Soziales Kind mit 64 Jahren?

nachtigall
nachtigall
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von nachtigall
als Antwort auf mart vom 04.12.2007, 13:13:46
mart Dein Kommentar ist schlicht gesagt daneben und tönt verbittert. Meine Tochter hatte dir mit 17 einiges voraus. Aber das wirst du nicht verstehen.

Meine Zustimmung an eko bezog sich nicht darauf ob eine Schwangerschaft mit über 60 Jahren verantwortbar ist, sondern darauf, dass wir die Hintergründe nicht kennen und dass wir nicht urteilen sollten.
Larissa
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nachtigall
rolf †
rolf †
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf nachtigall vom 04.12.2007, 13:10:57
Eine normale Schwangerschaft mit 38 kann man doch nicht mit dem Austragen einer Eizelle mit 64 gleichsetzen.
Es geht mir übrigens nicht um moralische, sondern ausschließlich um biologisch begründete Bedenken.
--
rolf
angelottchen
angelottchen
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf mart vom 04.12.2007, 13:13:46
Nun ist 38 Jahre für eine Schwangerschaft heute fast kein Thema mehr und relativ risikolos - auch bis 45 Jahre finde ich eine Schwangerschaft absolut ok - viele Frauen aus meinem Bekanntenkreis waren ganz bewusst über 40, als sie das erste Kind bekamen - auch finde ich den Egoismus nicht einmal verwerflich, der da hinter dem realisierten Kinderwunsch steht - schliesslich ist es jedem Kind zu wünschen, GEWÜNSCHT zu sein. Na klar, können auch junge Eltern früh versterben, ältere Mütter haben meistens die besseren Nerven, haben mehr Zeit und müssen sich beruflich nicht mehr profilieren - trotzdem finde ich es schon sehr bedenklich, wenn man sich alles, was medizinisch möglich ist, verwirklichen kann - auch, wenn die biologische Uhr abgelaufen ist. Natürlich wird das Kind seine Eltern lieben - egal, wie alt sie sind und egal, wie sie aussehen. Um so schlimmer, wenn diese Mutter-Kind-Bindung so stark ist und die Mutter oder der Vater eben so alt sind, dass sie das Kind voraussichtlich nicht bis ins Erwachsenenalter begleiten können, wenngleich man es ihnen ja gönnt. Was "die anderen" sagen, ist dabei völlig wurscht.
--
angelottchen

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vitaraw
vitaraw
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von vitaraw
als Antwort auf eko vom 04.12.2007, 11:00:47








eko , du redest über eine frau die sich mit 64 noch ein kind realisiert hat .....

entschuldige bitte realisiert hat....... ? von mir aus sollte eine 64 jährige als gasthörerin an eine uni gehen , von mir aus sich nen jüngeren lover nehmen .... nach papua neuguinea auswandern ....... das kann man sich im alter realisieren .............. aber ein eigenens kind ?

wir reden hier über ein menschliches leben ...... schlimm genug das es genug kinder die im elend leben gibt ....


muss es das auch noch mit ärztlicher hilfe geben ? es gibt für mich keinen grund seine eigenen egoistischen wünsche auf kosten anderer auszuleben ! hier geht es eindeutig auf kosten des kindes !

wenn es eingeschult wird sind beide eltern über 70 !

ich denke sogar das das zuständige jugendamt hier einschreiten sollte .... so sehr ich den wunsch der frau ( da selber bekennende glucke ) vielleicht verstehen kann ........

ich hab auch manche wünsche die wohl ein leben lang nicht erfüllt werden ....



jutta
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vitaraw
mart
mart
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von mart
als Antwort auf nachtigall vom 04.12.2007, 13:29:17
Mein Kommentar mag daneben sein, aber eure Zukunft wird zeigen, ob nicht ein Körnchen Wahrheit darin liegt.
Deine Tochter hätte bereits mit 17 mir etwas vorausgehabt, was ich aber nicht verstehen würde - Ja, wenn du das und die Hintergründe so gut beurteilen kannst, wird es stimmen. Also urteile nur weiterhin ohne konkrete Kenntnisse!

Ich stimme mit dir aber überein, daß man in einem konkreten Fall ohne Kenntnisse der Hintergründe weder eine positive noch ein negative Beurteilung gerecht wäre.

Allerdings ist es möglich und durchaus sinnvoll über die Vorteile und Nachteile einer späten und sehr späten Elternschaft zu sprechen.

mart


ika1
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von ika1
als Antwort auf nachtigall vom 04.12.2007, 13:10:57
Hallo Larissa
ich habe ähnliches von meiner Tochter mal gesagt bekommen.
Wie ich lese aber wir ja fast das gleiche Schicksal.
ich kann diesen Wunsch der frau verstehn , aber ich denkemal hier hätten die Ärzte anderst reagieren müssen.

--
ika1

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yankee
yankee
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von yankee
als Antwort auf angelottchen vom 04.12.2007, 13:40:43
Keine Regel ohne Ausnahme. Dieser Fall ist ja nun wirklich eine Ausnahme. Die Gründe sind sicherlich der sehnliche Wunsch einer Frau (und Mann?). Das dieses Paar sich über die Konsequenzen für das Kind keine Gedanken gemacht hat, kann ich mir kaum vorstellen. Allerdings darf man schon ein paar aufkommende Fragen stellen.
Warum kam diese Entscheidung erst mit 64 Jahren ? Die Möglichkeit gibt es doch schon länger.
Warum unbedingt eine Geburt? Es gibt doch Möglichkeiten wie Adoptionen oder ähnliches.
Natürlich hat die Natur die Fruchtbarkeitsphase der Frau begrenzt. Welche genauen Gründe mag sie dafür wohl haben ?
Andererseits hat uns die Natur auch mit einem lernfähigen Verstand ausgestattet welcher uns diese Möglichkeiten der Überschreitung natürlicher Grenzen bietet.
Egal wie man es findet, ich wünsche dieser jetzt sicherlich sehr glücklichen Familie alles Gute für deren Zukunft und daß sie Wege findet, die hier berechtigt angesprochenen Probleme, zu meistern.
--
yankee
mart
mart
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von mart
als Antwort auf angelottchen vom 04.12.2007, 13:40:43
Du hast natürlich recht, daß es einen gewaltigen Unterschied ausmacht, ob die Mutter (und der Vater!) um die 40 oder um die 65 Jahre alt sind, gerade heute, wo die 40 jährigen wirklich noch sehr "jugendlich" sind.
Allerdings habe nicht ich die Elternschaft von 40 jährigen zuerst angesprochen, sondern albawil hat aus seiner persönlichen Sicht berichtet und ich habe mich hier angeschlossen.

--
mart
hafel
hafel
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von hafel
als Antwort auf nachtigall vom 04.12.2007, 13:29:17
Larissa: nun liegen ja zwischen Dir (38 Jahre) und dem hier beschriebenen Fall (64 Jahre) eine Generation = 26 Jahre. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
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hafel
nachtigall
nachtigall
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Re: Kind mit 64 Jahren?
geschrieben von nachtigall
als Antwort auf mart vom 04.12.2007, 13:52:23
mart. Deinen Worten dass es sinnvoll ist darüber zu diskutieren stimme ich dir zu. Nur sollte die Disskusion nicht wertend sein im Bezug auf die Person.
Larissa
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nachtigall

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