwappen einer brauchbaren Idee aus Übersee *muss ja nicht 1 zu 1 übernommen werden g*

hugo
Re: 40 superreiche US-Amerikaner wollen die Hälfte ihrer Vermögen spenden !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 06.08.2010, 22:05:56
" Du machst mir ja richtig Angst mit der Planwirtschaft!
Du weißt ja hoffentlich auch, dass unsere Landwirtschaft
über eine straffe Planwirtschaft organisiert ist."
geschrieben von arno


Der Begriff "Planwirtschaft" ist allerdings irreführend.
Selbstverständlich gibt es keine ungeplante Wirtschaft.
Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft - die du ja schon mehrfach in Themen als Planwirtschaft bezeichnet hast - sondern natürlich auch für die Industrie.
Sicher gibt es die Möglichkeit, dass einzelne Betriebe, vielleicht sogar ganze Branchen- schlecht planen und damit in Schwierigkeiten kommen.

Ich glaube aber, dass der hier benutzte Begriff "Planwirtschaft" nicht einfach nur "geplante Wirtschaft" meint, sondern die "Sozialistische Planwirtschaft".

Wie die funktionierte, weißt du allerdings überhaupt nicht, weil du sie nie kennegelernt hast.
Diese orientierte sich nicht an der Nachfrage, sondern an einem von der Staatsführung festgelegten Plan.
Und das nicht etwa nur für die grundlegende Organisation der Wirtschaft, sondern für jede - auch noch so winzige - Kleinigkeit.
Der Staat legte alles fest, wie z.B. die Investitionen, den Preis aller Waren, die Löhne, Stückzahlen aller Gebrauchsgüter.

Der Staat legte auch fest, wie die Gebrauchsgüter auszusehen hatten. Du kennst sicher die Beispiele aus der Trabantproduktion. Über 1250 Entwicklungen der Konstrukteure zur Qualitätsverbesserung wurden von "ganz oben" - also vom Politbüro - abgeschmettert.
Das traf für nahezu alle Konsumgüter zu.

Der Staat legte auch fest, welche Konsumgüter und Lebensmittel aus dem gehobenen Niveau der Bevölkerung angeboten wird, um die "Kaufkraft abzuschöpfen"( Wortlaut DDR-Parteitag.)
Daraus ergab sich dann, dass bestimmte Waren, die du und wir alle heute in jedem Supermarkt, Warenhaus kaufen können, aus dem normalen Sortiment herausgenommen wurden und in Sonderläden ( Delikat, Exquisit...) angeboten wurden.
Hier bekamst du z.B. 100g Kalbsleberwurst für 4,60 M, eine Büchse Ananas für 8,20 M, 1Paar Dederon( Nylon, Perlon)- Damenstrümpfe m. Muster 44,80 M, eine Lederjacke 1240 M ...( ich habe hier Preislisten mit über 4000 Artikeln und noch viel haarsträubendenderen Preisen).
So wanderten in diese Sonderläden immer mehr Waren.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, was das z.B. für einen Rentner mit mtl. 300 M Rente bedeutete

Das ist sozialistische Planwirtschaft - und wohin die geführt hat, sollte dir auch bekannt sein.

Ich denke mal, dass alle, die diesen Begriff hier so locker einwarfen, um davor zu warnen, genau diese meineten und nicht das, was du darunter zu verstehen glaubst.

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