Soziales Gelassenheit...und mehr

Hallo, heigl,

alle Senioren sind durch das auf Leistung getrimmte
Arbeitsleben geprägt worden.
Wenn man aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden ist, geht die Gelassenheit in Abhängigkeit vom Geltungsbedürfnis über die Zeit in die Gleichgültigkeit
über.

Viele Grüße
Arno

Da behüte mich Gott vor.

arno in Deinen letzten Beiträgen verallgemeinerst Du sehr oft.

Wie mißt Du das Geltungsbedürfnis anderer Menschen?
Kann es sein, dass es mehr so Deine gefühlsmässigen Wahrnehmungen sind?

Hallo, heigl,

alle Senioren sind durch das auf Leistung getrimmte
Arbeitsleben geprägt worden.

Viele Grüße
Arno

Zumindest im westlichen Teil unserer Republik stimmt dies natürlich nicht ,da sich hier ja - im Gegensatz zur ehemaligen DDR - eine ganze Generation von Frauen "den Luxus erlaubte", keiner Berufstätigkeit nachzugehen. Wie sollen diese also auf Leistung getrimmt worden sein?
DAs böse Erwachen kam ja mit dem Rentenbescheid, als sich herausstellte, dass das frühere Durchschnittseinkommen des "Alleinernähers" nur eine kleine Rente generierte.
In der ehemaligen DDR war dies ja anders - hier waren die meisten Frauen berufstätig bis zur sog. Wende.
Oder ist der Beitrag von Arno nur für die Leistungsgesellschaft Mann gedacht? Olga

Hallo, olga64,

Oder ist der Beitrag von Arno nur für die Leistungsgesellschaft Mann gedacht? Olga

Mein Beitrag gilt allgemein. Ich halte die Rentenversicherung für stark verbesserungsbedürftig!
Am Tropf der Rentenversicherung hängen viele Menschen,
die wenig und kurz eingezahlt haben, aber trotzdem eine
sehr hohe Altersrente beziehen!

Viele Grüße
Arno

Wenig und kurz?
Es dürfte doch jedem allmählich bekannt sein,dass - wie in einer privaten Lebensversicherung - nicht die Länge der Einzahlungen massgeblich ist, sondern die Höhe der monatlichen Beiträge, die sich nach dem erzielten Gehalt richten.
So wird z.B. ein Ingenieur, der mit 30 Jahren berufstätig wird und diese Berufstätigkeit mit 60 Jahren beendet, immer eine höhere Renten erhalten (da sein Gehalt höher war) als ein Mann, der mit 16 Jahren in einer niedrigentlohnten Tätigkeit begann und diese mit 65 Jahren beendete. Es wäre auch ziemlich ungerecht, wenn der persönliche Ehrgeiz und die
Chance , den jemand in (Aus)-Bildung steckte, nicht irgendwann durch ein entsprechendes Gehalt kompensiert würde. Die Chance dazu hat jeder, wenn er Kind ist - die Chance dazu haben verpflichtend die Eltern, die dieses Kind erziehen sollen.
Spätere Jammerei nützt nichts - rechtzeitige Weichenstellung angeraten, wenn die ersten Kontoauszüge der Rentenversicherung ins Haus flattern.
Dies gilt natürlich für Mann und Frau - jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Olga