Soziales Kind mit 64 Jahren?

pharaox
pharaox
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von pharaox
als Antwort auf arno vom 03.12.2007, 22:18:45
Mensch arno,

glaubst Du das, was Du schreibst? Für mich ist das nur peinlich, oder möchtest Du als Kind eine über sechzigjährige Mutter haben? Ich nenne so etwas verantwortungslos gegenüber dem kleinen Wesen und ich bin keine Frau!!!

pharaox
ruth
ruth
Mitglied

Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von ruth
als Antwort auf pharaox vom 04.12.2007, 00:39:37
Wenn sich ältere Menschen ein eigenes Kind wünschen und lange Zeit keinen Erfolg mit der Realisation auf atürliche Art hatten, kann man vielleicht eine gewisse Starrköpfigkeit im Verfolgen dieses Ziels verstehen.
Das kann ebenso kurzsichtig wie egoistisch sein und wird wohl kaum dem Grundsatz "zum Wohl des Kindes" gerecht.
Trotzdem liegt für mich die "Schuld" an dieser mehr als nur fragwürdigen Entscheidung nicht allein bei den Eltern.
Hier hätte wohl die Ärzteschaft entsprechend handeln, beraten und ablehnen müssen, egal ob sie in Deutschland oder sonst eingeschaltet wurde. Wo bleibt da Ethik und Achtung vor dem Menschen, wenn es ledigich um Sensationslust und Forschungserfolg geht? Wobei dieser wohl mehr als zweifelhaft ist.
Jetzt allerdings lediglich auf den Eltern herum zu hacken, finde ich nicht richtig.
--
ruth
eleisa
eleisa
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von eleisa
als Antwort auf ruth vom 04.12.2007, 09:54:10
Die Gründe, die dieses Ehepaar hatte, wird die Öffentlichkeit
ja demnächst aus diversen TV Sendungen erfahren...

An die Zukunft des Kindes,das wage ich zu bezweifeln,haben sie nicht groß nachgedacht.
--
eleisa

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eko
eko
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von eko
als Antwort auf eleisa vom 04.12.2007, 10:04:54
Nachdem ich alle Kommentare eingehend gelesen habe, kann ich nur staunen, mit welcher Überheblichkeit und Besserwisserei hier über eine Frau geurteilt wird, die sich mit 64 Jahren noch ein Kind realisiert hat.

Was wisst Ihr ach so klugen Frauen hier (und auch Männer!) denn über diese Frau und ihr Umfeld? Gar nichts wisst Ihr, aber Ihr masst Euch an, sie zu verurteilen.

Für mich ist das Weibergeschwätz, mehr nicht!

Da wird das Kind bedauert, dem es angeblich so furchtbar schlecht in seinem Leben ergehen würde, weil es eine "alte" Mutter hat. So ein Schmarren!! Wieviele Kinder sind denn von liebevollen Großmüttern großgezogen worden, weil die Mutter nicht mehr da war, tot oder sonst was? Und wievielen Kindern geht es sauschlecht, die junge Mütter haben, die sie nicht richtig versorgen können? Habt Ihr klugen Frauen hier schon einmal darüber nachgedacht? Nein, natürlich nicht! Aber den Stab über diese Frau brechen, das könnt Ihr. Auweia! Warum kommt mir da bloß der Begriff "Pharisäer" in den Sinn?
--
eko
susannchen
susannchen
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von susannchen
als Antwort auf eko vom 04.12.2007, 11:00:47
@eko
hätte ich das geschrieben (ich wollte es) wäre ich mal wieder
zerrissen und beschimpft worden!
Ich stimme völlig mit dir überein1
--
susannchen
rolf †
rolf †
Mitglied

In der Mitte des Lebens?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf arno vom 03.12.2007, 22:18:45
Wer garantiert es der Mutter, daß sie 100 wird und das bei völliger Gesundheit?
Und was ist mit Stillen etc.?
Das Immunsystem des Säugling wird überwiegend durch das Stillen begründet, wenn diese Basis fehlt, sind Immunschwächen vorprogrammiert.
--
rolf

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luchs35
luchs35
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Re: In der Mitte des Lebens?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf rolf † vom 04.12.2007, 12:42:30
@Eko

Wenn Dir ein gewisses ethisches Bewusstsein abgeht, ist das deine Sache.

Hier haben sich durchwegs Grossmütter und auch Grossväter zu Wort gemeldet, die ihre Kopf sicher nicht nur zum Hut tragen benützen. Tu das also nicht mit "Weibergeschwätz" ab. Wir sitzen hier nicht an einem Stammtisch.

Keiner spricht Grosseltern ab, dass sie im Notfall ihre ENKEL grossziehen können mit aller Liebe.
Aber sie sind und bleiben Grossmütter und keine Mütter.
Das ist auch im Bewusstsein der Kinder verankert.

Muss denn alles gutgeheissen und toleriert werden, was Forscher ausbrüten?

Ist ja voll in Ordnung, wenn jüngere kinderlose Paare, Singels, Lesben insamiert werden, um Kinder zu bekommen.
Muss es aber sein, dass Grossmütter jenseits der 60 noch Mütter werden?

Das hat nichts mit Verurteilung, sehr wohl aber mit einer gewissen Ethik zu tun.


--
luchsi35
mart
mart
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von mart
als Antwort auf albawil vom 03.12.2007, 13:21:56
Ich habe "alte" Eltern gehabt - meine Mutter war 38 Jahre alt, mein Vater 51 Jahre alt - Ich beneidete manchmal andere Kinder (brauche ich wohl nicht auszuführen).
Der Vorteil für meine Mutter war, daß sie noch eine vollwertige Pflegekraft in ihrem Alter hatte.
--
mart
nachtigall
nachtigall
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von nachtigall
als Antwort auf eko vom 04.12.2007, 11:00:47
eko Deinen Worten kann ich mich nur anschliessen und dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Danke!

Ich habe meine Tochter mit 38 geboren, also auch relativ spät. Als sie 17 war sagte sie einmal zu mir:
" Mami, unter all meinen Kolleginnen bin ich wohl die Einzige die sich ganz sicher sein kann dass ich erwünscht, gewollt und vom ersten Tag an freudig und liebevoll erwartet wurde. Das macht stark und ist das schönste Geschenk dass du mir mit auf den Weg geben konntest."

Sie hatte nie Probleme wegen ihrer "alten" Mutter.
Larissa
--
nachtigall
mart
mart
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von mart
als Antwort auf nachtigall vom 04.12.2007, 13:10:57
Dann freue dich auf eine tatkräftige und starke Altenpflegerin!
--
mart

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