Soziales Verflixt und *$$&GMPF§$***
Guten Abend,
sehr witzig, gestern hörte ich im Deutschland Radio Kultur folgenden Beitrag:
Podcast
Darin wird mit der Pädagogin Donata Elschenbroich gesprochen.
Sie hat einmal, in einer wohl auch sehr beachteten Arbeit, eine Liste von Dingen zusammen gestellt, die ein 7jähriges Kind "erlebt" haben sollte. Das sind beispielsweise:
"Schimpfwörter in zwei Sprachen kennen, in einen Bach gefallen sein, ein Geheimnis bewahren können, einen Besuch auf dem Friedhof gemacht, alleine woanders übernachtet, etwas repariert haben."
(Weltwissen der Siebenjährigen)
Das hat mir gut gefallen, ich glaube das sind wirklich wichtige Dinge. Und ich habe mich vor allem gefreut, dass auch Pädagogen der Meinung sind dass Kinder schimpfen lernen sollten.
Liebe Grüße
Andrea
sehr witzig, gestern hörte ich im Deutschland Radio Kultur folgenden Beitrag:
Podcast
Darin wird mit der Pädagogin Donata Elschenbroich gesprochen.
Sie hat einmal, in einer wohl auch sehr beachteten Arbeit, eine Liste von Dingen zusammen gestellt, die ein 7jähriges Kind "erlebt" haben sollte. Das sind beispielsweise:
"Schimpfwörter in zwei Sprachen kennen, in einen Bach gefallen sein, ein Geheimnis bewahren können, einen Besuch auf dem Friedhof gemacht, alleine woanders übernachtet, etwas repariert haben."
(Weltwissen der Siebenjährigen)
Das hat mir gut gefallen, ich glaube das sind wirklich wichtige Dinge. Und ich habe mich vor allem gefreut, dass auch Pädagogen der Meinung sind dass Kinder schimpfen lernen sollten.
Liebe Grüße
Andrea
Re: Verflixt und *$$&GMPF§$***
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was war wird wieder sein und nichts Neues gibt es unter der Sonne! Quelle: Buch Kohelet
Fäkalsprache Link gehört zu einem Thread im Forum.
Sprache verrät. Immer!
Fäkalsprache Link gehört zu einem Thread im Forum.
Sprache verrät. Immer!
Guten Morgen,
Natürlich. Es ist die ureigene Funktion von Sprache dazu genutzt zu werden, irgendetwas mitzuteilen (und damit zu "verraten"). Ich mutmasse aber, dass du etwas anderes meintest?
Was denn?
Liebe Grüße
Andrea
Sprache verrät. Immer!
Natürlich. Es ist die ureigene Funktion von Sprache dazu genutzt zu werden, irgendetwas mitzuteilen (und damit zu "verraten"). Ich mutmasse aber, dass du etwas anderes meintest?
Was denn?
Liebe Grüße
Andrea
ZITAT Link Elmos
Etwa: Schimpfwörter in zwei Sprachen kennen, in einen Bach gefallen sein, ein Geheimnis bewahren können, einen Besuch auf dem Friedhof gemacht, alleine woanders übernachtet, etwas repariert haben. Es empfiehlt sich, vor der Lektüre selbst eine Liste aufzustellen. Im Vergleich erkennt man die eigenen Schwerpunkte, das persönliche Konzept des Zugangs zur Welt, den man einem Kind eröffnen möchte. Denn natürlich geht es hier um Wunschlisten der Erwachsenen, in denen sich die Sehnsucht nach etwas ausdrückt, das sie vermissen und das sie selber beschäftigt.
Liebe Andrea.
Den Erziehungsbeitrag den ich bei meinen heute erwachsenen Kinder beigetragen habe, war es aufrichtige, ehrliche manierliche Personen für das weitere Leben zu formen. (Besser ausgedrückt, Hilfe geben bei der Erlernung.)
Tonnenweise Fragen, von Anfang an bekamen sie immer eine Antwort, sei das warum ist das Wasser bzw. der Himmel blau
Resultat: sie haben ihr Leben, Selbstversorger und befinden sich noch immer im alltäglichen Lernprozess, wo auch mal was schief geht und bis für das was sie mir erzählen auch Lösungen finden ohne Aufschreie.
Ich erinnere mich noch gut als sie aus der Schule kamen und ihre ersten vulgären Wortschatz stolz präsentierten.
Sie wußten verstanden meistens nicht um was es sich handelte. Genau dort war mein Ansatz, daß es Wörter sind wo Menschen gebrauchen, meistens schon zu Hause (es muss ja irgendwo gelehrt werden) welche mit grosser Wahrscheinlichkeit keine andere Möglichkeit gelernt haben oder ihr Sebstwertgefühl so weit unten liegt daß es nicht anders geht um sich durchzusetzen. Was sich mich persönlich immer wunderte: das ist ein Großteil der Gesellschaft.
Wichtig für mich war, Kinder sollten Verantwortung, Respekt und was ganz schwierig ist, lernen sich zurückziehenzukönnen auch wenn sie als Verlierer aus einem Konflikt herausgehen müssen.
Für ein Kind ist es ein sehr grosse Herausforderung, darum ist es umso wichtiger daß das Vorleben im Elternhaus Routine ist und man sein Nachwuchs darüber aufklärt wenn sie mit geneigtem Kopf nach Hause kamen, sowie es dann oft mit einer Einladung der Kontrahenten rundum ein Eis bzw. Stück Kuchen alles unbewußt begraben wurde.
Ich erkannte, erkenne mich selbst immer wieder wenn ich ab und zu wütend werde, dann tritt der reale Istwert ans Tage, wo man seine weiteren Baustellen erkennt. Glaube nur nicht pschroed wäre ein Engel
Mein Standpunkt ist: Lernen und Lernen, sich von ideologischen parteilischen Ideen bzw. fanatischen religiösen oder sogar einer elterlichen vermeintlichen richtigen aufgebürdete Ideologie leiten lassen,... einfach nur sich selbst sein.
Phil.
Etwa: Schimpfwörter in zwei Sprachen kennen, in einen Bach gefallen sein, ein Geheimnis bewahren können, einen Besuch auf dem Friedhof gemacht, alleine woanders übernachtet, etwas repariert haben. Es empfiehlt sich, vor der Lektüre selbst eine Liste aufzustellen. Im Vergleich erkennt man die eigenen Schwerpunkte, das persönliche Konzept des Zugangs zur Welt, den man einem Kind eröffnen möchte. Denn natürlich geht es hier um Wunschlisten der Erwachsenen, in denen sich die Sehnsucht nach etwas ausdrückt, das sie vermissen und das sie selber beschäftigt.
Liebe Andrea.
Den Erziehungsbeitrag den ich bei meinen heute erwachsenen Kinder beigetragen habe, war es aufrichtige, ehrliche manierliche Personen für das weitere Leben zu formen. (Besser ausgedrückt, Hilfe geben bei der Erlernung.)
Tonnenweise Fragen, von Anfang an bekamen sie immer eine Antwort, sei das warum ist das Wasser bzw. der Himmel blau
Resultat: sie haben ihr Leben, Selbstversorger und befinden sich noch immer im alltäglichen Lernprozess, wo auch mal was schief geht und bis für das was sie mir erzählen auch Lösungen finden ohne Aufschreie.
Ich erinnere mich noch gut als sie aus der Schule kamen und ihre ersten vulgären Wortschatz stolz präsentierten.
Sie wußten verstanden meistens nicht um was es sich handelte. Genau dort war mein Ansatz, daß es Wörter sind wo Menschen gebrauchen, meistens schon zu Hause (es muss ja irgendwo gelehrt werden) welche mit grosser Wahrscheinlichkeit keine andere Möglichkeit gelernt haben oder ihr Sebstwertgefühl so weit unten liegt daß es nicht anders geht um sich durchzusetzen. Was sich mich persönlich immer wunderte: das ist ein Großteil der Gesellschaft.
Wichtig für mich war, Kinder sollten Verantwortung, Respekt und was ganz schwierig ist, lernen sich zurückziehenzukönnen auch wenn sie als Verlierer aus einem Konflikt herausgehen müssen.
Für ein Kind ist es ein sehr grosse Herausforderung, darum ist es umso wichtiger daß das Vorleben im Elternhaus Routine ist und man sein Nachwuchs darüber aufklärt wenn sie mit geneigtem Kopf nach Hause kamen, sowie es dann oft mit einer Einladung der Kontrahenten rundum ein Eis bzw. Stück Kuchen alles unbewußt begraben wurde.
Ich erkannte, erkenne mich selbst immer wieder wenn ich ab und zu wütend werde, dann tritt der reale Istwert ans Tage, wo man seine weiteren Baustellen erkennt. Glaube nur nicht pschroed wäre ein Engel
Mein Standpunkt ist: Lernen und Lernen, sich von ideologischen parteilischen Ideen bzw. fanatischen religiösen oder sogar einer elterlichen vermeintlichen richtigen aufgebürdete Ideologie leiten lassen,... einfach nur sich selbst sein.
Phil.
Hallo Phil,
bis auf das "manierlich" waren unsere Erziehungsziele da ja ganz ähnlich. Ansonsten hab ich zu dem Thema ja eigentlich schon einiges geschrieben, und werde es nicht wieder auwärmen. Ich fand es nur spannend, dass, Jahre nachdem ich es so betrieben habe, es offensichtlich auch Pädagogen gibt, die denken dass Schimpfworte mit zu den Dingen gehören, die Kinder lernen sollten.
Ich persönlich bin, ganz anders als du, der Meinung dass das Schimpfen keineswegs dem Grossteil der Gesellschaft vorbehalten ist der kein Selbstwertgefühl hat.
Andere Menschen herabzuwerten (und das ist es ja, was man machen muss um sein eigenes Ego aufzuwerten), dazu braucht man beileibe keine Schimpfworte. Man kann Mitmenschen, viel einfacher und nicht mal subtil, mit absolut "sauberer" Sprache, abkanzeln und blossstellen. Ich habe manchmal sogar den Eindruck, dass Menschen, die nicht gelernt haben (oder es sich nicht wagen/erlauben) sich per "unflätigen Äusserungen" Luft zu machen, dann eher diesen Weg wählen, einfach weil sie ja auch mal Dampf ablassen müssen/möchten (was ja durchaus verständlich ist).
Aber diese Beobachtung von mir entbehrt jeder Empirie.
Deinen Standpunkt verstehe ich nicht ganz. Aber eigentlich klingts gut, besonders der letzte Teil.
Liebe Grüße
Andrea
bis auf das "manierlich" waren unsere Erziehungsziele da ja ganz ähnlich. Ansonsten hab ich zu dem Thema ja eigentlich schon einiges geschrieben, und werde es nicht wieder auwärmen. Ich fand es nur spannend, dass, Jahre nachdem ich es so betrieben habe, es offensichtlich auch Pädagogen gibt, die denken dass Schimpfworte mit zu den Dingen gehören, die Kinder lernen sollten.
Ich persönlich bin, ganz anders als du, der Meinung dass das Schimpfen keineswegs dem Grossteil der Gesellschaft vorbehalten ist der kein Selbstwertgefühl hat.
Andere Menschen herabzuwerten (und das ist es ja, was man machen muss um sein eigenes Ego aufzuwerten), dazu braucht man beileibe keine Schimpfworte. Man kann Mitmenschen, viel einfacher und nicht mal subtil, mit absolut "sauberer" Sprache, abkanzeln und blossstellen. Ich habe manchmal sogar den Eindruck, dass Menschen, die nicht gelernt haben (oder es sich nicht wagen/erlauben) sich per "unflätigen Äusserungen" Luft zu machen, dann eher diesen Weg wählen, einfach weil sie ja auch mal Dampf ablassen müssen/möchten (was ja durchaus verständlich ist).
Aber diese Beobachtung von mir entbehrt jeder Empirie.
Mein Standpunkt ist: Lernen und Lernen, sich von ideologischen parteilischen Ideen bzw. fanatischen religiösen oder sogar einer elterlichen vermeintlichen richtigen aufgebürdete Ideologie leiten lassen,... einfach nur sich selbst sein.
Deinen Standpunkt verstehe ich nicht ganz. Aber eigentlich klingts gut, besonders der letzte Teil.
Liebe Grüße
Andrea
Fäkalsprache, Schimpfworte, Gemeinheiten die ich unkontrolliert in die Welt entsende, ist Unrat, ist Dreck, der ohnehin unsere heutige Welt verschmutzt ja prägt.
Gewalttätigkeit und Kriege sind das Ergebnis!
Fäkalsprache ist eine verbale Gewaltanwendung für mich, da flüchte ich nur noch! Dabei bin ich kein Kind von Traurigkeit in Bezug auf klare Ansagen. Man kann alles sagen, scharf, spitz, ironisch usw aber dreckig? NEIN! Das schließt auf das Innenleben des Sprechenden. Wie wär es da mit Selbstbeherrschung also Kontrolle über seine Wortwahl und Emotionen?
Caya
Gewalttätigkeit und Kriege sind das Ergebnis!
Fäkalsprache ist eine verbale Gewaltanwendung für mich, da flüchte ich nur noch! Dabei bin ich kein Kind von Traurigkeit in Bezug auf klare Ansagen. Man kann alles sagen, scharf, spitz, ironisch usw aber dreckig? NEIN! Das schließt auf das Innenleben des Sprechenden. Wie wär es da mit Selbstbeherrschung also Kontrolle über seine Wortwahl und Emotionen?
Caya
Hallo,
Du scheinst dir da ja sehr sicher zu sein, wenn ich das hier so lese. Aber ich muss sagen, dass ich da wirklich meine Zweifel habe. Ich glaube schon nicht wirklich, dass Menschen die Fluchen können gewalttätiger sind als welche, die das bei sich unterdrücken (wobei ich grade in einem Buch zum Thema las, dass man manche Flüche gar nicht unterdrücken kann, spannenderweise). Aber nun das Ausbrechen von Kriegen als Ergebnis von unfeinen Ausdrücken zu interpretieren, das halte ich für - ähm - gewagt.
Ich persönlich finde übrigens, dass man lange nicht alles sagen kann, bzw sollte. Ich neige zwar ebenfalls nicht dazu viele Blätter vor dem Mund zu haben, aber ich versuche zumindest zu vermeiden andere Leute persönlich zu verletzen. Das geht auch für solche Verbal-Grobiane wie mich ganz gut.
Auf das Innenleben eines Sprechenden nach dem Gebrauch von Schimpfworten zu schliessen: sicher hast du da ganz andere Erfahrungen gemacht als ich.
Denn ich muss sagen dass von den Menschen dich ich (persönlich) kenne mitnichten die Verbalunsäuberlinge diejenigen sind, vor denen ich mich am meisten in Acht nehme.
Liebe Grüße
Andrea
Fäkalsprache, Schimpfworte, Gemeinheiten die ich unkontrolliert in die Welt entsende, ist Unrat, ist Dreck, der ohnehin unsere heutige Welt verschmutzt ja prägt.
Gewalttätigkeit und Kriege sind das Ergebnis!
Du scheinst dir da ja sehr sicher zu sein, wenn ich das hier so lese. Aber ich muss sagen, dass ich da wirklich meine Zweifel habe. Ich glaube schon nicht wirklich, dass Menschen die Fluchen können gewalttätiger sind als welche, die das bei sich unterdrücken (wobei ich grade in einem Buch zum Thema las, dass man manche Flüche gar nicht unterdrücken kann, spannenderweise). Aber nun das Ausbrechen von Kriegen als Ergebnis von unfeinen Ausdrücken zu interpretieren, das halte ich für - ähm - gewagt.
Ich persönlich finde übrigens, dass man lange nicht alles sagen kann, bzw sollte. Ich neige zwar ebenfalls nicht dazu viele Blätter vor dem Mund zu haben, aber ich versuche zumindest zu vermeiden andere Leute persönlich zu verletzen. Das geht auch für solche Verbal-Grobiane wie mich ganz gut.
Auf das Innenleben eines Sprechenden nach dem Gebrauch von Schimpfworten zu schliessen: sicher hast du da ganz andere Erfahrungen gemacht als ich.
Denn ich muss sagen dass von den Menschen dich ich (persönlich) kenne mitnichten die Verbalunsäuberlinge diejenigen sind, vor denen ich mich am meisten in Acht nehme.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Elmos !!! Was soll dieser Nick-Name bedeuten ???
Ich konnte mit 5 Jahren in 6 Sprachen Fluchen, denn ich bin viel in der Welt herumgekommen !!! Deutsch (Muttersprache) Französisch (Vatersprache) Englisch (Onkel)) Spanisch (Tante) Russisch (Grossvater)
Italienisch (Freundin) !!!
Als ich ein Kind mit Tourette-Syndrom kennen lernte + miterlebte wie traurig diese Behinderung ist, war es mit meinem Fluchen "fertig + aus" !!!
Ich suche aber n i c h t die Bekanntschaft von "Fluchern", denn ich verzichte lieber !!!
Herzlich
Sylvie
Ich konnte mit 5 Jahren in 6 Sprachen Fluchen, denn ich bin viel in der Welt herumgekommen !!! Deutsch (Muttersprache) Französisch (Vatersprache) Englisch (Onkel)) Spanisch (Tante) Russisch (Grossvater)
Italienisch (Freundin) !!!
Als ich ein Kind mit Tourette-Syndrom kennen lernte + miterlebte wie traurig diese Behinderung ist, war es mit meinem Fluchen "fertig + aus" !!!
Ich suche aber n i c h t die Bekanntschaft von "Fluchern", denn ich verzichte lieber !!!
Herzlich
Sylvie
Hallo,
spannend, dass du, obwohl du ja offensichtlich früh in die Kunst des mehrsprachigen Fluchens eingeweiht wurdest, das als Erwachsene nicht mehr "zelebrierst".
Das habe ich ja schon mal erwähnt, dass meine Kinder beide erstaunlich wenig fluchen. Ich hatte für mich sogar schon mal die Idee, dass ich durch das selbstverständliche "Fluchenlehren" ihnen diese Flucherei fürs Leben "genommen" haben könnte. Denn was nicht "tabuisiert" ist, das scheint auch nicht geeignet zu sein sich auszufluchen.
Dazu gab es eine spannende Übersicht in einem Buch, das ich neulich las (ich habe das hier auch berichtet). Und zwar wurde berichtet wo wie geflucht wird. Und dabei hat man festgestellt, dass die meisten "gängigen" Flüche eben zu den "gängigen" Tabus in den entsprechenden Ländern passen. Was ich zum Beispiel total abstrus fand, in Kanada ist "Tabernakel" ein Fluch.
Übrigens (ein kleines "Nett zu wissen"-Schmankerl: herzhaftes Fluchen kann Schmerzmittel ersetzen:
Fluchen verringert Schmerz
Wobei es auch hier, wie bei jedem Schmerzmittel so ist, dass ein gewisser Gewöhnungseffekt eintreten kann:
Viel Fluchen vermindert schmerzlindernden Flucheffekt
Liebe Grüße
Andrea
spannend, dass du, obwohl du ja offensichtlich früh in die Kunst des mehrsprachigen Fluchens eingeweiht wurdest, das als Erwachsene nicht mehr "zelebrierst".
Das habe ich ja schon mal erwähnt, dass meine Kinder beide erstaunlich wenig fluchen. Ich hatte für mich sogar schon mal die Idee, dass ich durch das selbstverständliche "Fluchenlehren" ihnen diese Flucherei fürs Leben "genommen" haben könnte. Denn was nicht "tabuisiert" ist, das scheint auch nicht geeignet zu sein sich auszufluchen.
Dazu gab es eine spannende Übersicht in einem Buch, das ich neulich las (ich habe das hier auch berichtet). Und zwar wurde berichtet wo wie geflucht wird. Und dabei hat man festgestellt, dass die meisten "gängigen" Flüche eben zu den "gängigen" Tabus in den entsprechenden Ländern passen. Was ich zum Beispiel total abstrus fand, in Kanada ist "Tabernakel" ein Fluch.
Übrigens (ein kleines "Nett zu wissen"-Schmankerl: herzhaftes Fluchen kann Schmerzmittel ersetzen:
Fluchen verringert Schmerz
Wobei es auch hier, wie bei jedem Schmerzmittel so ist, dass ein gewisser Gewöhnungseffekt eintreten kann:
Viel Fluchen vermindert schmerzlindernden Flucheffekt
Liebe Grüße
Andrea
Re: Verflixt und *$$&GMPF§$***
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Andrea,
wollte mal sehen ob ich da der richtigen Meinung bin und schaute dann
sicherheitshalber noch mal nach, um nichts falsches zu schreiben.
Wie kann Tabernakel ein Fluch sein, wenn es mit Gott zu tun hat???
Auch in der Kirche gibt es den sogenannten Tabernakel und auch zu
Hause kann man sich ein Tabernakel schaffen, ein Raum, Haus für Gott.
Der (auch das) Tabernakel (lateinisch tabernaculum „Hütte“, „Zelt“) ist in römisch-katholischen und alt-katholischen Kirchen die Bezeichnung für den Aufbewahrungsort der Reliqua sacramenti, der in der Eucharistiefeier konsekrierten Hostien, die nach katholischer Lehre Leib Christi sind und bleiben. Der Tabernakel ist in der Regel ein künstlerisch gestaltetes Sakramentshaus mit massiven Wänden und verschließbarer Tür; er ist ein Ort stiller Anbetung.
Weiterlesen bitte unten im Link,
Astrid
wollte mal sehen ob ich da der richtigen Meinung bin und schaute dann
sicherheitshalber noch mal nach, um nichts falsches zu schreiben.
Wie kann Tabernakel ein Fluch sein, wenn es mit Gott zu tun hat???
Auch in der Kirche gibt es den sogenannten Tabernakel und auch zu
Hause kann man sich ein Tabernakel schaffen, ein Raum, Haus für Gott.
Der (auch das) Tabernakel (lateinisch tabernaculum „Hütte“, „Zelt“) ist in römisch-katholischen und alt-katholischen Kirchen die Bezeichnung für den Aufbewahrungsort der Reliqua sacramenti, der in der Eucharistiefeier konsekrierten Hostien, die nach katholischer Lehre Leib Christi sind und bleiben. Der Tabernakel ist in der Regel ein künstlerisch gestaltetes Sakramentshaus mit massiven Wänden und verschließbarer Tür; er ist ein Ort stiller Anbetung.
Weiterlesen bitte unten im Link,
Astrid