Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten

Soziales Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten

olga64
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Mitglied

Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 17.05.2010, 16:49:40
Oft erlebt man bei solchen Diskussionen ja nur einseitige STandpunkte. Es kann ja auch gut sein, dass das Haus der Omi gehört und Enkel nebst Frau sich zu Beginn bereit erklärten, dafür für Omi zu sorgen. Es gibt vieles im menschlichen Zusammenleben - diskutabel ist es erst, wenn man beide Seiten kennt. Und da dies in diesem speziellen Fall nicht möglich sein wird, sollten wir uns wohl anderen Dingen zuwenden. Die guten Ratschläge sind ja immer die gleichen: Omi sollte ins Heim - vermutlich vererbt sie dann das Haus an die Tochter. Olga
Mitglied_81b4260
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2010, 16:54:05
Ich finde es widerlich, dass in diesen Fällen immer als primärer Grund der finanzielle Aspekt bzw. sogar die Habgier der Angehörigen angesprochen bzw. unterstellt wird. Das erlaubt natürlich Rückschlüsse auf die jeweilige Gedankenwelt.

Zum Problem selbst nochmals:

Es ist nicht nur ein Problem von L., sondern ebenfalls das Problem ihres Mannes, wobei ich den Eindruck habe, dass er sich auf billige Weise aus seiner Verantwortung (ist es nicht seine Großmutter?) stiehlt und die Verantwortung sowohl für die alte Frau als auch für seine Ehe L. aufhalst, die wie mir scheint, sich diese Verpflichtung aufhalsen läßt.

Deshalb.... wie ich in meinen vorigen Posting etwas Näher ausgeführt habe, wird es ohne die Mitarbeit dieses Mannes keine befriedigende Lösung geben.
benny
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2010, 17:29:15
Da stimme ich völlig mit dir überein.

Der Ehemann hat sicher längst entschieden ,seine Frau scheint es aber nicht übers Herz zu bringen.

Manches Brett sollte wirklich eingeschränkte Schreibberechtigung haben.

Gruß
benny

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hl
hl
Mitglied

Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von hl
Ich erlebe gerade eine ähnliche Konstellation bei mir in der Tagespflege.

Die alte Dame ist, wenn auch zunächst widerwillig, inzwischen 5 Tage in der Woche bei uns und hat inzwischen gemerkt, dass mit uns (dem Pflegepersonal) nicht zu handeln ist. Wir haben ihr ganz klar den Weg aufgezeigt und es funktioniert. Abends und am Wochenende tyrannisiert sie ihre Angehörigen wie zuvor.

Ich habe viele Gespräche mit der Angehörigen geführt und sie war dabei auch einsichtig aber danach fiel sie doch wieder in ihre "Opferrolle" zurück.

Was ich damit sagen will, die Themeneröffnerin muss erst einmal mit sich selbst ins Reine kommen um zu entscheiden, was sie wirklich will und dann entsprechend handeln.
Lumpenpuppe
Lumpenpuppe
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von Lumpenpuppe
als Antwort auf hl vom 17.05.2010, 19:57:08
Hallo hl,

natürlich bin ich derzeit ziemlich durch den Wind und schlafe und esse kaum. Mein Mann den ich während der letzten Tage mehrfach gebeten habe doch gemeinsam mit uns eine gangbare Lösung zu finden, blockt völlig ab. nachdem ich heute wieder einen versuch unternommen habe mit ihm zu reden, er aber völlig abprallte, für ihn ist die alte dame gestorben, weil sie uns wieder mal die freien tage versaut hat und überhaupt nur eine gusche zieht wenn wir was machen wo wir nicht bei ihr sind. außerdem sagte er er fühlt sich so das ich ihm in den rücken gefallen bin, weil ich mich noch mit ihr(seiner oma) abgebe. im moment bin ich so dünnhäutig und war heut morgen bei meiner mutter um mich auszusprechen. sie meint ich soll ihm die rote karte zeigen wenn er sich nicht zusammen reißt und einen weg mit mir für uns alle sucht. aber ehrlich was ich die letzten tage alles zu hören bekam wenn er nicht gerade schwieg macht mich so fertig und handlungsunfähig und das trieb mich hier her. war heute bei einem beratungsgespräch bei der pflegekasse, die war auch sehr freundlich und meinte aber das alle angebote nix nützen wenn sich der zu pflegende sperrt, zwingen kann sie keiner.

Ach ja allen anderen auch danke fürs posten!
Lumpenpuppe
Lumpenpuppe
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von Lumpenpuppe
als Antwort auf hl vom 17.05.2010, 19:57:08
bitte trotzdem hl, was kostet tagespflege und was läuft da wie ab kannst du mir das erklären?

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Lumpenpuppe
Lumpenpuppe
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von Lumpenpuppe
als Antwort auf benny vom 17.05.2010, 17:34:17
hallo benny,

was meinst du mit der eingeschränkten schreibberechtigung....
ich versuch einfach meine meinung mit anderen zu reflektieren ud ich zwinge niemanden sich herab zu lassen mir zu antworten
ika1
ika1
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von ika1
als Antwort auf Lumpenpuppe vom 18.05.2010, 13:28:58
Hallo
ich habe mal mitgelesen , nach unseren Gespräch gestern.
Denke es waren viele gute hinweise dabei.
Möchte dir aber dringend raten setze deine Ehe nicht aufs spiel.
Es gibt nur noch eins , du ziehst dich von ihr zurück.
Damit sie merkt das es so nicht geht.
Ich wünsche dir alles glück , vergiß nie du hast nur das eine Leben
Ika
benny
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von benny
als Antwort auf Lumpenpuppe vom 18.05.2010, 13:31:32
Das war nicht auf dich bezogen!

Warum liest du die Links(blau unterlegt) nicht, dann weißt du die Kosten?

Gruß
benny
benny
benny
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Re: Pflegen und trotzdem ein eigenes Leben behalten
geschrieben von benny
als Antwort auf Lumpenpuppe vom 18.05.2010, 13:28:58
Ohne die genauen Hintergründe zu kennen möchte ich nur eines sagen, deine Mutter kann ich absolut nicht verstehen wenn du deinem Mann die rote Karte zeigen sollst, sie scheint ebenso egoistisch wie die Großmutter!

Gib der Großmutter die rote Karte.

Gruß
benny

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